Reilingen/Hockenheim – ACHTUNG: Leitungswasser derzeit nicht trinken! – Verschmutzung durch Rohrbruch; Mitteilung der Stadt Hockenheim!!!
Reilingen/Hockenheim (ots) – Aufgrund eines Wasserrohrbruches in der ersten
Hauptleitung zwischen Reilingen und Hockenheim ist das Wasser im Bereich
zwischen Hockenheim Zentrum bis nach Reilingen derzeit nicht benutzbar. Das
Wasser wird derzeit auf die zweite Hauptleitung umgeleitet, da diese die
Flussrichtung ändert, haben sich dort jedoch Ablagerungen abgesetzt.
Es kann bis zu einem Tag dauern, bis diese sich vollständig gelöst haben. Das
Wasser kann ausschließlich als Spülwasser in der Toilette genutzt werden, auf
keinen Fall als Lebensmittel oder zum Wäsche waschen.
Eine Baufirma hat bereits mit der Behebung des Schadens begonnen.
Bei Fragen wenden sich Bürgerinnen und Bürger an die Stadtwerke Hockenheim unter
(06205) 28 55 514. Die Stadtverwaltung Hockenheim bittet um Beachtung.
Rauenberg/ Rhein-Neckar-Kreis: Einbrecher erbeuten recht geringes Diebesgut aus Apotheke und verursachen dabei hohen Sachschaden
Rauenberg (ots) – Am Montagmorgen gegen 7:00 Uhr wurde in einer Apotheke in der
Hauptstraße durch einen Mitarbeiter ein Einbruch festgestellt. Ein oder mehrere
Täter drangen dabei im Zeitraum von Samstag, 13:30 Uhr bis Montag, 06:30 Uhr
gewaltsam in die Verkaufsräumlichkeiten ein. Der oder die Einbrecher hatten sich
offenbar mit einem ca. 20 kg schweren Stein bewaffnet und damit die Eingangstüre
eingeworfen und anschließend die Glasschiebetüre aus der Führungsschiene
ausgehebelt. Der oder die Eindringlinge durchwühlten anschließend im
Kassenbereich mehrere Geldkassetten und erbeuteten ersten Schätzungen nach etwa
200,- EUR Bargeld. Daraufhin entfernten sich der oder die Täter unbemerkt und
hinterließen neben dem Tatwerkzeug, auch einen hohen Einbruchsschaden von
mehreren tausend Euro. Zu einem gleich gelagerten Vorfall war es bereits Anfang
des Monats zur Nachzeit gegen 3:30 Uhr in einer weiteren Apotheke im Umkreis
gekommen. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten ist derzeit Gegenstand der
Ermittlungen des Polizeiposten Mühlhausen. Die Polizei bittet nun Zeugen, welche
verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich beim Posten selbst oder beim
Polizeirevier Wiesloch unter der Telefonnr. 06222/ 5709-0 zu melden.
Wiesloch/St. Leon-Rot: Taschendiebstahl in Einkaufsmarkt; Geldbeutel aus Jackentasche einer 73-Jährigen gestohlen; Täterin hebt zeitnah 2.500.- mit Bankkarte ab
Wiesloch/St. Leon-Rot (ots) – Am Montagnachmittag wurde eine 73-jährige Frau von
einer unbekannten Täterin bestohlen, als sie sich gegen 16.20 Uhr im LIDL-Markt
in der Bahnhofstraße aufgehalten hatte.
Die Täterin hatte der Seniorin unbemerkt den Geldbeutel aus der Jackentasche
gestohlen und kurze Zeit später in der nahegelegenen Volksbank innerhalb weniger
Minuten mit deren Scheckkarte drei Geldabhebungen zu insgesamt 2.500.- Euro
vorgenommen.
Mit dem entwendeten Bargeld beläuft sich die Diebstahlsumme auf rund 3.000.-
Euro. Die
Aufgrund erster Erkenntnisse könnte ein Tatzusammenhang mit einem
Taschendiebstahl am selben Tag in einem Einkaufsmarkt in St. Leon-Rot bestehen.
Dort wurde gegen 16 Uhr in einem ALDI-Markt in der Straße „Im Schiff“ eine
87-Jährige von einer unbekannten Frau bestohlen(siehe PM vom 15.03., 09.51 Uhr).
Hinweise bitte an das Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0.
Hirschberg-Leutershausen/Weinheim: Opferstockaufbrüche in zwei Kirchen; Zeugen gesucht
Hirschberg-Leutershausen/Weinheim (ots) – Zwei bislang unbekannte Täter brachen
am Montagnachmittag den Opferstock der evangelischen Kirche im Ortsteil
Leutershausen auf und entwendete daraus einen geringen Bargeldbetrag. Auch aus
einer aufgebrochenen Opferbüchse wurde ein Kleingeldbetrag entwendet. Der
Sachschaden an Opferstock und -büchse betragt dagegen mehrere hundert Euro. Ein
Zeuge hatten die beiden, vermutlich osteuropäischen Täter beobachtet, wie sie
gegen 15.15 Uhr die Kirche betraten und eine halbe Stunde später gegen 15.45 Uhr
wieder verließen. Eine Beschreibung der Männer liegt noch nicht vor.
Womöglich dieselben Täter versuchten am Montagnachmittag auch die beiden
Opferstöcke der Katholischen Kirche „St. Laurentius“ in der „Rote Turmstraße“ in
Weinheim aufzubrechen. Hier machten sie keine Beute, sondern es blieb beim
Versuch. Sachschaden an den Opferstöcken entstand dennoch in Höhe von mehreren
hundert Euro.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0
in Verbindung zu setzen.
Rauenberg/ Rhein-Neckar-Kreis: Unaufmerksamer Audi-Fahrer verursacht im Kreisverkehr Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden
Rauenberg (ots) – Am vergangenen Abend kam es gegen 20:45 Uhr im Kreisverkehr
auf der Wieslocher Straße/K 4170 auf Höhe eines Drogeriemarktes zu einem
Verkehrsunfall zwischen zwei Pkws. Ein 26-jähriger Audi-Fahrer, welcher von der
B 39 kommend auf der Wieslocher Straße in den Kreisverkehr einfuhr, übersah
einen sich bereits im Kreisverkehr befindlichen und vorfahrtberechtigten
67-jährigen Mercedes-Benz-Fahrer. Infolge der Unaufmerksamkeit des 26-Jährigen
kam es zuletzt zu einer Kollision der Fahrzeuge. Die beiden Beteiligten blieben
hierdurch unverletzt, jedoch wird der entstandene Sachschaden auf ca. 5.000,-
EUR geschätzt. Das Polizeirevier Wiesloch kam zur Unfallaufnahme vor Ort.
Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis: 28-jähriger Marvin W. vermisst –
Zeugen dringend gesucht
Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Der 28-jährige Marvin W. aus Weinheim wird
seit Montagabend, 14.03.2022 vermisst. Er verließ gegen 18 Uhr die elterliche
Wohnung in Weinheim und ist seither unbekannten Aufenthalts.
Der Vermisste wird wie folgt beschrieben:
- 28 Jahre
- Ca. 185 cm groß
- Ca. 90 kg
- Kräftige Statur
- Dunkle Haar, Deckhaar etwas länger
- Trägt Vollbart
- Narbe am rechten Handgelenk und an der Stirn
- Trägt eine dunkelgrüne Jacke mit gelbem Innenfutter und einer
Kapuze mit Fellbesatz
Der 28-Jährige befindet sich in einer psychischen Ausnahmesituation. Es ist
nicht auszuschließen, dass er sich in hilfloser Lage befindet.
Das Fachdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim bei der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Fahndung nach dem vermissten Marvin
W. aufgenommen. Eine Überprüfung aller bekannten Hinwendungsorte des Vermissten
sowie eine sofort eingeleitete Fahndung führte bislang nicht zu dessen
Auffinden.
Ein Lichtbild des Vermissten ist im Fahndungsportal der Polizei
Baden-Württemberg unter folgenden Link abrufbar:
https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/weinheim-rhein-neckar-kreis-vermisstenfah
ndung/
Hinweise bitte über den Polizeinotruf 110 oder an den Kriminaldauerdienst der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444.
Heidelberg, Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis: Polizeiliche Kriminal- und Unfallstatistik 2021 für das Polizeipräsidium Mannheim (zuständig für: Stadt Mannheim, Stadt Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis)
Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) –
-Polizeipräsidium Mannheim setzt erfolgreiche Arbeit der letzten
Jahre fort
-Zahl der Gesamtstraftaten auf historischem Tiefstand
-Aufklärungsquote ist leicht auf 60,4 Prozent gesunken
-Pandemiebedingte Einschränkungen des öffentlichen Lebens wirken
sich weiter positiv auf die Entwicklung aus
-Die Anzahl der Straftaten im öffentlichen Raum sinken erneut;
Straßenkriminalität und Aggressionsdelikte im öffentlichen Raum auf
Tiefstand
-Bei den Eigentumsdelikten betrifft der Rückgang nahezu alle
Erscheinungsformen, besonders Diebstahlsdelikte und Wohnungseinbrüche
sinken auf Rekordtief
-Der erneute Anstieg im Bereich der Sexualdelikte beruht
wiederholt auf der Verbreitung pornografischer Schriften über
Messenger-Dienste sowie exhibitionistische Handlungen von wiederholt
in Erscheinung getretenen Einzeltätern
-Das Deliktsfeld der Cyber-Kriminalität wurde in seiner
statistischen Erfassung angepasst. Die geänderte Zählweise bedingt
eine eingeschränkte Vergleichbarkeit der Fallzahlen mit den
Vorjahreswerten
-Gesamtzahl der Unfälle steigt aufgrund des Zuwachses von
Kleinstunfällen leicht an
-So wenig Schwerverletzte und Verkehrstote wie seit 2010 nicht
mehr
Bilanz der Polizeilichen Kriminalstatistik 2021: Straftaten im Präsidiumsbereich
zum fünften Mal in Folge rückläufig
Mannheim. „Für das Jahr 2021 verzeichnet das Polizeipräsidium Mannheim den
niedrigsten Stand an registrierten Straftaten der vergangen 18 Jahre! Ein
großartiger Erfolg und gleichzeitig ein Beleg für die hervorragende Arbeit der
Beamtinnen und Beamten im Polizeipräsidium Mannheim. Es zeigt zudem, dass unsere
Anstrengungen für mehr Sicherheit, insbesondere im öffentlichen Raum, sich nicht
nur signifikant in der Statistik, sondern auch spürbar positiv auf die
Bürgerinnen und Bürger in der Metropolregion ausgewirkt haben.“, zeigt sich
Polizeipräsident Siegfried Kollmar sichtlich erfreut. „Mit knapp 20.000
Straftaten weniger als noch vor fünf Jahren verzeichnen wir ein Rekordtief.
Sicherlich wirken sich hierauf auch die zahlreichen Einschränkungen des
öffentlichen Lebens im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie
aus. In Korrelation hierzu stellen wir aber auch Anstiege bestimmter
Deliktsbereiche fest, die sich bereits im Vorjahr abzeichneten. Hierunter fallen
insbesondere die Sexualdelikte, die durch die Verbreitung sexueller Inhalte über
Messenger-Dienste signifikante Steigerung erfuhren. Mit gezielter
Präventionsarbeit gehen wir, wie auch in den Jahren zuvor, gezielt eben diese
Verschiebungen innerhalb der angestiegenen Deliktsfelder an. Das heißt aber
nicht nur junge Menschen im Umgang mit neuen Medien zu schulen, sondern auch in
der digitalen Welt keinen rechtsfreien Raum zu etablieren. Mit der ständigen
Anpassung unserer Sicherheits-Strategie ruhen wir uns nicht auf den erreichten
Erfolgen aus. Im Gegenteil, gerade hier heißt es konsequent, ganzheitlich und
gezielt eben diese Schwerpunkte anzugehen und weiter für Ihre Sicherheit zu
sorgen.“, betont Kollmar. Insgesamt betrachtet ist im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums Mannheim mit insgesamt 55.275 registrierten Straftaten ein
eminenter Rückgang zu verzeichnen. Im Direktvergleich zum Vorjahr bedeutet dies,
über 10.000 Fälle weniger. Die Aufklärungsquote sank zwar leicht um 2,2% auf
60,4%, befindet sich aber weiterhin auf gutem Niveau. Zusammenfassend ist es für
die Menschen in der Region immer unwahrscheinlicher, Opfer einer Straftat zu
werden.
Kriminalitätsschwerpunkte:
Erfreulicherweise korrelieren diese Rückgänge auch mit dem Handlungsschwerpunkt
des Landes Baden-Württembergs „Sicherheit im öffentlichen Raum“. In den
Stadtkreisen Heidelberg und Mannheim sowie dem Rhein-Neckar-Kreis sind für die
Teilbereiche der Aggressionsdelikte ein 5-Jahres-Tief zu verzeichnen. Für die
Straßenkriminalität in allen drei Kreisen zeichnet sich sogar ein beachtliches
15-Jahres-Tief ab.
Im Deliktsfeld der Eigentumskriminalität haben sich die Fallzahlen im Bereich
der Diebstähle vom bisherigen Höchststand 35.689 im Jahr 2003 auf 15.448 Fälle
mehr als halbiert. Besonders eindrücklich ist der erneute Rückgang bei der
Anzahl der Wohnungseinbrüche. Enorme präventive und repressive Anstrengungen der
letzten Jahre verfehlten ihre Ziele nicht: Von mehr als 1.000 Fällen im 2017
sind diese nunmehr auf weniger als die Hälfte zurückgegangen. Bei 420 Einbrüchen
scheiterten bereits 175 im Versuchsstadium. Neben Strafverschärfungen,
qualifizierter Sachbearbeitung sowie verstärkte Polizeipräsenz dürfte aber auch
ein nochmal gesteigertes gesellschaftliches präventives Netzwerk ursächlich für
die sinkenden Zahlen sein.
Ein erneuter Anstieg ist im Bereich der Sexualdelikte zu deklarieren. Die Zahl
der erfassten Fälle stieg im Vergleich zum Vorjahr von 893 auf 1.186, ein
Zuwachs von 32,8%. Die Gründe für die erneute Steigerung beruhen hauptsächlich
auf der deutlichen Zunahme der Fälle von „Verbreiten/Erwerb/Besitz/Herstellen
pornografischer Schriften“ – das Versenden oder Hochladen von inkriminierten
Inhalten mit sexuellem Bezug. Von 525 erfassten Fällen sind 426 auf den
Tatbestand der „Verbreiten/Erwerb/Besitz/Herstellen von Kinderpornografie“
zurückzuführen. Dies begründet sich größtenteils in der Verbreitung sexueller
Inhalte über Messenger-Dienste oder die Sozialen Netzwerke durch Kinder und
Jugendliche. Diese sind sich der Strafbarkeit oftmals nicht bewusst. Des
Weiteren wurden erneut Verdachtsanzeigen einer NGO wegen Kinderporno basierend
auf dem Datenabgleich amerikanischer Provider erstattet. Dabei wurden knapp 5
Millionen Bilddateien und rund 120.000 Videodateien gesichtet und auf
strafrechtliche Relevanz bewertet. Zwar wurde auch im Bereich der
exhibitionistischen Handlungen ein Anstieg festgestellt, allerdings ist dieser
auf das wiederholte Auftreten von Einzeltätern zurückzuführen.
Verkehrsunfallbilanz 2021: Trotz gering steigender Unfallzahlen Tiefstände bei
Schwerverletzten und Verkehrstoten
„So wenig Schwerverletzte und Verkehrstote wie seit 10 Jahren nicht, sind ein
deutliches Plus in Sachen Verkehrssicherheit. Auch wenn die Unfallzahlen
insgesamt, gegenüber einem enormen Rückgang im Vorjahr, gering angestiegen sind,
sind die Steigerungen ausschließlich im Bereich der Sachschäden festzustellen.“,
so Präsident Kollmar erfreut. „Unsere breitgefächerte Arbeit zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit haben wir im vergangenen Jahr nicht nur fortgesetzt, sondern
weiter ausgebaut. Neben Großkontrollstellen auf den Autobahnen, intensivierter
Verkehrsarbeit bei Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss und der Ausweitung
der Poser-Kontrollen auf den gesamten Zuständigkeitsbereich haben auch Menschen
von jung bis alt von kostenfreien Schulungsmaßnahmen unserer Verkehrsprävention
profitiert.“, so der Polizeipräsident weiter.
Mit einem Anstieg um 3% steigt die Gesamtanzahl der Unfälle auf 26.035 im Jahr
2021. Allerdings sind die Zuwächse ausschließlich auf Verkehrsunfälle mit
entstandenem Sachschaden zu begründen. So sank die Zahl der Verletzten erneut.
Eine besondere Entwicklung ist bei Betrachtung der verletzungsgefährdeten
Verkehrsteilnehmer festzustellen: Fußgänger-, Fahrrad-, Pedelec-Unfälle sowie
die der motorisierten Zweiradfahrer konstatieren sinkende Zahlen. Allerdings ist
bei den E-Scooter-Unfällen erneut eine Zunahme zu registrieren. So stieg die
Anzahl um 32 Zähler auf insgesamt 88 Unfälle, wobei 50 Personen verletzt wurden.
Mit der Einführung des neuen Verkehrsmittels im Juli 2019, sind nun erste
Vergleiche zum Vorjahr möglich. Erfreulicherweise ist bei den Verkehrsunfällen
bei denen Geschwindigkeit ursächlich war ein Rückgang um 59 Fälle festzustellen,
was einem 5-Jahres-Tief entspricht. Bedauerlicher Weise nahmen die Unfälle, bei
denen der Verursacher unter Alkoholeinfluss stand, nach einem Vorjahres-Tief
wieder leicht zu. Auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich ist eine Zunahme
um 127 Unfällen zu verzeichnen, wobei das Jahr 2020 eine besonders starke
Abnahme auswies. Einhergehend mit gesteigerten Zahlen sind auch die erlittenen
Personenschäden um 11% angestiegen – während die Zahl der Schwerverletzten sank,
stieg die Zahl der Leichtverletzten an. Besonders erwähnenswert: Die Zahl der
Unfälle mit Beteiligung von LKW ist wiederholt gesunken. Dabei kamen zudem
weniger Menschen zu schaden. Auch bei den Unfällen am Stauende ist weiter ein
kontinuierlicher Rückgang festzustellen.
Hinweis an die Redaktionen:
Broschüre hier downloaden: https://ppmannheim.polizei-bw.de/wp-content/uploads/s
ites/8/2022/03/Polizeiliche-Kriminal-und-Unfallstatistik-2021-PP-MA.pdf
Alle Informationen und genaueren Zahlen entnehmen Sie bitte der auf der Homepage
des Polizeipräsidiums Mannheim eingestellten statistischen Übersicht, die Sie
unter https://ppmannheim.polizei-bw.de/wp-content/uploads/sites/8/2022/03/Polizeiliche-Kriminal-und-Unfallstatistik-2021-PP-MA.pdf
Neckarbischofsheim: Unter Drogen aber ohne Versicherungsschutz unterwegs
Neckarbischofsheim (ots) – Wegen des Verdachts, unter Drogeneinfluss mit dem
Auto unterwegs gewesen zu sein, wurde am Montagnachmittag einen 21-jährigen
VW-Fahrer auf dem Polizeirevier in Sinsheim eine Blutprobe entnommen.
Der Mann war kurz nach 16 Uhr mit zwei weiteren Mitfahrern im Alter von 17 und
19 Jahren in der Waibstadter Straße angehalten worden.
Ein erster Test hatte bei ihm den Einfluss auf Cannabis erhärtet.
Darüber hinaus strömte aus dem Fahrzeug Marihuana-Geruch nach draußen. Bei einem
19-jährigen Mitfahrer wurde ein „Crusher“ zum Zerkleinern von Drogen mit
entsprechenden Anhaftungen aufgefunden. Gegen ihn wird wegen des Verdachts
ermittelt, gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben. Dem 17-Jährigen
wurde kein strafrechtlicher Verstoß vorgeworfen.
Bei der Überprüfung des Fahrzeuges wurde darüber hinaus festgestellt, dass der
Versicherungsschutz erloschen war. Diesbezüglich kommt auf den 21-jährigen
Halter noch eine Anzeige und ein Bußgeld zu.
Walldorf/Sandhausen: Betrug nach „Schockanruf“ vereitelt; Volksbank-Mitarbeiterin reagiert richtig
Walldorf/Sandhausen (ots) – Einer aufmerksamen Mitarbeiterin der
Volksbankfiliale in Walldorf ist es zu verdanken, dass eine 77-jährige Frau
nicht Opfer von Betrügern am Telefon wurde.
Die Seniorin hatte am Montagvormittag einen Anruf eines vermeintlichen
Polizeibeamten erhalten, der ihr mitteilte, ihre Tochter hätte einen tödlichen
Verkehrsunfall verursacht. Zur Untermauerung der Behauptung, schluchzte eine
weibliche Stimme in den Hörer und stammelte, dass etwas Schlimmes passiert sei.
Der falsche Polizist verlangte schließlich 90.000.- Euro, um eine Haft der
vermeintlichen Tochter abzuwenden. Der Betrüger akzeptierte schließlich auch
20.000.- Euro, die die „schockierte“ Frau in Goldmünzen und Bargeld übergeben
wollte.
Als die 77-Jährige wenig später bei ihrer Hausbank vorsprach und eine
Mitarbeiterin bat, die Münzen aus dem Schließfach zu holen, wurde diese
misstrauisch und verständigte die Polizei.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat mittlerweile die
weiteren Ermittlungen übernommen.
Ob die Walldorfer Tat auch mit weiteren, ähnlich gelagerten Fällen desselben
Tages in Sandhausen zusammenhängen, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen
Ermittlungen. Insgesamt fünf Personen im Alter von 65-84 Jahren wurden im Laufe
des Montages in Sandhausen von falschen Polizeibeamten angerufen und mit einer
„Schocknachricht“ nach dem „Walldorfer“ Muster konfrontiert.
Alle reagierten sofort richtig, legten auf und verständigten die Polizei.
Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis: Suche nach vermisster Person – Mantrailer und Hubschrauber im Einsatz
Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Die Polizei sucht derzeit im Bereich
Weinheim/Hirschberg mit starken Kräften nach einem 28-jährigen Mann, der seit
Montagabend in Weinheim vermisst wird. Hierzu kommen auch Mantrailer-Hunde sowie
ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Die Mantrailer-Hunde waren auch bereits am
Montagabend eingesetzt. Über die Hintergründe des Verschwindens liegen bislang
keine weiteren Informationen vor. Die Ermittlungen des Fachdezernats des
Kriminalkommissariat Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hierzu
dauern an.
Walldorf/Heidelberg: Radfahrer auf der Autobahn; Navigationsgerät falsch eingestellt
Walldorf/Heidelberg (ots) – Um am frühen Montagabend seine Einkäufe aus einem
Einrichtungshaus in Walldorf sicher mit dem Fahrrad nach Hause in einen
Heidelberger Stadtteil zu bringen und dafür den direkten Weg zu nehmen, dachte
sich ein 22-Jähriger, das Navigations-App seines Handys zu verwenden, um die
schnellste Route zu wählen.
Was er dabei offenbar nicht bedachte war, dass er den Parameter „Auto“ benutzte
und das Navi ihn schnurstracks zur A 5 leitete.
Sorglos radelte der junge Mann los und fand sich kurz vor 20 Uhr plötzlich auf
der A5 in Richtung Frankfurt wieder.
Wie er später den Beamten des Autobahnpolizeireviers mitteilte, wäre an ein
gefahrloses Umdrehen nicht zu denken gewesen, weshalb er sich entschied, seine
Fahrt auf dem Standstreifen in Richtung Heidelberg fortzusetzen.
Ein Zeuge, der mit seinem Auto ebenfalls auf der A 5 in Richtung Frankfurt
unterwegs war, erkannte die gefährliche Situation sofort, schaltete die
Warnblinker an, setzte sich hinter den Radler und verständigte die Polizei.
Darüber hinaus gingen unzählige Notrufe beim Polizeipräsidium Mannheim über den
Radfahrer auf der Autobahn ein.
An einem Parkplatz hielt der Zeuge den 22-Jährigen schließlich an. Die
hinzukommende Streife belehrte ihn über sein Fehlverhalten und erklärte ihm
darüber hinaus die Funktionsweise und die Bedienung der Navigations-App.
Da kurzfristig keine andere Möglichkeit bestand, wurde der Student unter
Berücksichtigung aller Sicherheitsvorkehrungen bis zur Tank- und Rastanlage
Hardtwald-Ost begleitet. Von dort fand er schließlich über sichere Radwege
seinen Heimweg nach Heidelberg-Kirchheim.
Weinheim, Rhein-Neckar-Kreis: Polizei stellt Fahrrad sicher und sucht mit Lichtbild nach dem tatsächlichen Eigentümer bzw. der tatsächlichen Eigentümerin (FOTO)
Weinheim, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Bereits am Donnerstag, den 10.03.2022 gegen
13:00 Uhr stellten Einsatzkräfte des Polizeireviers Weinheim in der Schollstraße
einen 15-Jährigen auf einem hochwertigen Fahrrad fest, der sich beim Erblicken
des Streifenwagens auffällig nervös verhielt. Die Polizisten entschlossen sich
daraufhin, den Jugendlichen zu kontrollieren. Wie sich zeigte, handelte es sich
bei dem Fahrrad im geschätzten Gesamtwert von rund 700 Euro nicht um das
Eigentum des jungen Mannes. Der 15-Jährige hatte das Gefährt kurz zuvor in der
Nähe des Ortsteils Bärsbach aufgefunden und mitgenommen. Die Einsatzkräfte des
Polizeireviers Weinheim stellten das Zweirad sicher. Eine Meldung, wonach das
Rad bei der Polizei als gestohlen gemeldet wurde, liegt bislang nicht vor,
weshalb nun mit einem Lichtbild nach dem tatsächlichen Eigentümer oder der
tatsächlichen Eigentümerin gesucht wird. Der-oder diejenige wird gebeten, sich
beim Polizeirevier Weinheim unter der Tel.: 06201 10030 zu melden.
Leimen/Rhein-Neckar-Kreis: PKW kollidiert mit Straßenbahn
Leimen/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Montagvormittag gegen 10:30 Uhr fuhr ein
64-jähriger Mann mit seinem Renault auf der Rohrbacher Straße in Richtung
Nußloch. Auf Höhe des Georgi-Marktplatzes bog der Mann nach links ab und musste
hierbei die Straßenbahngleise überqueren. Hierbei übersah der PKW-Fahrer eine
aus gleicher Richtung kommende Straßenbahn und kollidierte mit dieser. Durch den
Unfall entstand Sachschaden im mittleren viertstelligen Bereich. Personen wurden
glücklicherweise nicht verletzt.
Dossenheim/Rhein-Neckar-Kreis: Pedelec gestohlen – Zeugen gesucht
Dossenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Montagnachmittag zwischen 15:30 Uhr und
16:30 Uhr entwendeten bisher unbekannte Täter ein Pedelec am Bahnhofsplatz. Das
Fahrrad war mit einem Drahtschloss am Fahrradständer gesichert. Als der
Eigentümer an den Abstellort zurückkehrte, fand er lediglich das Schloss und
seinen abmontierten Fahrradsattel vor. Der Diebstahlschaden beläuft sich auf
2.500 Euro. Zeugen, welche den Täter oder die Tat beobachtet haben, können sich
an das Polizeirevier Heidelberg-Nord unter Tel.: 06221/4569-0 wenden.
Insbesondere werden zwei Personen gesucht, welche den Diebstahl beobachtet haben
dürften. Nach Angaben von Nutzern einer Gruppe in den sozialen Medien sollen die
beiden Personen während der Tatausführung telefonisch die Polizei verständigt
haben. Dieser Anruf ging jedoch bei der Polizei nicht ein. Da die Personen als
wichtige Zeugen in Frage kommen, werden diese gebeten, sich ebenfalls unter o.g.
Rufnummer zu melden.
St. Leon-Rot, Rhein-Neckar-Kreis: Taschendiebin nutzt unbeobachteter Moment beim Einkaufen aus; Zeugen gesucht
St. Leon-Rot, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Montag gegen 16:00 Uhr besuchte eine
87-Jährige ein Lebensmittelgeschäft in der Straße „Im Schiff“. Während des
Einkaufs bemerkte sie eine ihr unbekannte Frau, die sich immer wieder in
direkter Nähe zu ihr aufhielt. Nichtsahnend setzte die 87-Jährige ihren Einkauf
zunächst fort. Als sie dann aber die Ware an der Kasse bezahlen wollte, stellte
sie das Fehlen ihrer Geldbörse fest. Diese befand sich zuvor in der Handtasche,
welche die 87-Jährige die gesamte Zeit über direkt an ihrem Körper getragen
hatte. Offenbar handelte es sich bei der zuvor wahrgenommenen, unbekannten Frau
um eine Taschendiebin, die einen unbeobachteten Moment ausgenutzt hatte, um das
Portemonnaie zu entwenden. Insgesamt dürfte die Unbekannte ca. 130 Euro erbeutet
haben.
Beschreibung der Täterin:
weiblich, ca. 165 cm groß, schulterlange/mittelblonde Haare, korpulent,
schwarz/weiße Jacke.
Der Polizeiposten St. Leon-Rot hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und
sucht Zeugen, die Angaben zu der Taschendiebin und/oder deren Fluchtrichtung
machen können. Sie werden gebeten, sich unter der Tel.: 06227 881600 zu melden.
Leimen / Rhein-Neckar-Kreis: Wendemanöver auf B3 führt zu Verkehrsunfall
Leimen / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am 14.03.2022 ereignete sich gegen. ca.
16:00 Uhr auf der B3 in Höhe Leimen ein Verkerhsunfall, bei dem zwei Personen
leicht verletzt wurden. Eine 42-jährige Frau befuhr mit ihrem VW die B3 in
Fahrtrichtung Heidelberg, als an der AS Leimen-Süd eine 29-jährige Fahrerin
eines Opel versuchte, auf der Fahrbahn zu wenden. Die VW-Fahrerin konnte
aufgrund des plötzlichen Wendemanövers nicht mehr rechtzeitig abbremsen und
kollidierte mit dem Opel, wodurch die Fahrerin des Opel und deren schwangere
Beifahrerin leicht verletzt wurden. Beide wurden im Anschluss in umliegende
Kliniken eingeliefert. Die Fahrerin des VW wurde glücklcherweise nicht verletzt.
Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt
werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 11.000 Euro. Die
Richtungsfahrbahn der B3 in Fahrtrichung Heidelberg musste für die Dauer der
Unfallaufnahme und Bergungsabeiten bis ca. 17:30 Uhr gesperrt werden.