Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Holger Knecht

Motorradsicherheit im Blick

Mainz (ots) – Das Polizeipräsidium Mainz führt am Sonntag 10.04.2021 einen Verkehrssicherheitstag mit dem Schwerpunkt Motorradsicherheit durch.

Motorradfahrende sind in den ersten Monaten des Jahres, im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Mainz, bereits 22-mal in Verkehrsunfälle verwickelt gewesen. Dabei sind 13 Menschen schwer verletzt worden, 2 Menschen starben. Die Ursachen sind dabei vielschichtig und können nicht nur einzelnen Fortbewegungsarten zugeordnet werden.

Das Zusammenwirken aller Verkehrsteilnehmenden, Fehleinschätzungen von Geschwindigkeiten, hell-dunkel-Grenzen in Waldgebieten, Überholen oder Abbiegen bei unklaren Verkehrslagen führen dabei oftmals zu Zusammenstößen und damit zu schwersten Unfällen. Aber auch der routinierte und sichere Umgang mit dem Verkehrsmittel Motorrad gerät immer wieder ins Blickfeld der Polizei. Menschen die sich mit dem ersten Sonnenstrahl, nach sechs Monaten Pause wieder auf ein mehrere hundert Kilogramm schweres Motorrad mit bis zu 200 PS setzen, müssen zunächst wieder ein Gefühl für die Fahrdynamik eines solchen Gefährts bekommen.

Mit dem Thema Motorradsicherheit im Monat April setzt die Polizei Rheinland-Pfalz einen Schwerpunkt und informiert z.B. auf ihrem Instagram-Account regelmäßig zu Themen rund um das Motorradfahren. Mit dem Verkehrssicherheitstag möchte das PP Mainz präventiv bei allen Verkehrsteilnehmern ansetzen. Ziel ist es, ohne ein Fortbewegungsmittel besonders hervorzuheben, jeweils auf die Besonderheiten und Wahrnehmungen anderer Verkehrsteilnehmer aufmerksam zu machen. Alles erfolgt dabei unter dem für alle gültigen Motto aus § 1 der Straßenverkehrsordnung: “Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht”.

Die Sicherheitsaktion findet insbesondere in den bekannten Ausflugsgebieten für Motorradfahrende, wie dem Rheintal und rund um den Donnersberg statt. Medien sind eingeladen eine Kontrollstelle zu besuchen und können sich dazu mit der Pressestelle des PP Mainz in Verbindung setzen.

Unfall auf der Rheinhessenstraße

Mainz-Hechtsheim (ots) – Am Mittwochabend 06.04.2022 kam es in Mainz-Hechtsheim zu einem Unfall mit 2 Leichtverletzten. Gegen 19:25 Uhr befuhr der 50-jährige Fahrer eines Kleintransporters die Rheinhessenstraße in Fahrtrichtung Ebersheim. Etwa auf Höhe der Bushaltestelle “Messe Ost” setzte der Fahrer zu einem verkehrswidrigen Wendemanöver über die durchgezogene Fahrbahnbegrenzung an.

Zeitgleich spielte sich ca. 50 Meter davor, in einem Bereich, in welchem die zweispurige Fahrbahn zu einem Fahrstreifen zusammengeführt wird, ein weiteres Szenario ab. Ein 24-jähriger BMW-Fahrer versuchte erfolglos, noch vor Zusammenführung der beiden Spuren vor einem Bus einzuscheren.

Daher fuhr er über eine Sperrfläche links an dem Bus und weiteren Fahrzeugen vorbei und krachte frontal in die Fahrzeugseite des im Wendemanöver befindlichen 50-jährigen.

Der Kleintransporter wurde durch den Aufprall über die Gegenfahrbahn geschleudert und kam im Grünstreifen zum Stillstand. Beide Unfallbeteiligten wurden nur leicht verletzt und konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen.

Über 20 Kilometer Anhaltezeichen missachtet

A 61 Rheinhessen (ots) – Einer Streife der Polizeiautobahnstation Gau Bickelheim fiel am 7.4.2022 gegen 01:10 Uhr erneut ein PKW auf der A 61 in Hohe des Parkplatzes Steingewann bei Zotzenheim auf, der ungewöhnlich langsam in Fahrtrichtung Koblenz fuhr.

Der Fahrer dieses PKW missachtete jedoch alle Anhaltezeichen der Beamten und fuhr bei jeder Gelegenheit, an der die Beamten den PKW von der Autobahn lotsen wollten, einfach weiter. Erst nach ca. 20 Kilometern in Höhe Waldalgesheim konnte der PKW des 24-jährigen Fahrers gestoppt werden, indem es mit Hilfe einer weiteren Streife der Autobahnpolizei möglich war, die Autobahn kurzfristig komplett zu sperren, was aufgrund des kaum vorhandenen Verkehrsaufkommens um diese Zeit möglich war.

Da der Mann alkoholisiert war und angab, Drogen zu sich genommen zu haben, musste er mit zur Dienststelle. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein wurde einbehalten. Der PKW des 24-Järhigen wurde abgeschleppt. Den jungen Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Er muss mit dem Verlust der Fahrerlaubnis rechnen.

Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim

Mainz-Bingen

Verhinderte Trunkenheitsfahrt

Grolsheim (ots) – 06.04.um 14:15 Uhr – Ein Mitteiler meldete eine volltrunkene Person in den Äckern gegenüber einer Gärtnerei. Vor Ort fanden die Beamten den Mann stark alkoholisiert und kaum der deutschen Sprache mächtig.

Weiterhin führte er zwei Kennzeichen mit MZ-Kennung sowie einen Fahrzeugschlüssel mit sich. Da er einen Alkoholtest und auch alle Auskünfte verweigerte, wurde der Schlüssel vorsorglich sichergestellt, um eine Trunkenheitsfahrt ausschließen zu können.

3x Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz

Bingen (ots) – 06.04., Karl-Richtberg-Straße, 09:30 Uhr – Den Beamten fiel ein VW mit polnischem Kennzeichen auf, der eine polizeiliche Absperrung umfuhr. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann seit 3 Jahren in Deutschland wohnhaft ist und keine Kraftfahrzeugsteuer bezahlt.

Bingen (ots) – 06.04., Winfriedstraße, 09:50 Uhr – Bei einer Streifentätigkeit wurde ein Mann in seinem Alfa Romeo mit rumänischem Kennzeichen kontrolliert. Hierbei wurde bekannt, dass er bereits seit Herbst 2021 einen festen Wohnsitz in Deutschland hat und seitdem keine Steuer für das Fahrzeug bezahlt hat.

Sprendlingen (ots) – 06.04., Kreuznacher Straße, 10:45 Uhr – Ein 30-Jähriger fuhr mit seinem VW Bora mit litauischem Kennzeichen, ohne die dafür vorgesehene Kfz-Steuer in Deutschland zu entrichten.