FUCHS steigert im Jahr 2013 erneut Umsatz und Ergebnis – Organisches Wachstum von 4,0%, währungsbedingt nur leichter Umsatzanstieg – Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 6,6% auf 312,3 Mio EUR gesteigert – Dividende soll auf 1,40 EUR je Vorzugsaktie angehoben werden.
Das Geschäftsjahr 2013 auf einen Blick (Werte in Mio EUR)
2013 —————————————- 2012
Umsatz (1) 1.831,6 —————————————- 1.819,1
Europa 1.104,2 —————————————- 1.080,7
Asien-Pazifik, Afrika 497,9 —————————————- 486,8
Nord- und Südamerika 307,3 —————————————- 320,3
Konsolidierung -77,8 —————————————- -68,7
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 312,3 —————————————- 293,0
Ergebnis nach Steuern (2) 218,6 —————————————- 207,0
Ergebnis je Aktie in Euro Stammaktie 3,06 —————————————- 2,90
Vorzugsaktie 3,08 —————————————- 2,92
Dividendenvorschlag/Dividende in EUR Stammaktie 1,38 —————————————- 1,28
Vorzugsaktie 1,40 —————————————- 1,30
Freier Cashflow 149,9 —————————————- 140,4
Investitionen in Anlagevermögen 72,8 —————————————- 71,4
Mitarbeiter (31.12.) 3.888 —————————————- 3.773 (1)
(1) Nach Sitz der Gesellschaften (2) Vorjahreszahlen angepasst
Geschäftsverlauf
Für die im Schmierstoffgeschäft weltweit tätige FUCHS PETROLUB SE war das Jahr 2013 ein erfolgreiches Jahr. FUCHS PETROLUB hat den Konzernumsatz trotz deutlich negativer Währungseinflüsse um 12,5 Mio EUR oder 0,7% auf 1.831,6 Mio EUR (1.819,1) gesteigert. Das organische Wachstum betrug 4,0%. FUCHS PETROLUB konnte seinen Absatz von Schmierstoffen in allen drei Weltregionen steigern. Der Konzern setzte auch das Ertragswachstum erfolgreich fort. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und das Ergebnis nach Steuern stiegen überproportional. Das EBIT wuchs um 6,6% auf 312,3 Mio EUR (293,0), das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um 5,6% auf 218,6 Mio EUR (207,0). Das Ergebnis je Stamm- bzw. Vorzugsaktie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 5,5% auf 3,06 EUR bzw. 3,08 EUR erhöht.
Dividende
Vorstand und Aufsichtsrat der FUCHS PETROLUB SE werden der am 7. Mai 2014 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von 1,40 EUR je Vorzugsaktie und von 1,38 EUR je Stammaktie für das Geschäftsjahr 2013 vorschlagen. Dies entspräche einer Erhöhung um knapp 8%.
Investitionen
FUCHS PETROLUB investierte im Berichtsjahr 72,8 Mio EUR (71,4). Die Investitionen lagen damit auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Die größte Investition in Sachanlagen wurde im Jahr 2013 in China getätigt. Das neue Werk in Yingkou im Nordosten wurde Ende Oktober eröffnet und löst die Produktion am alten zu klein gewordenen Standort ab. Eine weitere Schlüsselinvestition konnte FUCHS an seinem Standort in Harvey bei Chicago abschließen. Die dortige Produktionsstätte wurde erheblich erweitert und modernisiert. Ein dritter Meilenstein war die Eröffnung des Werks in Kaluga südwestlich von Moskau. In Brasilien sind die Vorarbeiten für den Bau eines Werks fortgeschritten. Der Baubeginn ist im Laufe des Jahres 2014 geplant. Auch in Deutschland sowie in Melbourne, Australien, wurden mit dem Ziel der Modernisierung und Erweiterung erneut nennenswerte Beträge in die bestehende Infrastruktur investiert.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte der FUCHS PETROLUB Konzern weltweit 3.888 Mitarbeiter (3.773). Die Gesamtbelegschaft ist somit gegenüber dem Vorjahr um 115 Personen oder 3,0% gestiegen. Der größte Aufbau fand dabei in der Region Europa statt. Hier stieg die Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr um 55 Mitarbeiter (+2,3%) an. In der Region Asien-Pazifik, Afrika sind 35 Mitarbeiter (+4,2%) und in Nord- und Südamerika 25 Mitarbeiter (+4,7%) mehr beschäftigt als Ende 2012.
Ausblick
Die Planung des FUCHS PETROLUB Konzerns sieht für 2014 die Fortsetzung der Wachstumsinitiative und damit weiteres Absatz- und Umsatzwachstum vor. Auf Basis der Prognosen, die für das Jahr 2014 ein höheres Wachstum der Weltwirtschaft als im Jahr 2013 erwarten lassen, plant der Konzern für 2014 organisches Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Der Konzern rechnet ferner beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie beim Ergebnis nach Steuern mit einem Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich.