Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Kontrollen von Fahrzeugführern auf Fahrtüchtigkeit

Frankfurt (ots) – (ne)Die Frankfurter Polizei führte gestern an verschiedenen
Örtlichkeiten im Stadtgebiet Kontrollen von Fahrzeugführern durch. Anlass war
der bundesweite Aktionstag „sicher.mobil.leben – Fahrtüchtigkeit im Blick“.

Noch schnell eine Flasche Bier, ein Glas Wein oder doch einen Joint rauchen…
So oder so, wer am Straßenverkehr teilnehmen möchte und Alkohol oder Drogen
konsumiert hat, gefährdet sich und andere! Denn der Konsum von Alkohol und/oder
illegalen Drogen hat Auswirkungen auf die geistigen und körperlichen
Fähigkeiten. Ein kurzer Blick auf die Unfallstatistik des Polizeipräsidiums
Frankfurt am Main aus dem Jahr 2020 zeigt, bei insgesamt 413 Verkehrsunfällen
wurde bei den Unfallbeteiligten Alkohol- oder Drogenkonsum nachgewiesen. An vier
Kontrollstellen im Stadtgebiet Frankfurt wurden insgesamt 181 Verkehrsteilnehmer
kontrolliert. Den größten Teil machten die Autofahrer aus, aber auch Radler und
E-Scooter-Fahrende waren dabei. Erfreulicherweise war in gerade mal zwei Fällen
berauschende Mittel bzw. Alkohol im Spiel. Eine der Kontrollstellen befand sich
heute Nacht auf der Rosa-Luxemburg-Straße stadtauswärts. Keiner von den über 50
angehaltenen Verkehrsteilnehmer hatte Alkohol bzw. Drogen konsumiert. Ein gutes
Ergebnis, wenn man bedenkt, dass einige der hier kontrollierten Personen gerade
vom Fußballspiel zurückkamen.

Frankfurt: Europapokalpartie Eintracht Frankfurt vs. West Ham United – Bilanz der Frankfurter Polizei

Frankfurt (ots) – (hol) Anlässlich der gestrigen Begegnung hielten sich mehrere
tausend Gastfans aus London in Frankfurt auf, die in kleinen Teilen schon einige
Tage vor dem Spiel anreisten. Insbesondere der Aufenthalt und das damit
einhergehende Aufeinandertreffen größerer und kleinerer Fangruppen beider Lager
in unterschiedlichen Teilen des Stadtgebiets stellte die Polizei vor eine
Herausforderung. Nichts desto trotz gelang es aufgrund der intensiven
Vorbereitung und des umfangreichen, flexiblen und abgestuften Einsatzkonzepts,
die von vielen Seiten befürchteten großen Ausschreitungen zu verhindern.

Zwar versuchten wiederholt größere Gruppen gewaltsuchender Anhänger beider
Teams, insbesondere am Vorabend des Spiels, handfeste Auseinandersetzungen
herbeizuführen. Die Polizei Frankfurt erstickte diese Versuche durch
rechtzeitiges und konsequentes Einschreiten jedoch schon im Keim.

Trotzdem kam es an anderen Stellen an den Tagen vor dem Spiel zu gewaltvollen
Konfrontationen. Besonders hervorzuheben sind hierbei die Attacken auf
Gaststätten, die offenbar nur deshalb zum Ziel wurden, weil sich dort britische
Gäste aufhielten. So attackierten Gewalttäter in der Nacht zum Mittwoch
(04.05.22) einen Pub im Westend und schlugen auf die dort anwesenden Besucher
ein. Am darauffolgenden Abend griffen etwa 30-40, teilweise in den Farben der
Eintracht gekleidete Aggressoren einen Pub in der Taubenstraße an, in dem Briten
Fußball schauten. Dabei zerstörten sie mit einem Baseballschläger Teile des
Inventars und verletzten einen Mitarbeiter des Pubs. Ebenso schockierte der
körperliche Übergriff am Mittwochabend gegen 18:30 Uhr in der Schulstraße, bei
dem zwei Engländer bewusstlos geschlagen wurden und im Krankenhaus behandelt
werden mussten. Die Einsatzkräfte nahmen hier zwei Tatverdächtige fest. Die
beiden Männer gehören der Hooligan- bzw. Problemfanszene von Eintracht Frankfurt
an und wurden in der Folge bis zum frühen Morgen des heutigen Tages in Gewahrsam
genommen. Außerdem leitete die Polizei entsprechende Strafverfahren ein.

Am Spieltag selbst blieb es zunächst ruhig. Fans beider Lager feierten
ausgelassen und überwiegend friedlich. Die Polizei gewährleistete die strikte
Fantrennung, unterband so mehrfach das Aufeinandertreffen gewaltbereiter
Fangruppen und geleitete mehrere tausend Gastfans sicher ins Stadion. Dort nahm
die Polizei später zwei Gastfans fest, weil diese im Block den Hitlergruß
gezeigt hatten. Nach dem Spiel gelang es, die Gäste aus London wieder
wohlbehalten zurück in die Innenstadt zu bringen, wo sie sich auf mehrere
Örtlichkeiten verteilten. Der Schwerpunkt lag hier, wie bereits am Vorabend, im
Bereich vor einem Pub in der Münchner Straße. Die Einsatzkräfte waren frühzeitig
vor Ort und gewährleisteten so den Gästen einen sicheren Aufenthalt. Stetig
begleiteten speziell ausgebildete Beamtinnen und Beamte die polizeilichen
Maßnahmen kommunikativ durch Lautsprecherdurchsagen, auch in englischer Sprache.

Im Bereich des Römerbergs und des Paulsplatz feierten etwa 1000 Anhänger der
Eintracht den Finaleinzug ihrer Mannschaft. Dabei kam es auch zum Abbrennen von
Pyrotechnik. Dabei vermischten sich Fußballfans mit anderen erlebnisorientierten
Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Innenstadt aufhielten. Kurz darauf
wurden Einsatzkräfte im Bereich der Berliner Straße, Höhe Paulsplatz, aus dieser
Menge heraus angegriffen und mit Glasflaschen beworfen. Glücklicherweise wurde
dabei niemand verletzt. Durch sofortiges Zusammenziehen starker Kräfte an dieser
Örtlichkeit beruhigte sich die Lage schnell.

„Der gestrige Abend stellt einen historischen Erfolg für Eintracht Frankfurt,
deren Fans, unsere Stadt und deren Bürgerinnen und Bürger dar, zu dem wir die
Eintracht herzlich beglückwünschen. Dass jedoch Gewalttäter diese Bühne nutzen,
um Menschen, die bei uns zu Gast sind, zusammenzuschlagen, Einsatzkräfte mit
Flaschen zu bewerfen und so eventuell schwere Verletzungen in Kauf nehmen,
verurteile ich auf Schärfste“, so Polizeivizepräsident Björn Gutzeit.

Im Anschluss an den Angriff auf Einsatzkräfte fuhr die Polizei zwei Wasserwerfer
an unterschiedlichen Örtlichkeiten im Stadtgebiet auf, ohne dass diese zum
Einsatz kamen. In der Folge registrierte die Einsatzleitung keine weiteren
Vorkommnisse im Zusammenhang mit dem Fußballspiel.

Insgesamt nahm die Polizei während des gesamten Einsatzverlaufs mehr als 40
Personen vorübergehend fest bzw. in Gewahrsam.

Würzburg/Frankfurt: 35-jährige Frau mit 5-jährigem Sohn vermisst – Hinweise auf Aufenthalt in Frankfurt – Kriminalpolizei sucht Zeugen

Frankfurt (ots) – HEIGENBRÜCKEN, OT JAKOBSTHAL, LKR. ASCHAFFENBURG. Seit dem 23.
April wird eine 35-jährige Frau, die sich möglicherweise in einer psychischen
Ausnahmesituation befindet, vermisst. Ihn ihrer Begleitung ist auch ihr
5-jähriger Sohn. Nachdem die bisherigen Suchmaßnahmen nicht zum Auffinden
geführt haben, bittet die Kriminalpolizei nun auch die Bevölkerung um Mithilfe.

Nach derzeitigem Kenntnisstand verließ die 35-jährige Taisija BONDARENKO
zusammen mit ihrem 5-jährigen Sohn Roman am 23. April gegen 16:00 Uhr die
gemeinsame Wohnanschrift in Heigenbrückener Ortsteil Jakobstahl mit unbekanntem
Ziel. Im Rahmen der ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise darauf, dass die
Frau sich mit ihrem Sohn im Raum Frankfurt aufhalten könnte. Bis zum heutigen
Tag konnte die Frau, die sich möglicherweise in einer psychischen
Ausnahmesituation befindet, und auch der Sohn nicht ausfindig gemacht werden.
Die Kriminalpolizei bittet daher nun auch die Bevölkerung um Mithilfe bei der
Suche.

Frau Bondarenko kann wie folgt beschrieben werden: – 175 cm groß – 125 kg –
schulterlange blonde Haare – bekleidet mit schwarzer Winterjacke, schwarzer
Jeanshose und blauen Schuhen

Zeugen, welche die Vermisste und ihren Sohn seit dem 23. April gesehen haben,
werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1733 mit der Kriminalpolizei in
Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Nordend: In Wohnung überfallen und verletzt

Frankfurt (ots) – (ne)Ein 23 Jahre alter Mann ist gestern Nachmittag in seiner
Wohnung in der Rohrbachstraße von drei unbekannten Männern überfallen und
verletzt worden. Gegen 17:00 Uhr hatten, laut Aussage des Opfers, drei
unbekannte Männer den 23-Jährigen in seiner Wohnung aufgesucht. Hier griffen die
Tatverdächtigen ihr Opfer an und fügten dem Mann mehrere Stichverletzungen zu.
Anschließend flüchteten die drei Unbekannten aus dem Haus in Richtung
Martin-Luther-Straße. Das Opfer selbst verständigte den Notruf. Der 23-Jährige
kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Hintergründe der Tat sind
derzeit noch unklar. Eine Personenbeschreibung der drei Tatverdächtigen lautet
wie folgt: Täter 1: ca. 175cm groß und schlank. Schwarze Bekleidung, maskiert,
graue Kapuze. Täter 2: ca. 185cm groß und schlank. Schwarze Bekleidung,
maskiert. Täter 3: ca. 185cm groß und etwas korpulent. Schwarze Bekleidung mit
Kapuze, maskiert. Schwarzer Rucksack. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts
eines versuchten Tötungsdeliktes. Zeugenhinweise erbittet die Kriminalpolizei
unter der Rufnummer: 069 – 755 51199.