Neidenstein, Rhein-Neckar-Kreis: Unbekannte beschädigen „Landschaftsfenster“ – Polizei ermittelt und sucht Zeugen
Neidenstein, Rhein-Neckar-Kreis – Vermutlich in der Nacht von Donnerstag
auf Freitag beschädigten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter ein
sogenanntes „Landschaftsfenster“ auf dem Erlebnisweg „Rund um Neidenstein“. Auf
den Holzbilderrahmen, der in der Waibstadter Straße aufgestellt ist, wurde
offenbar gewaltsam eingewirkt. Im Zuge dessen brach an mehreren Stellen das Holz
und der Rahmen stürzte zu Boden. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe
von rund 300 Euro.
Der Polizeiposten Waibstadt hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet
Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter der Tel.: 07263 5807
zu melden.
Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis: Unter Drogeneinfluss mit nicht zugelassenem Auto unterwegs
Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis – Ein 25-jähriger Mann war am
Donnerstagabend unter Alkoholeinfluss mit einem nicht zugelassenen Toyota auf
der B 535 bei Schwetzingen unterwegs.
Die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar-Kreis verständigte gegen 22.40 Uhr die
Polizei, da ein Rettungsfahrzeug derzeit ein unbeleuchtetes Pannenfahrzeug auf
der B 535 absichern würde. Eine hinzugerufene Polizeistreife übernahm
anschließend die weitere Absicherung und die Beamten stellten dabei fest, dass
der 25-jährige Fahrer dieses Pannenfahrzeugs deutlich unter Drogeneinfluss
stand. Ein Drogentest reagierte positiv auf Cannabis und Opiate. Ihm wurde eine
Blutprobe entnommen.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand war der Mann zuvor mit dem Toyota, den er sich
von einem Freund geliehen haben will, auf der B 535 in Richtung Heidelberg
unterwegs. Aufgrund Treibstoffmangels blieb er jedoch in Höhe Schwetzingen,
unmittelbar nach dem dortigen Tunnel liegen. Im Fahrzeug konnten die Kennzeichen
des Fahrzeugs aufgefunden werden, die jedoch zur zwangsweisen Stilllegung des
Fahrzeugs ausgeschrieben waren. Zudem konnte der Mann keine Ausweispapiere und
keinen Führerschein vorweisen. Er konnte lediglich ein Foto des Führerscheins
auf seinem Mobiltelefon vorzeigen. Schon hier waren eindeutige
Fälschungsmerkmale erkennbar. Über den tatsächlichen Verbleib seiner
Fahrberechtigung machte der 25-Jährige widersprüchliche und unglaubwürdige
Angaben.
Der nicht zugelassene Toyota wurde abgeschleppt. Gegen den 25-Jährigen wird nun
wegen Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss sowie wegen des Verdachts des
Drogenbesitzes, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das
Pflichtversicherungsgesetz sowie Verdachts weiterer steuer- und
verkehrsrechtlicher Verstöße ermittelt.
Brühl/ Rhein-Neckar-Kreis: Autoreifen nach unerlaubtem Parken auf Stellplatz zerstochen
Brühl – Am Dienstagnachmittag gegen 16:30 Uhr stellte ein 62-Jähriger
kurzzeitig, jedoch unerlaubt, seinen Mercedes-Benz auf einem privaten Stellplatz
in der Nibelungenstraße ab, bevor er sich anschließend in das dortige Wohnhaus
begab. Als der 62-Jährige schon nach wenigen Minuten zu seinem Auto
zurückkehrte, vernahm er noch im Hausflur die Alarmanlage seines Fahrzeuges. Auf
dem Weg dorthin kam ihm der 56-jährige Stellplatzinhaber entgegen. An seinem
Auto stellte der 62-Jährige sodann mit Entsetzen fest, dass die beiden Reifen
der Beifahrerseite offensichtlich zerstochen worden waren. Er begab sich eiligst
zurück in das Mehrfamilienhaus und stellte den Eigentümer prompt zur Rede. Dabei
bezichtigte er den 56-Jährigen der Tat. Der 56-Jährige bestritt dies jedoch
vehement. Zwischen den beiden entbrannte daraufhin ein Streit, in dessen Verlauf
der 56-Jährige den 62-Jährigen mit Worten aus der Gossensprache beleidigte. Eine
zwischenzeitlich hinzugerufene Streife des Polizeirevier Neckaraus kam zur
Streitschlichtung und Sachverhaltsklärung vor Ort. Der 56-Jährige sieht nun
einer Anzeige wegen Sachbeschädigung sowie Beleidigung entgegen. Die Höhe des
Sachschadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden.
Brühl, Rhein-Neckar-Kreis: versuchter Trickbetrug – Aufmerksame Bankangestellte verhindert Schadenseintritt
Brühl, Rhein-Neckar-Kreis – Nur einer aufmerksamen Bankangestellten ist es
zu verdanken, dass Trickbetrüger am Donnerstag leer ausgingen und ein Ehepaar
aus Brühl nicht um ihr Erspartes gebracht wurde.
Gegen 14:30 Uhr erhielten die beiden über 70-Jährigen einen dieser sogenannten
„Schockanrufe“. Am Telefon meldete sich eine unbekannte männliche Person, die
sich als Staatsanwalt vorstellte. Angeblich habe die Enkeltochter einen schweren
Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Kleinkind zu Tode gekommen wäre. Aus
diesem Grund würde die Frau nun einer Haftstrafe entgegensehen. Das Ehepaar
könne diese lediglich durch die sofortige Bezahlung einer Kaution in Höhe von
rund 40.000 Euro abwenden. Die beiden über 70-Jährigen, die fest der Meinung
waren, dass die Angaben des Unbekannten richtig sind, nahmen sofort Kontakt mit
der Bank auf. Als das Ehepaar die Bankangestellte aufforderte, einen
fünfstelligen Bargeldbetrag bereitzulegen, wurde diese jedoch misstrauisch und
verständigte die Familie des Ehepaars. Eine Angehörige begab sich daraufhin
sofort zu den beiden über 70-Jährigen. Noch während das ältere Ehepaar über die
Betrugsmasche aufgeklärt wurde, riefen die Trickbetrüger erneut an. Sofort nahm
die Angehörige den Telefonhörer an sich und machte den Unbekannten klar, dass
sie kein Geld bekommen werden. Zu einer weiteren Kontaktaufnahme seitens der
Trickbetrüger kam es daraufhin nicht.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren
Ermittlungen aufgenommen.
Bitte beachten Sie folgende Warnhinweise:
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
- Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
- Rufen Sie die jeweilige Person oder Institution unter der Ihnen
bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
bestätigen.
Wenn ein Anrufer Geld, Wertsachen oder sensible Daten von Ihnen fordert:
- Ziehen Sie unbedingt eine Vertrauensperson hinzu und besprechen
Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehenden Personen. - Geben Sie keine persönlichen Daten, Zugangspasswörter, PINs,
TANs oder sonstige Bankdaten preis. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an Ihnen
unbekannte Personen. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie auf und
informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
Meckesheim/Rhein-Neckar-Kreis: Geldbeutel beim Einkauf gestohlen – Zeugen gesucht
Meckesheim/Rhein-Neckar-Kreis – Am Donnerstagvormittag kurz nach 10 Uhr
befand sich eine 58-jährige Frau zum Einkauf in einem Supermarkt im Brühlweg.
Als die Frau ihre Einkäufe an der Kasse bezahlen wollte, bemerkte sie, dass ihr
Geldbeutel fehlte. Dieser wurde ihr vermutlich durch eine unbekannte Frau,
welche ihr im Bereich der Kühltheke nahekam, aus der Jackentasche entwendet. Als
die 58-Jährige bei der Bank ihre Karte wenig später sperren ließ, waren bereits
drei unberechtigte Abhebungen über 1.000 Euro erfolgt. Die Verdächtige wird wie
folgt beschrieben: 20 Jahre, 170cm groß, schlank und schulterlange dunkle Haare.
Sie trug eine dunkle Jacke, blaue Jeans und Turnschuhe. Die Polizei ermittelt
nun wegen Diebstahls. Hinweise werden beim Polizeirevier Neckargemünd unter
Tel.: 06223/9254-0 entgegengenommen.
Meckesheim, Rhein-Neckar-Kreis: Unbekannte fordern unter Vorhalt von Waffen Wertgegenstände – Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen
Meckesheim, Rhein-Neckar-Kreis – Am Donnerstagabend gegen 20:30 Uhr hielt
sich eine Gruppe junger Männer im Alter zwischen 17 und 18 Jahren auf dem
Gelände einer Bildungseinrichtung in der Schulstraße auf, als sie von drei ihnen
unbekannten Personen angesprochen wurden. Diese forderten unter Vorhalt von
Waffen sogleich die Herausgabe von Wertgegenständen. Als die 17 und 18 Jahre
alten jungen Männer der Aufforderung der Unbekannten nicht nachkamen, gab einer
der Täter, der eine Gaspistole mit sich führte, mehrere Schüsse in die Luft ab.
Hierbei verletzte sich ein 18-Jähriger leicht. Eine medizinische Behandlung war
in der Folge nicht erforderlich. Daraufhin entfernten sich die 17 und 18 Jahre
alten Männer von der Tatörtlichkeit, ohne ihre Wertsachen an die Unbekannten
auszuhändigen. Die Täter, welche die Gruppe noch kurzzeitig zu Fuß verfolgten,
flüchteten letztendlich ohne Beute in unbekannte Richtung.
Täterbeschreibung:
1.männlich, ca. 180-185 cm groß, schlanke Statur, dunkel gekleidet, maskiert,
evtl. Tattoo am rechten Handrücken
- männlich, ca. 175 cm groß, dunkel gekleidet, ebenfalls maskiert
- männlich, ca.170-180 cm groß, schmale Statur, dunkel gekleidet, ebenfalls
maskiert
Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen
aufgenommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern und deren
Fluchtrichtung geben können. Sie werden gebeten, sich unter dem
kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.