Neustadt an der Weinstraße – In Neustadt an der Weinstraße soll ein neues Verwaltungsgebäude für die Generalzolldirektion (GZD) mit rund 400 Arbeitsplätzen gebaut werden. Investiert werden zirka 30 bis 35 Millionen Euro. Thema im Bauausschuss waren der Aufstellungsbeschluss sowie die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. Das Gremium votierte einstimmig für die Pläne, der Stadtrat berät abschließend in seiner nächsten Sitzung.
Der Bürokomplex entsteht im Südosten der Kernstadt in der parallel zur Speyerdorfer Straße verlaufenden Theodor-Haubach-Straße. Geplant sind etwa 9.000 Quadratmeter Bürofläche. Einziehen soll die GZD Ende 2024. Gebaut wird der Komplex von einem Investor aus der Region.
In einen der beiden Innenhöfe soll ein gastronomisches Angebot einziehen, das auch der Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Es sieht bis zu 80 Plätze im Innenbereich vor, weitere 40 an der frischen Luft. Die Dächer werden begrünt und mit Photovoltaik ausgestattet. Außerdem sollen Kletterpflanzen Außenwände zieren, Schottergärten sind verboten. Als Hauptenergieträger soll Erdwärme dienen. Im Außenbereich sind zahlreiche Bäume und Sträucher geplant.
Die GZD ist für die operative Steuerung der deutschen Zollverwaltung mit ihren rund 44.000 Zöllnerinnen und Zöllnern zuständig. Der Hauptsitz ist in Bonn.