Mannheim: Pararuderer aus Baden-Württemberg ganz vorne dabei

Mannheim / Krefeld – Die noch junge Sportart Para-Rudern zeigt in Baden-Württemberg einen erfreulichen Anstieg. Neben Claire Janicki (Mannheimer RV Amicitia) kämpfen mittlerweile auch Susanne Lackner (Mannheimer RV Amicitia) und Paul Umbach (RC Nürtingen) um die Medaillen bei den Leistungsüberprüfungen des Deutschen Ruderverbandes. Darüber hinaus beherbergen wir im Land mit Inga Thöne (Ulmer RC Donau) die Steuerfrau des deutschen Paravierers.

Bei der Langstreckenregatta in Leipzig zeigte vor allem Paul Umbach eine deutliche Leistungssteigerung: über die 4000 Meter lange Strecke war der PR2 Ruderer nur 20 Sekunden hinter dem jungen Rüdersdorfer (7. Platz WM 2019). Das Duo Susanne Lackner und Jan Helmich (RC Hansa Dortmund) setzten mit ihrer Zeit im PR3 Mix 2x ein großes Ausrufezeichen und sind momentan das Maß, an dem man sich orientieren muss.

Claire Janicki konnte sich vor allem bei der Leistungsüberprüfung in Krefeld deutlich steigern und eine neue Bestzeit errudern. „Claire befindet sich aktuell auf der Zielgeraden ihrer Ausbildung zur Erzieherin, da bleibt nicht die Zeit für das gewohnte Trainingspensum. Umso erfreulicher ist das Ergebnis auf der paralympischen Distanz über 2000 Meter im PR3 W 1x.“, so David Schäfer, Para Regionaltrainer Süd und blickt voraus: „Mit Susanne haben wir nach den Leistungsüberprüfungen in Leipzig und Krefeld die mit Abstand stärkste Frau im Land und ist für den deutschen Vierer gesetzt. Claire muss sich bei der internationalen Pararegatta in Gavirate Mitte Mai den zweiten Platz im Vierer gegen die Ruderin aus Leipzig durchsetzen. Mit Paul haben wir auf jeden Fall einen Nachwuchssportler, der dem bislang deutschen Starter aus Rüdersdorf ordentlich Druck macht. Eine Entscheidung, wer Deutschland bei der WM repräsentieren wird erfolgt beim direkten Vergleich auf dem Worldcup in Posnan.“


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