Unbekannter Randalierer beschädigt 15 geparkte Autos in Mombachstraße und Schöfferhofstraße: Polizei sucht Zeugen
Kassel-Nord und -Rothenditmold: Am späten Abend des gestrigen Mittwochs meldeten Anwohner gegen 22:50 Uhr einen Mann, der durch die Mombachstraße ziehen und mutwillig geparkte Autos beschädigen soll. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Randalierer verlief anschließend ohne Erfolg. Dieser war bereits auf der Wolfhager Straße in Richtung „Drei Brücken“ geflüchtet, wo sich seine Spur nahe der Engelhardstraße verliert. Allerdings stellten die eingesetzten Polizisten der Reviere Nord und Mitte in der Mombachstraße und Schöfferhofstraße insgesamt 15 beschädigte Fahrzeuge fest. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ging der Täter offenbar wahllos vor, denn es handelt sich um Autos unterschiedlicher Hersteller, an denen in den meisten Fällen die Außenspiegel abgetreten wurden. Zudem warf der Randalierer einen abgestellten E-Scooter auf die Motorhaube eines Renaults und beschädigte die Windschutzscheibe eines VW Golf mit einem Pflasterstein. Der Gesamtsachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Tausend Euro. Bei dem Täter soll es sich um einen 20 bis 30 Jahre alten, ca. 1,80 Meter großen Mann mit dunklem Vollbart sowie mittellangen, zurückgegelten dunklen Haaren gehandelt haben. Er hatte ein südosteuropäisches Äußeres und trug einen weißen Pullover, eine hellblaue Jeans sowie helle Schuhe, so die Zeugen.
Die weiteren Ermittlungen wegen den Sachbeschädigungen werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100.
Verkehrskontrollen durch Polizeirevier Ost: 90 Verkehrsteilnehmer biegen wegen Rückstaus in Dresdener Straße trotz Verbot rechts ab
Beamte des Polizeireviers Ost haben am gestrigen Mittwochnachmittag zeitgleich Verkehrskontrollen in Lohfelden und in der Kasseler Unterneustadt zur Steigerung der Verkehrssicherheit durchgeführt.
Bei der Kontrolle auf der K 8 zwischen Lohfelden-Vollmarshausen und -Ochshausen legten die Polizisten besonderes Augenmerk auf zu schnelles Fahren. Mit einem Laserhandmessgerät kontrollierten sie in der Zeit zwischen 14:45 und 17:15 Uhr das Tempo der in Richtung Kassel fahrenden Verkehrsteilnehmer. Von den gemessenen 194 Fahrzeugen hielten sich 16 nicht an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, was Verwarngelder nach sich zog. Der höchste gemessene Wert an dem Nachmittag lag bei 68 km/h.
Im gleichen Zeitraum wurde die andere Kontrolle in der Scharnhorststraße in Kassel durchgeführt, bei der die Polizisten den von der Dresdener Straße aus Richtung Bettenhausen kommenden Verkehr im Blick hatten. Wie die Beamten feststellten, fuhren zahlreiche Verkehrsteilnehmer links an dem Rückstau der Rechtsabbieger von der Dresdener Straße in die Scharnhorststraße vorbei, um dann an der dortigen Ampel verbotswidrig nach rechts in Richtung Fuldabrücke abzubiegen. Dabei missachteten sie jedoch die an der Ampel vorgeschriebene Fahrtrichtung geradeaus. Dadurch kam es zu teils gefährlichen Situationen für nachfolgende Verkehrsteilnehmer, die nicht mit dem plötzlichen, verbotswidrigen Abbiegen rechneten. Insgesamt 90 derartige Verstöße, die ein Verwarngeld von jeweils 10 Euro zur Folge haben, sind das Ergebnis der zweieinhalbstündigen Kontrolle. Alle betroffenen Fahrzeugführer wurden in der Scharnhorststraße angehalten und überprüft. Wie die eingesetzten Beamten berichten, begrüßten insbesondere die im Rückstau stehenden Verkehrsteilnehmer die Kontrollaktion ausdrücklich, da sie sich in der Vergangenheit schon häufig über die verbotswidrigen Rechtsabbieger an dieser Stelle geärgert hatten.