Bundesautobahn 3: Verfolgungsfahrt
Frankfurt (ots)-(fue) – Eine Funkstreife der Autobahnpolizei befand sich am Mittwoch 27.04.2022 gegen 11.35 Uhr, unterwegs auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Würzburg. Dort fiel den Beamten ein VW Golf auf, der dicht auf seinen Vordermann auffuhr. Als das vorausfahrende Fahrzeug die Fahrspur wechselte, beschleunigte der Fahrer des Golfs in einer 120er Zone auf etwa 200 km/h. Die Streife entschloss sich daraufhin zu einer Kontrolle.
Der Golf wurde eingeholt und der Fahrer aufgefordert zu folgen. Der Fahrer des Golfs reagierte entsprechend und folgte der Streife über das Autobahnkreuz Offenbach bis zur Abfahrt Neu-Isenburg, wo die Kontrolle stattfinden sollte. Auf der L3117 verlangsamte der Golf seine Fahrt und die Beamten stiegen aus, um die Kontrolle durchzuführen.
Plötzlich beschleunigte der Golffahrer seinen Wagen und fuhr über die Offenbacher Straße nach links in die Sprendlinger Straße. Da er dabei das Rotlicht missachtete, mussten andere Verkehrsteilnehmer stark abbremsen und ausweichen. Unter Nutzung der Sondersignale nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit ging es nun über die Sprendlinger Straße in Richtung Offenbach, weiter über die B459 in Richtung Gravenbruch.
An der Kreuzung B459/Am Forsthaus Gravenbruch überfuhr er erneut eine Rotlicht zeigende Ampel und gefährdete dabei einen kreuzenden Radfahrer. An der nächsten Kreuzung, L459/L3117, bog der Golf nach rechts ab und überholte diverse Fahrzeuge. Entgegenkommende Fahrzeuge mussten daraufhin teilweise auf den Grünstreifen ausweichen.
An der Anschlussstelle Neu-Isenburg fuhr er dann wieder auf die BAB 661 in Richtung Oberursel auf und wechselte am Offenbacher Kreuz auf die BAB 3 in Richtung Köln. Noch immer mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr er nun durch eine Rettungsgasse, die aufgrund eines Verkehrsunfalles entstanden war. Auch hier kam es zu mehreren Beinaheunfällen.
Im Bereich der Anschlussstelle Frankfurt-Süd musste der Fahrer des Golfs schließlich an der Unfallstelle sein Fahrzeug stoppen und konnte festgenommen werden. Der 31-jährige Fahrer des Wagens gab an, er habe Angst vor der Polizei gehabt. Ein Alkohol- bzw. Drogentest verlief negativ.
Festnahme nach Taschendiebstahl
Frankfurt (ots)-(fue) – Polizeibeamten fiel am Mittwoch 27.04.2022 gegen 14.40 Uhr ein Mann auf der Zeil auf, der sich in Manier eines Taschendiebes nach Tatgelegenheiten umschaute. Schließlich begab er sich in ein Bekleidungshaus und begann sich dort für Taschen und Kinderwagen von Kundinnen zu interessieren.
Bei günstiger Gelegenheit griff er einer 18-jährigen Frau in die Jackentasche und entwendete daraus ihr Smartphone. Der 40-jährige Dieb wurde daraufhin festgenommen. Wie sich dann herausstellte, führte er griffbereit ein Taschenmesser mit sich.
Geschwindigkeitsmessungen
Frankfurt (ots)-(fue) – Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:
- Mai 2022: Züricher Straße, Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3
- Mai 2022: Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Ludwig-Landmann-Straße
- Mai 2022: Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Züricher Straße, Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße
- Mai 2022: Hanauer Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3,Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel
- Mai 2022: Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden
Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.
Girls’Day bei der Feuerwehr Frankfurt am Main
Feuerwehr Frankfurt am Main (ots) Dieses Vergnügen hatte die 13-jährige Saskia aus Hanau Großauheim im Rahmen des diesjährigen Girls’Day bei der Feuerwehr. Ihr Vater Stefan P., seit vielen Jahren Berufsfeuerwehrmann bei der Feuerwehr Frankfurt am Main, stellvertretender Dienstgruppenleiter und Feuerwehrtaucher in der zweiten Dienstgruppe der Feuer- und Rettungswache 40 im Osthafen, erhielt zusammen mit seinen diensthabenden Kolleginnen und Kollegen Besuch von seiner Tochter Saskia sowie 19 weiteren Mädchen. Die jungen Damen erlebten einen beeindruckenden Tag und erhielten einen spannenden Einblick in den Arbeitsalltag der Berufsfeuerwehr.
Auf der Feuer- und Rettungswache 40, wo der Sonderdienst Wasserrettung und Tauchen stationiert ist, versehen neben den zahlenmäßig (noch) überlegenen Männern natürlich auch Frauen ihren Einsatzdienst. So waren an diesem sonnigen Donnerstag auch vier erfahrene Feuerwehrfrauen der Frankfurter Berufsfeuerwehr vor Ort und schilderten den potentiellen Nachwuchskräften ihre täglichen Aufgaben. Katrin Arnold, Gleichstellungsbeauftragte der Branddirektion war sichtlich erfreut und stolz, dass es ihr nach zweijähriger “Corona-Pause” gelungen war, unter 2Gplus-Rahmenbedingungen, wieder einen Girls’Day bei der Berufsfeuerwehr anzubieten. Zur Sicherheit und Einhaltung der geltenden Abstandsregeln musste die Zahl der Teilnehmerinnen gegenüber vor Corona jedoch um die Hälfte, auf 20 Mädchen, reduziert werden.
Zu Beginn stellte Marcus Brinkmann, Wachleiter und Leiter des Tauchwesens, den Aufbau und die Organisation der Feuerwehr Frankfurt im Rahmen einer kurzen Präsentation zielgruppengerecht vor. Im Anschluss daran präsentierte die Wachbesatzung den Mädchen die auf der Wache stationierten Einsatzfahrzeuge. Das Rettungsschnellboot der Berufsfeuerwehr war im Hafenbecken “vor Anker” gegangen und alle Teilnehmerinnen durften bei einer kurzen Ausbildungsfahrt eindrucksvoll dieses besondere Einsatzmittel kennenlernen.
Derweil hatte die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Feuerwehr, Andrea Müller, einen Hindernisparcours, welcher das Training und den Einsatz mit einem Atemschutzgerät simulierte, vorbereitet. Diesen konnten alle Mädchen durchlaufen und so die Anstrengung, die ein Einsatz mit Schutzausrüstung mit sich bringt, hautnah erleben. Natürlich wurde auch die Feuerwache, die als Besonderheit über einen 12,60 Meter tiefen Tauchturm verfügt, vorgestellt und der Wachalltag im 24-Stunden-Wechseldienst erläutert.
Zum wiederholten Mal fand der Girls’Day an der Feuer- und Rettungswache 40 statt. Wie in den Jahren zuvor hatte Dienstgruppenleiter Rüdiger Faust mit seinem Team den “Girls’Day-Klassiker” Chicken-Nuggets mit Pommes zubereitet. Das gemeinsame Mittagessen mit der Wachbesatzung rundete den Girls’Day 2022 für die Teilnehmerinnen so auch kulinarisch ab.
Alle beteiligten Einsatzkräfte waren von dem Interesse und von den vielen versierten Fragen, die von den Teilnehmerinnen gestellt wurden, sichtlich begeistert. Sie freuten sich, dass mit Durchführung dieser Veranstaltung nach zwei Jahren Pandemie bedingter Pause, ein stückweit Normalität zurückgekehrt war.
Und Saskia? – Sie weiß jetzt genau, welche Aufgaben ihr Vater Stefan an seiner Arbeitsstelle hat. Sie kann ihren Klassenkameradinnen und -kameraden von der St. Josef Realschule in Hanau morgen alle Details dieses spannenden Tages bei der Feuerwehr Frankfurter a.M. erzählen und “brandaktuell” berichten. Informationen rund um das Berufsbild Feuerwehrfrau /-mann gibt es hier: https://feuerwehr-frankfurt.de/job-karriere/berufsfeuerwehr
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