Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Funkstreife, Polizeiwagen © on Pixabay

Vermisstenfahndung Flörsheim – Bereich Offenbach

(aa) Wir bitten um Beachtung der Pressemeldung des Polizeipräsidiums Westhessen: Rücknahme der Vermisstenfahndung nach 82-jährigem Mann aus Seniorenwohnheim in Flörsheim

Die am Mittwoch, dem 20.04.2022, veröffentlichte Vermisstenfahndung nach einem 82-jährigen Mann aus Flörsheim wird hiermit zurückgenommen. Der Vermisste wurde am heutigen Montag, 25.04.2022, in Flörsheim am Main in der Nähe seines Seniorenwohnheims tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei im Main-Taunus-Kreis hat die Ermittlungen hinsichtlich der Umstände des Todes aufgenommen. Derzeit liegen keine Hinweise für ein Fremdverschulden vor.

Fünf Heizkörper und einen Staubsauger von Baustelle entwendet – Offenbach

(fg) Unbekannte waren am Sonntagnachmittag auf einer Baustelle in der Kaiserstraße (50er-Hausnummern) zugange und entwendeten fünf Heizkörper sowie einen Staubsauger. Zwischen 16.30 und 17.30 Uhr nutzten die Einbrecher offenbar das aufgestellte Baugerüst, um in das Innere der Wohnräume im zweiten und im vierten Stock zu gelangen; zuvor brachen sie jeweils ein Fenster auf und gelangten so in das Gebäude. Mit ihrer Beute, die sie vermutlich auf einem bereitgestellten Fahrzeug verladen hatten, machten sich die Eindringlinge anschließend aus dem Staub. Zeugen des Diebstahls melden sich bitte bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Nach Brand in Hochhaus: Ursache weiter unklar – Langen

(lei) Nach dem Brand in einem Hochhaus in der Südlichen Ringstraße am Montagnachmittag (wir berichteten) ist die Ursache nach wie vor unbekannt. Die Brandursachenermittler der Offenbacher Kripo konnten nach erfolgter Inaugenscheinnahme des Brandortes am heutigen Dienstagmorgen noch keine Aussage treffen, warum es zu dem Feuer in mehreren Kellerabteilen des mehrstöckigen Wohnkomplexes gekommen war. Nach Angaben der Ermittler könnten noch ausstehende Zeugenvernehmungen mehr Aufschluss geben. Nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei waren bei dem Brand eine 33-jährige Bewohnerin und ihr dreijähriger Sohn verletzt worden und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gekommen. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort und neben den Löscharbeiten insbesondere mit der Evakuierung des Hauses sowie Verkehrssperrungen beschäftigt. Kurz vor 18 Uhr meldete die Feuerwehr dann „Feuer aus“. Etwa 150 Personen mussten vorübergehend das Haus verlassen; viele von ihnen kamen über Nacht in einer Notunterkunft in der Langener Stadthalle unter. Den Bewohnern wurde es nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen freigestellt, wieder in ihre Wohnungen zurückzukehren. Da durch die Flammen unter anderem eine Wasserleitung beschädigt wurde, mussten jedoch neben Wasser auch Strom und Gas bis auf Weiteres abgestellt werden. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf über 100.000 Euro allein im Keller. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Zwei Verletzte bei Unfall an Kreuzung – Langen

(lei) Bei einem Zusammenstoß zweier Autos am frühen Montagabend im Kreuzungsbereich Südliche Ringstraße / Goethestraße sind zwei Personen leicht verletzt worden. Gegen 18.30 Uhr war ein 36-jähriger Opel-Fahrer auf der Südlichen Ringstraße aus Richtung Uhlandstraße kommend unterwegs, eine 33 Jahre alte Ford-Lenkerin fuhr in entgegengesetzte Richtung; beide hielten zunächst an der Ampel an. Als diese auf Grün umschaltete, wollte der 36-Jährige nach links in die Goethestraße abbiegen, wobei er offenbar den Vorrang der geradeaus anfahrenden Frau missachtete und es zur Kollision kam. Beide wurden dabei leicht verletzt. An deren Fahrzeugen entstanden jeweils im Frontbereich erhebliche Schäden, die eine Weiterfahrt unmöglich machten. (Gesamtschaden etwa 9.000 Euro).

Mehrere Verletzte bei Wohnhausbrand – Mühlheim/Dietesheim

(lei) Ein Vollbrand eines Wohnhauses im Bornweg hat am Montagabend Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Atem gehalten. Als die gegen 22.15 Uhr alarmierten Helfer vor Ort eintrafen, drangen bereits dichter Rauch und meterhohe Flammen aus dem Dach des zweigeschossigen Gebäudes. Das Feuer brach im Erdgeschoss aus und erfasste binnen kürzester Zeit das Obergeschoss und den Dachstuhl des Zweiparteien-Hauses. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf benachbarte Häuser verhindern. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei wurde eine 35-jährige Bewohnerin durch einen Rauchmelder auf den Brand aufmerksam und verständigte ihren gleichaltrigen Partner sowie einen 81 Jahre alten weiteren Bewohner; der 35-Jährige versuchte noch vergeblich, die Flammen zu löschen. Nach bisherigen Erkenntnissen mussten die drei Bewohner sowie ein Nachbar, der als Ersthelfer beim Verlassen des Hauses unterstützte, mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vor Ort medizinisch behandelt werden. Außerdem zogen sich zwei Feuerwehrmänner bei den Löscharbeiten durch einen offenbar geplatzten Schlauch leichte Verletzungen zu; sie kamen vorsorglich ins Krankenhaus. Das Feuer richtete enormen Gebäudeschaden an, der nach ersten Schätzungen auf mindestens 350.000 Euro beziffert wird. Zudem könnte das Haus einsturzgefährdet sein, was nun durch einen Fachmann geprüft wird. Die Brandursache ist bis dato unklar, die Kriminalpolizei sucht am Dienstagnachmittag noch den Brandort auf. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Jugendliche lösen Polizeieinsatz aus: Softair-Waffe sichergestellt – Dietzenbach

(lei) Drei Jugendliche haben am Dienstagmorgen in der Kreisstadt für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt, der womöglich noch ein teures Nachspiel haben könnte. Die drei Jungen im Alter von zwölf und vierzehn (zwei Mal) Jahren hatten sich Zeugenangaben zufolge gegen 9.30 Uhr zunächst vor dem Kreishaus aufgehalten, wobei einer der Älteren dort mit einer täuschend echt aussehenden Pistole hantiert haben soll. Anschließend war das Trio weitergegangen in das angrenzende Rathaus Center in der Offenbacher Straße. Da die Situation zunächst unklar war und eine Echtwaffe nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden vorsorglich zahlreiche Polizeistreifen zusammengezogen und der Gebäudekomplex umstellt. Kurz darauf konnten die Polizisten im Parkhaus des Centers dann die Minderjährigen aufgrund der Beschreibung identifizieren und stellen. Die Waffe, derer sie sich kurz zuvor offenbar durch Wegwerfen entledigt hatten, fanden die Beamten im Nahbereich – es handelte sich um eine Softair-Waffe, die sichergestellt wurde. Gegen einen der 14-Jährigen wird nun wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz ermittelt. Außerdem prüfen die Ordnungshüter, inwieweit der Einsatz den letztlich einsichtigen Burschen in Rechnung gestellt wird. Nachdem sie kurzzeitig mit auf die Polizeiwache mussten, wurden alle drei an ihre Eltern übergeben.

Fahrradcodieraktion in der Obertshäuser Straße – Mühlheim am Main

(fg) Die Polizeistation Mühlheim unterstützt am Samstag eine Codieraktion für Fahrräder des ADFC-Ortsverbandes. Die Aktion findet am kommenden Samstag, 30. April, zwischen 10.30 und 14 Uhr in der Obertshäuser Straße 57 vor dem Fahrrad-Center Lämmerspiel statt. Polizeioberkommissar Benjamin Schiller freut sich auf zahlreiche Beratungsgespräche rund um das Thema Fahrrad. Zudem hat er einiges an Info-Material dabei und informiert zur richtigen Diebstahlsicherung. Im Falle eines Diebstahls kann durch den Code der rechtmäßige Eigentümer des Rades ermittelt werden. Die sichtbare Codierung mit Aufkleber kann einen Diebstahl verhindern, da ein solches Fahrrad als Hehlerware praktisch nicht verwendbar ist. Interessierte Radlerinnen und Radler bringen bitte die Fahrradunterlagen, den Personalausweis und einen Eigentumsnachweis mit. Bei E-Bikes und Pedelecs ist es wichtig, die Schlüssel für den Akku parat zu haben. Weitere Infos sind auf der Homepage des ADFC Mühlheim unter nachfolgendem Link zu finden: https://www.adfc-muehlheim.de/codieraktion2022-1

Polizei bittet um Hinweise nach Angriffen auf „Waldmensch“ – Bereiche Rödermark und Eppertshausen

(aa) Eine Beamtin der Regionalen Ermittlungsgruppe Ost hat mit zwei Angriffen auf einen im Wald wohnenden Mann einen nicht alltäglichen Fall in Bearbeitung und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere Gassi- und Spaziergänger, Jogger sowie Radfahrer, die letzte Woche im Bereich der Nieder-Röder-Straße im Wald bei Eppertshausen, nahe dem Hotel Johannishof, der kleinen Hütte nahe dem Haus Westermann oder rund um den Sportplatz unterwegs waren. In diesem Bereich wohnt ein 60-Jähriger auf einem Privatgrundstück in seinem kleinen Wohnwagen. Am Freitag letzter Woche wurde er von drei 14 bis 16 Jahre alten Jugendlichen, zwei Jungs und ein Mädchen, verletzt. Die Unbekannten haben einen größeren Holzpfahl durch die Scheibe in den Wohnwagen gerammt, der den 60-Jährigen darinsitzend beim Lesen im Gesicht traf. Der Waldbewohner erlitt Abschürfungen und ein Hämatom unter dem rechten Auge. Außerdem haben die Angreifer neben der zerstörten Plexiglasscheibe auch sein Fahrrad, bei dem es sich um ein Dreirad handelt, beschädigt. Zudem fehlt sein kleines Kofferradio. Die Jungen haben dunkle kurze Haare und eine schmale Statur. Die Jugendliche hatte lange schwarze Haare. Bereits am Mittwoch (20.04.22) wurde das Opfer von den beiden männlichen Tätern mit Pfefferspray besprüht. Zu beiden Tatzeiten kann der 60-Jährige keine genauen Angaben machen, da er keine Uhr hat. Es war jeweils tagsüber, also im Hellen. Die ermittelnde Beamtin geht davon aus, dass die Jugendlichen im Raum Rödermark oder Eppertshausen wohnen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Hinweise werden unter der Rufnummer der Polizeistation Dietzenbach (06074 837-0) erbeten.

Motorräder beim „Anlassen“ in Gründau wieder „zum Leben erweckt“ – Polizei gibt Tipps und Hinweise

(jm) Auch im Polizeipräsidium Südosthessen hält der Frühling langsam Einzug. Die ersten schönen Sonnentage sind verstrichen und viele Motorradfans haben ihr „Lieblingsstück“ aus der Garage geholt und „zum Leben erweckt“. „Anlassen“ in Nieder-Gründau: Landeskradstaffel Hessen begleitete den Korso Viele Bikerinnen und Biker läuten mit dem „Anlassen“ ihre Motorradsaison ein. Das 41. Anlassen fand nach zweijähriger pandemiebedingter Pause am Sonntag (24. April 2022) in Niedergründau bei Gelnhausen statt. Für die Verkehrssicherheit sorgte die Landeskradstaffel Hessen, die den Motorradkorso begleitete. In diesem Zusammenhang möchte die Polizei die Bikerinnen und Biker sensibilisieren und hilfreiche Tipps und Hinweise geben:

  • Überprüfen Sie vor der ersten Fahrt ihr Fahrzeug auf seinen
    technisch einwandfreien Zustand, insbesondere Bremsen,
    Beleuchtung und Bereifung mit vorgeschriebenem Luftdruck.
  • Nicht nur das Motorrad braucht nach der Winterpause einen
    Sicherheitscheck. Auch die Zweiradfahrerinnen oder -fahrer
    müssen sich wieder an ihr „Lieblingsstück“ gewöhnen. Sie sollten
    sich Zeit nehmen und sich langsam wieder an die Sitzbank und das
    Handling der Maschine gewöhnen. Dazu eignet sich hervorragend
    ein Fahrsicherheitstraining.
  • Kraftradfahrer und -fahrerinnen werden mit ihren Zweirädern
    leichter übersehen. Mit gut sichtbarer heller, auffälliger und
    reflektierender Kleidung sorgen Sie dafür, dass andere Sie früh
    genug erkennen. Schützen Sie sich mit geeigneter
    Motorradschutzbekleidung wie zum Beispiel Motorradhelm, Leder-
    oder Textilkombinaten, Motorradhandschuhe und Stiefel und
    verwenden Sie zudem Protektoren, die das Verletzungsrisiko bei
    Stürzen minimiert.
  • Denken Sie daran, die Beleuchtung während der Fahrt stets
    einzuschalten.
  • Passen Sie Ihr Fahrverhalten den Straßen- und
    Witterungsverhältnissen an.
  • Seien sie stets bremsbereit und überschätzen Sie sich nicht.
  • Kündigen Sie Überholmanöver frühzeitig und deutlich an.
  • Fahrer und Mitfahrer sollten in guter geistiger und körperlicher
    Verfassung sein, um Konzentrationsschwächen zu vermeiden und die
    Maschine gut im Griff zu haben. Beachten Sie besonders bei längeren Fahrten regelmäßig Pausen einzulegen.

Damit die Bikerinnen und Biker sicher ans Ziel kommen, ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine erforderlich. Zudem appelliert die Polizei an jede Verkehrsteilnehmerin oder jeden Verkehrsteilnehmer, vorausschauend und defensiv zu fahren sowie auf einen rücksichtsvollen Umgang im Straßenverkehr zu achten. Auch in diesem Jahr wird die Polizei wieder schwerpunktmäßig Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen durchführen, denn nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Unfälle. Das Polizeipräsidium Südosthessen wünscht allen allzeit gute Fahrt. Hinweis: Ein Bild ist dieser Meldung beigefügt.

Main-Kinzig-Kreis

Räuberischer Diebstahl: Wer kennt den Ladendieb mit der weißen Jacke? – Hanau

(lei) Eine Tüte Knabbergebäck im Wert von lediglich zwei Euro war es einem etwa 30 Jahre alten Ladendieb am Montagabend offenbar Wert, dafür eine nicht unerhebliche Straftat zu begehen. Der mit weißer Adidas-Jacke und einer beigefarbenen Cargohose bekleidete Unbekannte hatte gegen 16.50 Uhr in einem Rewe-Markt in der Salzstraße die Packung in seiner Hosentasche verschwinden lassen und war dann durch die Kasse gelaufen, ohne zu zahlen. Der Ladenchef hatte ihn zuvor jedoch bei seiner Untat beobachtet und kurz darauf vor dem Laden gestellt. Der etwa 1,80 Meter große Langfinger mit schwarzen Schuhen schubste den 31-Jährigen jedoch prompt und entfernte sich entlang der Salzstraße in Richtung Klinikum Hanau. Zu dem Täter, der kurze schwarze Haare und einen Vollbart hatte, bittet die Hanauer Polizei am Freiheitsplatz nun um Mitteilung unter der Rufnummer 06181 100-120. Im Fall, dass er ermittelt wird, droht dem Täter wegen Verdachts des räuberischen Diebstahls eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.

Streit um Maskenpflicht im Bus eskaliert: Zeugen gesucht – Maintal

(lei) Den Hergang einer körperlichen Auseinandersetzung in einem Linienbus am Montagabend, gegen 19.10 Uhr, versucht derzeit die Ermittlungsgruppe der Maintaler Polizeistation aufzuhellen. Ein 40-Jähriger war als Fahrgast in der Buslinie 22 in Richtung Wachenbuchen unterwegs, als zwei noch unbekannte schlanke Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren an der Haltestelle Edmund-Seng-Straße (Dörnigheim) ohne den obligatorischen Mund-Nasen-Schutz in den Bus stiegen. Im weiteren Verlauf der Busfahrt kam es aufgrund des fehlenden MNS zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 40-Jährigen und dem Duo, die schließlich in eine Rangelei mündete. An der Haltestelle Wachenbucher Straße (Hochstadt) kamen die zwei etwa 1,80 Meter großen und schlanken Männer dann zu dem Maintaler, zogen ihn aus dem Bus und traktierten ihn mit Händen und Füßen. Mit zwei älteren Fahrrädern – einem „normalen“ Rad mit einer roten Seitentasche sowie einem Damenrad – flüchteten die Schläger anschließenden in unbekannte Richtung. Hinweise zu dem Ablauf der Auseinandersetzung und den beiden Unbekannten nimmt die Polizei in Maintal unter der Rufnummer 06181 4302-0 entgegen.

VW Golf entwendet: Wer kann Hinweise geben? – Maintal/Bischofsheim

(lei) Einen blauen VW Golf mit GI-Kennzeichen haben Unbekannte in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Mainkurstraße gestohlen. Im Zeitraum von 20 bis 8 Uhr verschwand das Fahrzeug, das auf einer Straße auf einem Anwesen mit einstelliger Hausnummer geparkt war. Auf welche Art und Weise sich die Diebe des Fahrzeugs bemächtigten, ist noch unklar und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Hinweise zu den Dieben und dem momentanen Standort des Fahrzeugs nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.

Drei leichtverletzte Kinder bei Unfall – Gelnhausen

(lei) Drei leichtverletzte Kinder und Sachschaden in Höhe von 20.000 Euro waren das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Dienstagmorgen in der Frankfurter Straße. Eine 36-jährige BMW-Fahrerin wollte gegen 12.55 Uhr vom Gelände eines Einkaufsareals in der Freigerichter Straße über eine Ausfahrt auf die Frankfurter Straße einfahren. Hierbei übersah sie mit ihrem X5 offenbar den 5er einer 40-Jährigen, die auf der Frankfurter Straße in Richtung Innenstadt unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem sich drei Kinder im Alter von vier, neun und zehn Jahren (alles Mitfahrer in dem 5er) leicht verletzten. Alle drei Mädchen kamen zur weiteren medizinischen Abklärung vorsorglich in ein Krankenhaus. Der Wagen der 40-Jährigen musste abgeschleppt werden. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizeistation Gelnhausen zu melden (06051 827-0).

Motorräder beim „Anlassen“ in Gründau wieder „zum Leben erweckt“ – Polizei gibt Tipps und Hinweise

(jm) Auch im Polizeipräsidium Südosthessen hält der Frühling langsam Einzug. Die ersten schönen Sonnentage sind verstrichen und viele Motorradfans haben ihr „Lieblingsstück“ aus der Garage geholt und „zum Leben erweckt“. „Anlassen“ in Nieder-Gründau: Landeskradstaffel Hessen begleitete den Korso Viele Bikerinnen und Biker läuten mit dem „Anlassen“ ihre Motorradsaison ein. Das 41. Anlassen fand nach zweijähriger pandemiebedingter Pause am Sonntag (24. April 2022) in Niedergründau bei Gelnhausen statt. Für die Verkehrssicherheit sorgte die Landeskradstaffel Hessen, die den Motorradkorso begleitete. In diesem Zusammenhang möchte die Polizei die Bikerinnen und Biker sensibilisieren und hilfreiche Tipps und Hinweise geben:

  • Überprüfen Sie vor der ersten Fahrt ihr Fahrzeug auf seinen
    technisch einwandfreien Zustand, insbesondere Bremsen,
    Beleuchtung und Bereifung mit vorgeschriebenem Luftdruck.
  • Nicht nur das Motorrad braucht nach der Winterpause einen
    Sicherheitscheck. Auch die Zweiradfahrerinnen oder -fahrer
    müssen sich wieder an ihr „Lieblingsstück“ gewöhnen. Sie sollten
    sich Zeit nehmen und sich langsam wieder an die Sitzbank und das
    Handling der Maschine gewöhnen. Dazu eignet sich hervorragend
    ein Fahrsicherheitstraining.
  • Kraftradfahrer und -fahrerinnen werden mit ihren Zweirädern
    leichter übersehen. Mit gut sichtbarer heller, auffälliger und
    reflektierender Kleidung sorgen Sie dafür, dass andere Sie früh
    genug erkennen. Schützen Sie sich mit geeigneter
    Motorradschutzbekleidung wie zum Beispiel Motorradhelm, Leder-
    oder Textilkombinaten, Motorradhandschuhe und Stiefel und
    verwenden Sie zudem Protektoren, die das Verletzungsrisiko bei
    Stürzen minimiert.
  • Denken Sie daran, die Beleuchtung während der Fahrt stets
    einzuschalten.
  • Passen Sie Ihr Fahrverhalten den Straßen- und
    Witterungsverhältnissen an.
  • Seien sie stets bremsbereit und überschätzen Sie sich nicht.
  • Kündigen Sie Überholmanöver frühzeitig und deutlich an.
  • Fahrer und Mitfahrer sollten in guter geistiger und körperlicher
    Verfassung sein, um Konzentrationsschwächen zu vermeiden und die
    Maschine gut im Griff zu haben. Beachten Sie besonders bei
    längeren Fahrten regelmäßig Pausen einzulegen.

Damit die Bikerinnen und Biker sicher ans Ziel kommen, ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine erforderlich. Zudem appelliert die Polizei an jede Verkehrsteilnehmerin oder jeden Verkehrsteilnehmer, vorausschauend und defensiv zu fahren sowie auf einen rücksichtsvollen Umgang im Straßenverkehr zu achten. Auch in diesem Jahr wird die Polizei wieder schwerpunktmäßig Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen durchführen, denn nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Unfälle. Das Polizeipräsidium Südosthessen wünscht allen allzeit gute Fahrt. Hinweis: Ein Bild ist dieser Meldung beigefügt.