Tödlicher Verkehrsunfall
Kreis Waldeck-Frankenberg (ots) – Am Samstag 28.05.2022 gg. 18:30 Uhr, kam es zwischen Frankenau und Altenlotheim, zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Eine Gruppe Motorradfahrer befuhr die L 3085 aus Richtung Frankenau kommend in Richtung Altenlotheim.
Im Verlauf einer Rechtskurve kam ein an der Spitze der Gruppe fahrender 36-jähriger Motorradfahrer aus Düsseldorf aus bisher unbekannten Gründen zu Fall und rutschte in einen entgegenkommenden mit 4 Personen besetzten Pkw einer 61-jährigen aus Amt Wachsenburg. Für den Motorradfahrer kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch am Unfallort.
Die Fahrerin des Pkw erlitt einen Schock.
Die Polizeistation Frankenberg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Ein Gutachter wurde zur Unfallursachenermittlung hinzugezogen. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme war die L 3085 in beiden Richtungen gesperrt.
Frankenberg – Betrüger ergaunern 2.500 Euro mit Versprechen auf angebliche Spende aus Frankreich, Polizei warnt und gibt Tipps
Immer wieder erfinden Betrüger Geschichten, um ahnungslose Menschen dazu zu bringen, ihnen Geld zu überweisen. Oftmals nehmen sie Kontakt über die sozialen Netzwerke auf und versprechen größere Geldmengen. So erging es auch einem Frankenberger, dem eine Spende im sechsstelligen Bereich versprochen wurde. Deshalb warnt die Polizei. Bleiben Sie misstrauisch. Überweisen Sie niemandem Geld, den Sie nicht wirklich gut kennen. Geben Sie keine privaten Informationen oder Daten heraus.
Ein Frankenberger erhielt über den Messager-Dienst Telegramm eine Nachricht, angeblich von einer Frau aus Frankreich. Dieser gelang es, das Vertrauen des Mannes zu gewinnen. Sie schilderte ihm dramatisch, dass sie bald sterben müsse. Aus religiösen Gründen könne sie aber ihr Vermögen „nicht mit in den Tod nehmen“. Sie habe daher genau ihn ausgesucht, ihr Geld in Höhe von 185.000 Euro nach ihrem Tod in Form einer Spende zu erhalten. Für die Abwicklung dieser Spende sei aber einen Rechtsanwalt erforderlich. Anschließend meldete sich der angebliche Rechtsanwalt bei dem Frankenberger und teilte mit, dass aufgrund der Höhe der Spendensumme diverse Gebühren vorab zu zahlen seien. In Erwartung der „hohen Spende“ überwies der Frankenberger daraufhin bei mehreren Teilzahlungen insgesamt über 2.500 Euro. Erst als die Spende über die 185.000 Euro nicht erhielt, wurde er misstrauisch erstattete Anzeige bei der Polizei Frankenberg.
Tipps der Polizei:
Reagieren Sie nicht auf Briefe, E-Mails, Telefonate oder Kontaktaufnahmen über soziale Netzwerke, in denen Ihnen hohe Geldsummen versprochen werden (Lotteriegewinne, Spenden, Nachlassregelung, usw.).
- Treten Sie nicht in Vorleistung für irgendwelche Gewinne, Erbschaften, Spenden.
- Überweisen Sie Menschen, die Sie nicht persönlich kennengelernt oder gesehen haben, nie Geld.
- Seien Sie immer misstrauisch, wenn Sie unglaubliche Angebote erhalten.
Sprechen Sie vor einer Geldübergabe bzw. – überweisung mit einem Verwandten oder Bekannten. Nutzen Sie Internetsuchmaschinen und recherchieren Sie die Inhalte der Nachrichten, fragen Sie ggfs. bei Ihrer Polizei nach.
Wenn Sie schon Opfer eines Betruges geworden sind:
- Brechen Sie sofort jeglichen Kontakt ab.
- Machen Sie geleistete Zahlungen, wenn noch möglich, sofort rückgängig.
- Heben Sie Überweisungsbelege usw. auf.
Speichern Sie die Konversation als Beweis auf einem USB-Stick und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Frankenberg – Ablaufgitter herausgehoben, Polizei ermittelt gegen 19-Jährigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr
Am Freitagabend erhielt die Polizei Frankenberg die Meldungen von Zeugen, dass aus einer Personengruppe mehrere Ablaufgitter in der Siegener Straße in Frankenberg herausgehoben wurden. Die Polizisten kontrollierten anschließend mehrere Personen, danach ergab sich ein Tatverdacht gegen einen 19-Jährigen. Gegen diesen wird nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.
Gegen 22.00 Uhr meldeten sich zunächst ein Zeuge telefonisch bei der Polizei. Er schilderte, dass er eine Personengruppe beobachtet habe, die mehrere Ablaufgitter am Straßenrand in der Siegener Straße herausgehoben haben. Eine sofort nach dort entsandte Streife der Frankenberger Polizei konnte in Tatortnähe eine dreiköpfige Personengruppe feststellen und kontrollieren. Aufgrund der konkreten Angaben des Zeugen ergab sich ein Tatverdacht gegen einen 19-Jährigen aus dieser Gruppe. Dieser bestritt jedoch, die Ablaufgitter herausgehoben zu haben. Da die kontrollierten Personen der Aufforderung, die Ablaufgitter wieder einzusetzen entgegen ihres Versprechens nicht nachkamen, beseitigten die Polizeibeamten die Gefahrenstellen selbst und setzten die insgesamt zwölf Gitter am Straßenrand wieder ein.
Später meldeten sich noch weitere Zeugen bei der Polizei. Ein Zeuge gab an, dass eine männliche Person ein Gitter in die Richtung seines fahrenden Autos geworfen hat. Eine Zeugin teilte mit, dass sie einem offenen Kanalablauf ausweichen musste.
Die Polizeistation Frankenberg führt nun weitere Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen den 19-Jährigen.
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