Weltweit erkranken immer Menschen an Unverträglichkeiten gegen Lebensmittel, oft werden die Veränderungen des Körpers nicht sofort bemerkt oder können nicht zu geordnet werden.
Es gibt verschiedene Lebensmittel, die die Beschwerden und Symptome verstärken und sogar eine sich bildende Unverträglichkeit unterstützen. Personen, die den Verdacht haben, auf bestimmte Lebensmittel mit einer Unverträglichkeit zu reagieren müssen, aber längst nicht alle Lebensmittel durchprobieren, um herauszufinden, welche Lebensmittel für die Beschwerden verantwortlich sind.
Was genau ist eine Lebensmittelunverträglichkeit
Bei einer Lebensmittelunverträglichkeit handelt es sich, um eine Reaktion des Körpers auf die Lebensmittel oder darin enthaltene Stoffe. Bekannt sind Lebensmittelunverträglichkeiten auch unter dem Begriff Intoleranz. Eine Unverträglichkeit darf aber keinesfalls mit einer Allergie verwechselt werden, denn bei einer Intoleranz reagiert nicht das Immunsystem auf die verzehrten Lebensmittel.
Die auftretenden Beschwerden und Symptome werden aufgrund fehlender Enzyme oder Fehlfunktionen des Magen-Darm-Trakts ausgelöst. Bisher ist nur eine Ausnahme bekannt, die Intoleranz gegen Gluten, denn bei dieser reagiert wie auch bei einer Allergie das Immunsystem und schüttet Abwehrstoffe aus.
Was tun bei einem Verdacht einer Lebensmittelunverträglichkeit?
Wie bereits erwähnt müssen, betroffene Menschen nicht ausprobieren, welche Lebensmittel für die Beschwerden verantwortlich sind. Auch ein Arztbesuch ist heute nicht mehr zwingend erforderlich, um eine Untersuchung durchführen zu lassen.
Es gibt weltweit moderne Unternehmen, die sich auf die Entwicklung und Bereitstellung von verschiedenen Tests spezialisiert haben und diese Tests Privatpersonen zur Verfügung stellt. Im Sortiment dieser Anbieter steht oft auch ein Lebensmittelunverträglichkeit Selbsttest zur Verfügung.
Mit diesen Selbsttests können verschiedene Intoleranzen überprüft werden, sodass betroffene Menschen schnell wissen, worauf sie reagieren und Lebensmittel mit diesen Stoffen vermeiden können.
Welche Lebensmittel bei welcher Lebensmittelunverträglichkeit vermeiden?
Je nachdem an welcher Intoleranz eine Person erkrankt ist, gilt es bestimmte Lebensmittel zu vermeiden. Dabei gibt es weltweit 5 Intoleranzen, die besonders häufig vertreten sind und deren Stoffe in verschiedenen Lebensmitteln enthalten sind oder in Fertiggerichten zum Einsatz kommen.
Gluten-Intoleranz
Bei der Intoleranz gegen Gluten handelt es sich um eine Unverträglichkeit gegen einen Stoff, der in Getreide vorkommt. Am stärksten ist Gluten in Weizen konzentriert, dies bedeutet Brot und Backwaren mit Weizen enthalten besonders viel Gluten und sollten daher von Patienten vermieden werden.
Es gibt heute Alternativ-Produkte wie Sojabrot, aber auch Brot und Gebäck ohne Gluten und ohne Soja. Es muss unbedingt beachtet werden, dass Soja bei vielen Menschen ebenfalls Reaktionen verursacht und zudem nicht im Übermaße verzehrt werden sollte. Bei der Gluten-Intoleranz handelt es sich, um die einzige Unverträglichkeit, bei der auch das Immunsystem mit Abwehr reagiert.
Zu den häufigsten Beschwerden von Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) gehören Magenschmerzen, Magenkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall und in schweren Fällen sogar blutiger Stuhlgang.
Laktose-Intoleranz
Eine Unverträglichkeit gegen Laktose tritt dann auf, wenn einer Person, das Enzym zur Verstoffwechselung vom Milcheiweiß fehlt. Kuhmilch, in der als einzige tierische Milch Laktose enthalten ist, kann dann nicht korrekt verarbeitet werden und führt zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Magenkrämpfe, Übelkeit und Durchfall. Als Alternative kann neben Soja-Milch auch Mandel-Milch, Reis-Milch, Haselnuss-Milch oder Hafermilch (ACHTUNG enthält Gluten) verwendet werden.
Hühnerei-Intoleranz
Auch Hühner-Eier lösen bei manchen Menschen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfungen aus. Wie auch bei anderen Unverträglichkeiten fehlen den betroffenen Männern und Frauen, und auch Kindern und Jugendlichen, das Enzym, das für die korrekte Verstoffwechselung verantwortlich ist. Betroffenen Patienten ist zu empfehlen, bei Lebensmitteln und insbesondere Fertiggerichten auf die Zusammensetzung zu achten, denn in vielen Lebensmitteln kann Eiweiß enthalten sein.
Fruktose-Intoleranz (Fruktosemalabsorption)
Bei Fruktose handelt es sich um den Zucker, der in vielen Früchten (Obst und Gemüse) enthalten ist. Es handelt sich dementsprechend um den sogenannten Fruchtzucker, der die Früchte süßt. Fruktose kann ebenfalls nicht verarbeitet werden und führt zu Beschwerden und Symptomen, die in der Mehrzahl den Magen-Darm-Trakt betreffen. Zu den Beschwerden gehören Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen und Krämpfe.
Histaminintoleranz
Obwohl Histamin auch bei einer Allergie vom Körper ausgeschüttet wird, handelt es sich bei einer Histamin-Unverträglichkeit nicht um eine Allergie, denn es findet ein anderer Prozess im Körper statt, der zu den Beschwerden und Symptomen führt.
Die erhöhte Menge an Histamin führt im Falle einer Unverträglichkeit zu Hautproblemen wie Quaddeln, Juckreiz, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden. Am häufigsten entwickelt sich eine Histamin Unverträglichkeit bei Frauen, die im mittleren Alter sind.
Fazit: Was tun bei einem Verdacht?
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Menschen mit einem Verdacht einer Lebensmittelunverträglichkeit umgehen können. Sie haben die Möglichkeit alle möglichen Lebensmittel durchzuprobieren, also ein mögliches Lebensmittel nach dem anderen vom Speiseplan zu streichen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Arzt zur Untersuchung aufzusuchen und die dritte und aktuell beliebteste und effektivste Variante besteht darin, einen Lebensmittelunverträglichkeit-Selbsttest zu machen und so genau herauszufinden, auf welche Lebensmittel der Körper reagiert.