Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Stationäre Verkehrskontrollstelle

Mainz-Laubenheim – Im Rahmen des polizeilichen
Verkehrssicherheitsauftrags, richtete die Polizei Mainz am gestrigen Donnerstag
eine Verkehrskontrollstelle am Ortsausgang in der Wormser Straße,
Mainz-Laubenheim ein.

Während des Betriebs der Kontrollstelle wurden zwischen 09:50 und 15:30 Uhr 57
Fahrzeuge kontrolliert. Dabei stellten die Polizeibeamten insgesamt 4 Straftaten
(1x Trunkenheit im Verkehr, 3x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz) und
50 Ordnungswidrigkeiten fest.

Von den 57 kontrollierten Fahrern nutzten 24 während der Fahrt verbotswidrig ihr
Mobiltelefon, was ein Bußgeld von 100,- Euro und 1 Punkt im Fahreignungsregister
nach sich zieht. 25 Fahrzeuginsassen wurden jeweils mit 30,- Euro Verwarngeld
belegt, da diese nicht angeschnallt waren. Und an einem Fahrzeug fehlte die
nötige Umweltplakette, um mit einem Kraftfahrzeug im Stadtgebiet Mainz fahren zu
dürfen.

Raubüberfall auf 22-Jährige

Mainz-Oberstadt – An der Philippsschanze wurde am Donnerstagabend um 19:30
Uhr eine 22-jährige Mainzerin auf offener Straße von einem Mann überfallen, der
ihr den Rucksack entreißen wollte. Die wehrhafte 22-Jährige hielt den Rucksack
jedoch fest, weshalb ihr der Angreifer ins Gesicht schlug. Sie ließ dennoch
nicht von ihrem Rucksack ab und rief stattdessen um Hilfe.

Drei unbeteiligte Männer von einer nahegelegenen Pizzeria eilten ihr daraufhin
zu Hilfe und hielten den 45-jährigen Angreifer solange unter Kontrolle, bis die
Polizei vor Ort eintraf.

Der wohnsitzlose Mann gab an, dass eine Stimme in seinem Kopf ihm befohlen
hätte, die Frau anzugreifen. Aufgrund seiner Äußerungen wurde er durch
hinzugezogene Mitarbeiter des Ordnungsamtes in einem psychiatrischen Klinikum
vorgestellt.

Dank des Eingreifens der couragierten Zeugen, kam die 22-Jährige mit einem
Schrecken davon.

Spielautomaten in Restaurant aufgebrochen

Mainz-Oberstadt – In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brach ein
unbekannter Täter in ein Restaurant An der Philippsschanze ein. Er hebelte die
Hoftür des Gebäudes auf und machte sich dann zielstrebig daran, die im Lokal
befindlichen Spielautomaten aufzuhebeln, ohne den Rest des Restaurants zu
durchwühlen. Anschließend flüchtete er vom Tatort. Die Höhe des Schadens lässt
sich noch nicht näher beziffern.

Die vorhandenen Spuren wurden kriminalpolizeilich gesichert. Die Ermittlungen
dauern an. _____

Zeugenaufruf: Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird
gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131 65-3633 in
Verbindung zu setzen.

Einbruch in Kindertagesstätte

Mainz – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde in eine
Kindertagesstätte in einem Mainzer Stadtteil eingebrochen. Unbekannte Täter
verschafften sich über ein Fenster zum Hof gewaltsam Zutritt zum Gebäude. Die
Tagesstätte wurde komplett durchwühlt. Ob etwas gestohlen wurde, wird derzeit
noch ermittelt.

Vorhandene Spuren wurden gesichert, die kriminalpolizeilichen Ermittlungen
dauern an.

Betrugsmasche durch falsche EUROPOL-Beamte

Mainz-Altstadt – Donnerstagmorgen erhielt eine 23-jährige Mainzerin einen
Anruf auf ihrem Smartphone. Durch eine Bandansage wurde sie darüber informiert,
dass ihre Steuer-ID im Rahmen von Ermittlungen zu Geldwäsche und
Drogengeschäften aufgetaucht sei. Sie wurde sodann telefonisch zu einer
angeblichen Polizeidienststelle in Berlin und anschließend zu einem
vermeintlichen EUROPOL-Officer in Den Haag durchgestellt.

Dieser wies sie an, ihr Vermögen auf einem privaten Konto zu sichern, indem sie
Google Play Cards in Geschäften kaufen und aufladen sollte. Die
Gutscheinkartennummern gab sie anschließend telefonisch weiter.

Erst im Nachgang wurde sie misstrauisch und bemerkte den Betrug. Doch bis dahin
war ihr bereits ein finanzieller Schaden im niedrigen vierstelligen Bereich
entstanden.


Hinweis: Die Polizei würde Sie niemals um die Überweisung oder Übergabe von Geld
oder sonstigen Wertgegenständen bitten. Geben Sie am Telefon niemals Auskunft
über Ihre finanziellen oder sonstige Lebensverhältnisse! Im Zweifelsfall
verständigen Sie die nächstgelegene Polizeidienststelle oder wählen Sie die 110!
Eine Meldung des Landeskriminalamtes mit weiteren Verhaltensanweisungen finden
Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/5180093

Mainz – Verkehrsunfall mit tödlich verletztem Kind – Unfallermittler suchen Zeugen

Mainz – Nach dem schweren Verkehrsunfall vom Dienstagmittag, 22.03.2022 –
12:26 Uhr, werden die Ermittlungen weiterhin intensiv vorangetrieben. Das
unfallbeteiligte KFZ ist sichergestellt und durch einen Sachverständigen
begutachtet worden. Ebenso werden Spuren am Laufrad des Kindes, an der Kleidung
sowie auf der Straße derzeit ausgewertet und letztendlich in eine Bewertung
einfließen. Die Unfallstelle ist mit einer Drohne digital vermessen worden

Um die Phase und die Situation unmittelbar vor dem Unfall detailliert
rekonstruieren zu können sucht die Polizei Personen, die hierzu Angaben machen
können und stellt dazu folgende Fragen:

Wer befand sich unmittelbar vor dem Unfall in der Nähe der Unfallstelle und kann
Angaben zu dem Unfall machen ? Wer kann Angaben zu dem beteiligten Fahrzeug vor
dem Unfall machen? Wer kann Angaben zu der Personengruppe um das Mädchen machen?

Personen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 in Verbindung zu
setzen. Telefon: 06131 – 65 4110 Mail: pimainz1@polizei.rlp.de

Oder per Hinweis über die Onlinewache der Polizei Rheinland-Pfalz.

Mainz – Piloten einer Passagiermaschine mit Laserpointer geblendet

Mainz – Bei der Polizeiinspektion Mainz 3 laufen derzeit Ermittlungen in
Zusammenhang mit einem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr. Am 12.03.2022
kommt es im Luftraum über Mainz, gegen 21:00 Uhr zu einer Blendung des Piloten
und der Co-Pilotin durch einen grünen Laserstrahl. Die Passagiermaschine
befindet sich zu diesem Zeitpunkt im Landeanflug auf Frankfurt. Durch die beiden
Geschädigten konnte aufgrund einer Geopositionierung der Standort des
Verursachers sehr genau auf einen Bereich Mainz-Finthen, in der Straße
„Katzenberg“ lokalisiert werden. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung blieb
zunächst ohne Ergebnis.

Die Ermittler bitten nun die Bevölkerung um Unterstützung. Wer kann Angaben zu
dem Vorfall machen oder hat an dem Wochenende vom 11. – 13.03.2022 Personen in
Mainz-Finthen gesehen, die einen grünen Laserpointer in Gebrauch hatten.
Möglicherweise ist es zu weiteren Blendung gekommen. Die Polizei bittet
betroffenen und andere Personen sich bei der Polizeiinspektion Mainz 2,
06131-65-4310 zu melden. Informationen können auch jederzeit über die
Onlinewache der Polizei Rheinland-Pfalz gegeben werden.
https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/ereignisauswahl/

Das Blenden mit einem Laserpointer kann zu Verletzungen der Augen führen. Über
starke, kurzzeitige Sehbeeinträchtigungen hinaus, kann es auch zu bleibenden
Beeinträchtigungen der Sehkraft, bis zu deren vollständigen Verlust führen. Die
Blendung von Piloten wird in der Regel als „Gefährlicher Eingriff in den
Luftverkehr“ gewertet. Das Strafmaß kann dabei bis zu zehn Jahre betragen. Wenn
der Täter eine schwere Gesundheitsschädigung eines anderen Menschen verursacht
beträgt die Mindestfreiheitsstraße ein Jahr. Eine schwere Gesundheitsschädigung
liegt hier nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht vor.

Warnung vor Anrufen angeblicher Europol-Mitarbeiter / Frau mit der Masche um rund 500.000 betrogen

Mainz – Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) warnt vor
betrügerischen Anrufen von Personen, die sich als Mitarbeiter der europäischen
Polizeibehörde Europol ausgeben. Diese werden derzeit bundesweit festgestellt.

Am Telefon behaupten die Täter meist, dass den Betroffenen persönliche Daten
gestohlen wurden und Kriminelle diese Daten nun nutzen, um Straftaten begehen.
Mit dieser Masche versuchen die Täter die angerufenen Personen, oftmals ältere
Menschen, zur Übergabe oder Überweisung von Geldbeträgen zu bewegen oder an
Informationen über persönliche und finanzielle Verhältnisse zu gelangen, um
weitere Straftaten vorzubereiten.

Auch in Rheinland-Pfalz wurden solche Anrufe bereits registriert. Leider
kürzlich mit einem großen finanziellen Schaden für eine Geschädigte aus dem Raum
Rheinhessen-Nahe. Sie wurde mit der Masche um rund 500.000 Euro betrogen. Ein
angeblicher „Officer“ behauptete, dass sie Opfer eines Identitätsdiebstahls
geworden sei. Es seien Bankkonten auf ihren Namen eröffnet und Autos auf ihren
Namen gemietet worden. Die Bankkonten würden in Verbindung mit Geldwäsche und
anderen Straftaten stehen. Auch ein Bezug ihres Namens zu einem angeblichen
Mordfall wurde hergestellt. Die Betrüger gaben an, der Frau helfen zu wollen.
Tatsächlich brachten sie die Frau über mehrere Tage dazu, Käufe und
Transaktionen von Kryptowährungen durchzuführen und erbeuteten damit rund eine
halbe Million Euro. Erst als die Täter an die Rentenversicherung der
Geschädigten gelangen wollten, fiel der Betrug auf.

Das Vorgaukeln eines Anrufs durch eine Polizeibehörde wird in vielen solcher
Fällen dadurch unterstützt, dass bei den Anrufern tatsächlich eine zu Europol
oder einer deutschen Polizeidienststelle gehörende Telefonnummer auf dem Display
erscheint. In manchen Fällen bezeichnen sich die Täter auch als Police Officer
oder Mitarbeiter des Federal Police Department oder Interpol

Das Landeskriminalamt (LKA) weist ausdrücklich darauf hin, dass die Polizei
niemals um die Übergabe oder Überweisung von Geld bitten würde. Das gilt auch
für Europol. Auch sollten keiner Details zu persönlichen oder finanziellen
Verhältnissen am Telefon preisgegeben werden.

Weitere Tipps des LKA:

  • Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter
    Druck setzen – Europol hat keine Befugnis, Bußgelder zu
    verhängen oder mit sonstigen strafrechtlichen Konsequenzen gegen
    Sie vorzugehen. Legen Sie einfach auf und drücken Sie auch auf
    Aufforderung einer Bandansage keinesfalls eine Taste Ihres
    Telefons!
  • Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte!
  • Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre
    örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den
    Sachverhalt über unserer Online-Wache. Wenn Sie tatsächlich
    einen finanziellen Schaden erhalten haben, erstatten Sie bitte
    umgehend Anzeige.

Weitere Informationen zu Formen des Betruges erhalten Sie auf: https://www.poliz
ei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/aktuelle-betrugsmasche-fal
sche-polizeibeamte/

Verkehrskontrolle

Bingen, 24.03., Schultheiß-Kollei-Straße, 15:00 – 17:00 Uhr. Durch die eingesetzten Streifen wurde im o.g. Zeitraum eine Standkontrolle durchgeführt. Es wurden insgesamt 6 Gurtverstöße und 2 Handyverstöße festgestellt.

Verkehrsunfall mit Flucht

Trechtingshausen, 24.03., Mainzer Straße, 09:20 Uhr. Ein 48-Jähriger parkte seinen Post-Transporter zum Ausliefern entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Bacharach. Während er an der seitlichen Schiebetür mit dem Ausladen von Paketen beschäftigt war, hörte er einen Knall und konnte gerade noch einem grauen Fiat Ducato Transporter beim Wegfahren zusehen. Leider war das Kennzeichen (MZ-Kennung) nicht zu erkennen. Die Polizei bittet um weitere Hinweise von Zeugen!

Brand

Bodenheim, Am Dollesplatz – Am 24.03.2022, gegen 19:40 Uhr, kam es in Bodenheim am Dollesplatz aus bislang noch ungeklärter Ursache zum Brand einer dortigen Hecke. Das Feuer griff im Anschluss auf einen angrenzenden Garten über, in dem sich ein Wohnwagen befindet. Die Feuerwehr löschte den Brand. Während der Löscharbeiten explodierten zwei Gasflaschen. Hierdurch kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Bei dem Feuer wurden mehrere Bäume, ein Wohnwagen und ein Zelt beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 Euro. Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Brandursache geben können, sich bei der Polizei in Oppenheim (Tel. 06133-933-0) zu melden.

Brand eines Hochsitzes

Dalheim, Gemarkung Dalheim, südlich der K39 – Am 24.03.22, gegen 17:30 Uhr, kam es in der Gemarkung Dalheim, südlich der K 39 zwischen Weinolsheim und Dalheim, zum Brand eines ca. 6 Meter hohen Hochsitzes. Der Brand drohte auf einen nahegelegenen Hang und die dortigen Bäume überzugreifen. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an. Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens können noch nicht gemacht werden.