Verdacht der versuchten schweren Brandstiftung

Staatsanwaltschaft stellt Haftantrag

Rheinstetten (ots) – Wegen Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung und Androhung von Straftaten sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamteund Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen einen 40 Jahre alten Asylbewerber aus Kamerun.

Der Mann hatte bereits am vergangenen Montag bei der Ausländerbehörde der Stadt Rheinstetten wegen der Sperrung seines Kontos Drohungen ausgestoßen, dass er Feuer legen werde. Diese hatte er später auf der Wache des örtlichen Polizeipostens wiederholt und obendrein gegenüber den einschreitenden Polizeibeamten derart erheblichen Widerstand geleistet, dass ein Beamter verletzt wurde und seinen Dienst beenden musste.

Am frühen Mittwochmorgen rief der nach dem Geschehen mangels Haftvoraussetzungen auf freien Fuß gekommene 40-Jährige die Polizei erneut auf den Plan. Diesmal ist er beschuldigt, während der Nachtstunden in der Küche der Gemeinschaftsunterkunft am Kutschenweg in einem Mülleimer ein Feuer entfacht und überdies sämtliche vorhandenen Backöfen eingeschaltet zu haben. Glücklicherweise konnte ein zufällig an der Küche vorbeikommender Unterkunftsbewohner die
Flammen rechtzeitig mit Wasser löschen und die Geräte ausschalten, so dass letztlich kein nennenswerter Schaden entstand.

Die Staatsanwaltschaft stellt gegen den Beschuldigten Antrag auf Erlass eines Haftbefehls. Seine Vorführung vor dem zuständigen Richter ist noch für Donnerstagnachmittag vorgesehen.