34-Jähriger wegen Diebstahl in 6 besonders schweren Fällen in U-Haft
Heidelberg (ots) – Ein 34-jähriger Mann soll spätestens seit dem 03.03.2022 regelmäßig Ladendiebstähle im Raum Heidelberg begangen und dabei insbesondere hochwertigen Champagner entwendet haben. Dabei soll er die Absicht verfolgt haben, diesen im Anschluss weiterzuverkaufen. Mit dem Erlös soll der 34-Jährige seinen Lebensunterhalt bestritten und seinen Betäubungsmittelkonsum finanziert haben.
Zuletzt soll der Tatverdächtige am Dienstag 05.04.2022 gegen 13 Uhr aus einem Lebensmittelgeschäft in der Galileistraße 2 Flaschen Champagner im Gesamtwert von 594 Euro entwendet und anschließend die Geschäftsräume ohne Bezahlung der Ware verlassen haben. Ein Mitarbeiter des Ladengeschäfts konnte die Tathandlung beobachten und verständigte die Polizei. Diese nahm den 34-Jährigen daraufhin fest.
Die Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte und der Staatsanwaltschaft Heidelberg ergaben, dass der Beschuldigte weiterer ähnlicher Ladendiebstähle dringend verdächtig ist:
Am 3. März 2022 gegen 15:10 Uhr soll der 34-Jährige aus einem Einkaufsmarkt in der Kurfürsten-Anlage in Heidelberg insgesamt 8 Flaschen Champagner im Gesamtwert von 379,92 Euro entwendet haben.
Aus dem Lebensmittelgeschäft in der Galileistraße soll er bereits am 18. und 29. März sowie am 01. und 04. April 2022 Champagner in einem Wert von insgesamt über 1.500 Euro gestohlen haben.
Der 34-jährige Mann wurde daraufhin am Mittwoch 06.04.2022 der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr und setzte diesen in Vollzug.
Im Anschluss wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeireviers Heidelberg-Mitte dauern an.
“Schockanrufer” erbeuten 40.000 Euro – Kripo ermittelt
Heidelberg-Neuenheim (ots) – Bereits am Mittwochnachmittag 06.04.2022 wurde eine 85-jährige Frau Opfer eines Betruges. Am Vormittag hatte sie einen Anruf einer unbekannten Frau erhalten, die sich als ihre Tochter ausgab. Ein angeblicher Polizeibeamter übernahm schnell das Gespräch und gaukelte der Seniorin vor, ihre Tochter hätte den tödlichen Verkehrsunfall eines Kindes verursacht.
Um eine Gefängnisstrafe abzuwenden, so eine angebliche Staatsanwältin, die sich ins Telefonat drängte, wäre eine Kaution von 100.000 Euro fällig.
Da kein Bargeld vorhanden war, einigte man sich auf die Übergabe von Schmuck, Manschettenknöpfe, Halsketten und Broschen in Weißgold und Platin- im Gesamtwert von rund 40.000 Euro wenig später vor der Haustür der Dame.
Die Seniorin, die durch das mehrstündige Gespräch völlig überfordert war, packte den gesamten Schmuck zusammen und übergab ihn gegen 15 Uhr am Mittwochnachmittag vor ihrer Haustür in der Handschuhsheimer Landstraße, zwischen der Roonstraße und der Blumenthalstraße an eine noch unbekannte Abholerin.
- Diese wird wie folgt beschrieben: ca. 45-50 Jahre; ca. 160 cm; rundes Gesicht; schwarze Haare. Sie trug eine schwarze Steppjacke und eine schwarze Wollmütze.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen wenden sich bitte an den Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder a das Polizeirevier HD-Nord, Tel.: 06221/4569-0.