Fußball ist mit Abstand die beliebteste Sportart Deutschland. Mehr als sechs Millionen Menschen, was mehr als 8 % der Bevölkerung entspricht, sind Mitglieder in einem der mehr als 27.000 Fußballvereine des Landes. Dieser Sport besteht aus einem Ligensystem, das von der 1963 gegründeten Bundesliga angeführt wird.
Hauptnutznießer der Wirtschaftskraft des Fußballs ist der deutsche Staat. Nach Abzug aller Ausgaben erhält Deutschland insgesamt fast 2,5 Milliarden Euro an Gebühren und Steuern pro Jahr aus dem Sport. Fußball hat einen hohen gesellschaftlichen Wert. Als soziales Segment bringt er Menschen jeden Geschlechts, Alters, jeder Religion und jedes Einkommens zusammen. Fangemeinschaften können Halt, Identität und Sinn geben.
Aber auch ohne spezielles Sporttraining besteht die Möglichkeit, in das Spiel einzutauchen. Beispielsweise bieten beste Buchmacher den Internetnutzern mehrere Möglichkeiten, ihre Chancen beim Platzieren von Sportwetten zu steigern. Dazu gehören nicht nur hohe Wettquoten, sondern auch Boni, Gratiswetten und jede Menge Sportnews und Tipps.
Auf die jüngsten Fußballereignisse in Baden-Württemberg und insbesondere auf den kürzlich berühmt gewordenen italienisch-deutschen Spieler wird weiter eingegangen.
Begegnungen bei Sportveranstaltungen wecken Erinnerungen
Zwischen dem SSV Ehingen-Süd und den Stuttgarter Kickers kam es bereits vor einigen Jahren zu einem Aufeinandertreffen im FA Cup. Im Herbst 2016 unterlag der damals in der Landesliga spielende Kirchbierlinger Club im 1/8-Finale dem damaligen Regionalligisten mit 4:1.
Nun nehmen nur noch wenige Spieler dieser Mannschaften am zweiten Pokalspiel der Klubs im April teil. Einer von ihnen ist Süds Mittelfeldspieler Maurizio Scioscia, der in der Saison 2016/17 für die Stuttgarter spielte und bei Kickers ein turbulentes Jahr hatte.
Junger Fußballer zeigt großes Potenzial
Im Sommer desselben Jahres war Maurizio Scioscia 24 Jahre alt, als er von Heidenheim zu den Kickers wechselte. Übrigens wurden die Blauen aus Degerloch damals in die Regionalliga versetzt. Nach 4 Jahren zu wenig Einsätzen im Heidenheimer Team, erst in der 3. und dann in der 2. Liga, hoffte der junge Spieler, der in der Jugendmannschaft des TSV Blaustein mit dem Fußballspielen begann, auf mehr Spielzeit beim Stuttgarter Verein und vor allem in der Regionalliga.
Er hatte Glück, denn sein Wunsch ging in Erfüllung. Als Außenverteidiger, der aus dem ehemaligen zentralen Mittelfeldspieler bei Heidenheim geworden ist, absolvierte Maurizio in der Regionalliga Südwest 2016/17 22 Spiele für die Kickers und erzielte dabei ein Tor.
Beliebteste Sportart Deutschland kann wandelbar sein
Das erste Jahr bei den Kickers war laut dem heute 30-Jährigen einfach unschlagbar. Dies betraf nicht nur den gesamten Verein, sondern auch die Fans selbst. Im Allgemeinen endete die Saison für die Spieler sehr gut. Die Kickers wären fast abgestiegen, retteten sich aber mit einem 2:0-Erfolg am Achtelfinale bei Hoffenheim II.
Wenige Tage nach Ende der Punkterunde mussten die in die dritte Liga aufgestiegenen Stuttgarter allerdings einen Rückschlag hinnehmen. In ihrem Stadion verloren die Kickers das Finale des WFV-Pokals gegen den damaligen Landesligisten SF Dorfmerkingen mit 1:3.
Danach brach nicht nur bei den Fans, die ihr zweites Gesicht zeigten und die Kabine stürmen wollten, Enttäuschung und Ärger aus, sondern auch bei den Verantwortlichen des Traditionsklubs. Scioscia überlebte auch die Gegenreaktion der Verantwortlichen. Nach dem Pokalfinale hieß es, 15 Spieler müssten den Verein verlassen. Trotz eines Vertrages bis Juni 2018 hat es Maurizio auf diese unglückselige Liste geschafft.
Es endete nicht so gut wie erwartet
Dies war eine schwierige Entscheidung für Scioscia. Der Fußballspieler stimmte unter der Bedingung zu, dass er einen neuen Verein findet. Leider klappte es nicht so schnell, wie er es sich gewünscht hätte, sodass Maurizio bei den Kickers bleiben wollte.
Dies war nicht möglich, da gegen die Bedingungen der Zusammenarbeit verstoßen wurde. So wurde Ende August 2016 der Vertrag gekündigt. Scioscia wollte diesen Konflikt nicht länger austragen und sich auf lange und anstrengende Debatten einlassen. Im Gegenteil, der Fußballer erinnert sich ohne Anstoß an die Zeit bei den Stuttgartern.
„Es ging nicht gut aus“,
beschreibt der angehende deutsche Fußballspieler seinen Abgang aus Degerloch. Das stimmt – die beliebteste Sportart ist nicht ohne Enttäuschungen.
Endlich fit bleiben mit SSV Ehingen-Süd
Das Glück kehrte für den italienisch-deutschen Fußballer zurück. Bald fand Scioscia einen neuen Verein und gewann sein Vertrauen in den Fußball zurück. Nach einem halben Jahr beim Regionalligisten Burghausen wechselte er von Oberbayern zum Ligakonkurrenten Illertissen, wo er einen Dreijahresvertrag hatte.
Maurizio war jedoch in der vergangenen Saison wegen einer schweren Verletzung lange ausgefallen, in der Folge wurde sein Vertrag im Sommer 2021 nicht verlängert.
Um vollen Erfolg zu haben, fehlten ihm offensichtlich drei Eigenschaften:
1. Ausdauer oder Geduld
2. angemessene posttraumatische Rehabilitation
3. etwas Glück
Scioscia kam dank seines Freundes Kevin Ruiz, dem Kapitän des Vereines, zum SSV Ehingen-Süd. Der Verbandsligist ist für den Spieler zu einem neuen Zuhause geworden, um ihn für ein mögliches neues Engagement im Profifußball zu trainieren und fit zu halten.
Doch dazu kam es nicht, und in Italien, wo er mit den Mannschaften der zweiten und dritten Liga an Sportveranstaltungen zu Probeläufen teilnahm, kam es auch zu einem neuen Vertrag nicht. Maurizio Scioscia beendete seine Karriere im Profifußball, arbeitet heute als Trainer in einer Physiotherapiepraxis und absolvierte Fernkurse in Spielanalyse und Scouting.