Streit unter Wohnsitzlosen eskaliert – gefährliche Körperverletzung
Frankfurt am Main (ots) – Aus anfänglichen verbalen Streitigkeiten zwischen
einem 67-jährgen sowie einem 31-jährigen Mann im Hauptbahnhof Frankfurt
entwickelte sich am Mittwochabend eine tätliche Auseinandersetzung.
In Folge dieser Auseinandersetzung zückte der 67-jährige Mann ein Messer und
stach auf den Kontrahenten ein. Dieser wehrte den Angriff augenscheinlich ab und
bewaffnete sich unmittelbar danach mit einem Bodenwischer, von einem in der Nähe
stehenden Reinigungswagen der DB AG und schlug wiederum auf den 67-Jährigen ein.
Beamte der Bundespolizei trennten die beiden Männer und verbrachten sie zur
Wache.
Der 67-Jährige erlitt durch den Schlag nur leichte Verletzungen am Oberkörper.
Sein Kontrahent, der 31-jährige Mann, erhielt hingegen stark blutende Stich-
bzw. Schnittverletzungen an der Hand sowie im Schulterbereich und wurde durch
angeforderte Rettungskräfte in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Hier
wurden die Verletzungen ambulant versorgt.
Gegen beide Männer wurden die Ermittlungen wegen wechselseitiger gefährlicher
Körperverletzung eingeleitet.
Frankfurt/Nieder-Eschbach: Brand in Mehrfamilienhaus
Frankfurt (ots) – (fue) Ein bislang unbekannter Täter warf am Mittwoch, den 27.
April 2022, gegen 02.35 Uhr, im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der
Homburger Landstraße einen bislang unbekannten brennenden Gegenstand in einen
Müllschacht. Über den Schacht fiel der Gegenstand im Kellergeschoss in eine aus
Kunststoff bestehende Abfalltonne. Dabei wurden die in der Tonne befindlichen
Abfälle in Brand gesetzt. Noch bevor das Feuer auf den Raum übergreifen konnte,
konnte es durch die verständigte Feuerwehr gelöscht werden. Zwar wurde die Tonne
zerstört, weiterer Gebäudeschaden entstand jedoch nicht, auch Personen wurden
nicht verletzt.
Frankfurt-Nordend: Schockanruf durch falsche Polizisten
Frankfurt (ots) – (fue) Ein 88-jähriger Mann aus der Gaußstraße erhielt am
Dienstag, den 26. April 2022, gegen 12.50 Uhr, den Anruf einer angeblichen
Polizistin des 3. Polizeirevieres. Mit der bekannten Masche, seine Tochter habe
einen Verkehrsunfall mit Verletzten verschuldet und müsse nun ins Gefängnis,
wurde das Gespräch auf eine Kaution gelenkt, die diesen Umstand verhindern
könne. Man fragte sodann nach Wertgegenständen und Bargeld, bevor man 40.000 EUR
forderte. Nachdem nun ein „Rechtsanwalt“ das Gespräch übernahm, einigte man sich
auf einen Betrag von 20.000 EUR. In einer Stückelung von 100 EUR sollte er am
Roßmarkt einer Mitarbeiterin übergeben werden. Gegen 14.00 Uhr wurde der Betrag
dann auch so übergeben. Es ist müßig, zu erwähnen, dass der geschilderte Unfall
nie stattgefunden hat.
Mit einem weiteren Auftreten von Betrügern mit dieser Masche ist zu rechnen.
Die Frankfurter Polizei weißt in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass
sie niemals um Geldbeträge oder etwa Wertgegenstände bittet und auch nicht mit
der Telefonnummer „110“ anruft. Lassen Sie sich am Telefon auf keine
Diskussionen ein, sondern beenden Sie einfach das Gespräch. Und nochmals –
übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte, sondern verständigen
Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der Rufnummer 110.