Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss (siehe Foto)
Worms (ots) – In der Nacht vom 02.04. auf den 03.04.2022 befährt ein 34-jähriger Wormser mit seinem PKW die L523 von Frankenthal kommend in Richtung Worms. Kurz vor Worms verliert er vermutlich aufgrund seiner später festgestellten Alkoholisierung die Kontrolle über sein Fahrzeug, kommt ins Schleudern, touchiert die Leitplanke und überschlägt sich anschließend auf der Fahrbahn.
Das Auto des Unfallverursachers kommt auf dem Dach zum Liegen und erleidet Totalschaden. Nur dank der schnellen Reaktion eines entgegenkommenden Fahrzeugs kann dieser einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug des 34-Jährigen verhindern und befreit ihn anschließend aus seinem Auto.
Anschließend entfernt sich der nur leicht verletzte 34-Jährige unerlaubt zu Fuß von der Unfallstelle, womöglich weil er auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Er kann jedoch im Nahbereich von den Beamten gestellt werden und räumt ein den Unfall verursacht zu haben. Die Fahrbahn muss aufgrund des Unfalls weiträumig abgesperrt und gereinigt werden.
Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Der Führerschein wurde sichergestellt und ihm droht eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Zudem muss der Fahrer im Nachgang zum Strafverfahren die so genannte medizinisch psychologische Untersuchung (MPU) ablegen, durch welche weitere Kosten entstehen.
Callcenterbetrug – Betrüger geben sich als Enkel aus
Worms (ots) – Am 31.03.2022, gegen 15:00 Uhr, rief bei der 84-jährigen Geschädigten ein Mann an, welcher sich als ihr Enkelsohn ausgab. Dieser äußerte, dass er einen Verkehrsunfall gehabt habe und für den entstanden Schaden eine hohe Geldsumme bräuchte. Die Geschädigte gibt an, dass sie lediglich Bargeld und drei Goldmünzen zuhause habe. Während des Telefonates spricht die Geschädigte neben ihrem angeblichen Enkel mit drei weiteren Männern, welche sich als Filialleiter der Sparkasse Mannheim ausgeben.
Die Geschädigte gibt im Verlauf ihre Kontonummer an und teilt mit, dass sie auf ihrem Bankkonto weiteres Geld habe. Das Telefonat dauert circa eine Stunde. Am Ende des Telefonates gibt ihr angeblicher Enkel an, dass jetzt ein Mann vorbei kommen und das Geld abholen würde. Die Geschädigte, welche in der Innenstadt wohnt, begibt sich daraufhin zu der Haustür des Mehrparteienhauses und händigt dem Mann in einem Briefumschlag das Bargeld und die Goldmünzen aus.
Im Anschluss stellte sich heraus, dass sie Opfer von Betrügern wurde. Dadurch entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.500 Euro.
Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Mit den Worten “Rate mal, wer hier spricht” oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass, eine Notlage oder die Erfüllung eines angeblich schon lange gehegten Wunsches vorgetäuscht. Die Lage wird immer als äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen auch durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald die Opfer helfen möchten, wird ein Bote angekündigt, der das Geld oder den vereinbarten Wertgegenstand abholt. Hat der Betroffene, wie in diesem Fall, die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben.
Tipps Ihrer Polizei Worms – Sie sollten bei Geldforderungen am Telefon besonders misstrauisch werden!
- Fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, den Namen des Enkels, der Nichte usw. selbst zu nennen. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Namen zu erraten.
- Wenn Sie Anrufer nicht sofort erkennen: Fragen Sie nach Dingen / Begebenheiten, die nur der echte Verwandte kennen kann.
- Rufen Sie Verwandte unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Wenden Sie sich sofort an die Polizei unter 110, wenn Ihnen die Situation verdächtig erscheint.
Kreis Alzey-Worms
Fahrer von Kleintransporter unter Drogeneinfluss
A 61/Armsheim (ots) – Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle stellten Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim bei einem Fahrer eines Kleintransporters am 31.3.2022 gegen 13:50 Uhr Anzeichen auf Drogenkonsum fest. Die Beamten kontrollierten den 25-Jährigen an der A 61 bei Armsheim.
Da auch ein entsprechender Vortest positiv verlief, erhärtete sich der Verdacht und der junge Mann musst zur Blutprobe mit zur Dienststelle. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Dem 25-Jährigen muss nun mindestens mit einem Bußgeld rechnen, sowie mit einem Fahrverbot und einer Strafanzeige.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim