Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Frankfurt-Bornheim: Trickdiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 17. März 2022, gegen 10.30 Uhr,
klingelte es an der Wohnungstür einer 79-jährigen Frau, in einem
Mehrfamilienhaus in der Buchwaldstraße. Da in diesem Hause zurzeit tatsächlich
Arbeiten durchgeführt werden, war die 79-Jährige auch nicht überrascht, als der
Mann vor der Tür angab, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen. Der in einen
„Blaumann“ gekleidete „Handwerker“ beorderte die Frau in ihr Badezimmer und gab
ihr den Schlauch der Brause in die Hand. Diesen sollte sie festhalten, was von
ihm auch zwischenzeitlich immer wieder kontrolliert wurde. Nach etwa 20 Minuten
verließ der Täter die Wohnung. Die Geschädigte legte sich zunächst etwas hin, da
es ihr nicht gut ging. Erst danach stellte sie fest, dass aus einer Schatulle im
Wohnzimmer rund 3.000 EUR Erspartes entwendet worden war. Da die Frau sich die
ganze Zeit über auf ihre Dusche konzentriert hatte, konnte sie keine Angaben
darüber machen, ob noch ein zweiter Täter die Wohnung betreten hatte.

Der „Handwerker“ wird beschrieben als

etwa 185 cm groß, mit einem dicken Bauch und auffällig blauen Augen.
Mitteleuropäisches Erscheinungsbild, sprach Deutsch ohne Akzent.

Mit einem weiteren Auftreten des Trickbetrügers muss gerechnet werden.

Frankfurt-Innenstadt/Preungesheim: Festnahme nach sexueller Belästigung

Frankfurt (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 17. März 2022, gegen 23.50 Uhr, stieg
eine 23-jährige Frau an der Konstablerwache in eine Bahn der Linie U5 in
Richtung Preungesheim. Hier wurde sie dann von einem zunächst unbekannten Mann
sexuell bedrängt und belästigt. Schließlich zog er noch an ihrem Schal und
berührte sie unsittlich. Die Geschädigte suchte daraufhin die Nähe zu anderen
Fahrgästen und verließ an der Haltestelle Sigmund-Freud-Straße die Bahn. Als sie
bemerkte, dass auch der Unbekannte hier ausgestiegen war, nutzte sie den letzten
Moment, um wieder in die Bahn einzusteigen. Während der Täter an der Haltestelle
zurückblieb, fuhr die junge Frau weiter und verständigte die Polizei. Dieser
gelang die Festnahme des tatverdächtigen 29-jährigen Mannes an der
Endhaltestelle Preungesheim. Während der Durchführung der polizeilichen
Maßnahmen meldeten sich noch zwei Zeuginnen, die angaben, ebenfalls von dem
29-Jährigen in der Bahn angesprochen worden zu sein. Zu strafbaren Handlungen
war es hier offenbar nicht gekommen. Der 29-Jährige wurde später wieder
entlassen.

Das 12. Polizeirevier sucht Personen, die sachdienliche Hinweise zu eventuellen
weiteren strafbaren Handlungen in diesem Zusammenhang geben können. Diese werden
gebeten, sich unter der Rufnummer 069/755-11200 zu melden.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach Raubstraftat

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 31-jähriger Mann befand sich am Donnerstag, den 17.
März 2022, gegen 18.15 Uhr, zu Fuß unterwegs in der Elbestraße. Dort führte er
ein Videotelefonat und hielt aus diesem Grund zwei Smartphones mit
ausgestreckten Armen von sich. Diesen Umstand machte sich ein zunächst
unbekannter Täter zu Nutze, griff dem 31-Jährigen über die Schulter und
entwendete beide Handys. Mit seiner Beute flüchtete der Täter, gefolgt von dem
Geschädigten. Diesem gelang es, den Täter einzuholen und ihn in der Elbestraße
zu Boden zu ringen. Auch konnte er wieder seine Handys an sich nehmen. Damit
versuchte er nun, sich fluchtartig abzusetzen, diesmal verfolgt von dem Täter,
der ihn noch in der Elbestraße wieder einholte, ihn dort zu Boden brachte und
mehrfach ins Gesicht schlug. Der Täter raubte nun eines der Smartphones und floh
in Richtung der Niddastraße. Der Geschädigte erlitt durch die Attacke
Schwellungen im Gesicht und Schürfwunden durch den Sturz. Er wurde noch vor Ort
medizinisch versorgt.

Durch eine aufmerksame Streife des 13. Polizeirevieres konnte der Beschuldigte
beim Betreten eines Laufhauses entdeckt und festgenommen werden. Wie sich dann
herausstellte, handelt es sich bei ihm um einen 32-jährigen Mann, gegen den noch
zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Darmstadt und Frankfurt vorlagen.