Unbekannter Täter überfällt Tankstelle in Leuschnerstraße: Kripo sucht Zeugen
Kassel-Niederzwehren: Zu einem schweren Raub auf eine Tankstelle kam es am heutigen Dienstagnachmittag im Kasseler Stadtteil Niederzwehren. Ein bislang unbekannter Täter hatte unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld erbeutet und war anschließend geflüchtet. Die nach dem Überfall sofort eingeleitete Fahndung der Polizei mit zahlreichen Streifen verlief bislang ohne Erfolg. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu dem Raub geben können.
Ereignet hatte sich der Überfall in der Leuschnerstraße, Ecke „Glöcknerpfad“, gegen 14 Uhr. Der Täter hatte den Verkaufsraum der Tankstelle betreten, als sich keine Kunden darin aufhielten. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte er von der Mitarbeiterin die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse. Nachdem die Frau dem Unbekannten das Geld ausgehändigt hatte, flüchtete dieser mit der Beute nach draußen und lief weiter in Richtung eines Sonderpostenmarktes in der Straße „Glöcknerpfad“, wo sich seine Spur verliert. Derzeit liegt folgende Täterbeschreibung vor:
- Ca. 30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, sportliche bis muskulöse
Statur, blonde Haare, olivgrünes Basecap, weiße FFP2-Maske,
weinrotes Sweatshirt, dunkle Jogginghose, osteuropäisches
Erscheinungsbild.
Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf den bislang unbekannten Räuber geben können oder Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat und der anschließenden Flucht gemacht haben, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Verkehrskontrolle wegen zügiger Fahrweise: Streife stoppt berauschten Fahrer und findet Drogen
Kassel-Mitte: Die Verkehrskontrolle wegen der zügigen Fahrweise eines 5er BMW durch die Kasseler Innenstadt endete in der vergangenen Nacht für den 21-jährigen Fahrer mit der Festnahme wegen mehrerer anderer Verstöße. Einer Streife des Polizeireviers Mitte war der Pkw gegen 1:30 Uhr an der „Trompete“ aufgefallen, den sie daraufhin in der Innenstadt anhielten. Dabei bemerkten sie sofort, dass der 21 Jahre alte Fahrer offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Dies bestätigte ein Vortest, der auf verschiedene Drogen im Urin des Mannes aus Kassel anschlug. Darüber hinaus fanden die Polizisten mit Unterstützung eines Rauschgiftspürhundes im Fahrzeug und der Tasche des Tatverdächtigen eine geringe Menge Amphetamine, Drogenutensilien, rund 56 Gramm Marihuana sowie einen Teleskopschlagstock. Die anschließende Durchsuchung seiner Wohnung förderte weitere 15 Gramm Marihuana und eine Gasdruckpistole zu Tage, die wie die Betäubungsmittel beschlagnahmt wurde.
Die Beamten brachten den 21-Jährigen anschließend zur Dienststelle, wo ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Er muss sich aufgrund der Kontrolle nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie das Waffengesetz und wegen „Trunkenheit im Verkehr“ verantworten.
Auto-Aufbrüche auf Wanderparkplätzen: Polizei sucht Zeugen
Schauenburg, Habichtswald und Kassel: Unbekannte Auto-Aufbrecher haben am gestrigen Montagabend auf drei Wanderparkplätzen im Landkreis Kassel und Kassel-Harleshausen ihr Unwesen getrieben. Im Laufe des Abends meldeten sich drei Autobesitzer, deren Fahrzeuge aufgebrochen wurden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand spricht vieles dafür, dass die Taten auf das Konto ein und derselben Täter gehen. Die Kasseler Polizei sucht nun nach Zeugen, die Verdächtiges im Bereich der Tatorte beobachtet haben und Hinweise auf die Auto-Aufbrecher geben können.
Zu dem ersten Aufbruch auf dem Wanderparkplatz „Falkenstein“ bei Schauenburg war eine Streife des Polizeireviers Süd-West gegen 18:20 Uhr gerufen worden, nachdem ein Mann aus Schauenburg die eingeschlagene Scheibe an seinem Firmenwagen festgestellt hatte. Nur 20 Minuten vorher hatte er den schwarzen Audi Q5 dort geparkt. Aus dem Pkw erbeuteten die Täter eine Tasche samt Geldbörse und Papieren.
Auf dem Parkplatz „Essigberg“ an der Ehlener Straße bei Habichtswald war ein schwarzer Land Rover Discovery im kurzen Zeitraum zwischen 18:30 und 18:45 Uhr das Ziel der Auto-Aufbrecher. Beute machten die Täter in diesem Fall nicht, richteten aber durch das Einschlagen der Seitenscheibe einen Schaden von mehreren Hundert Euro an.
Auf gleiche Art und Weise brachten Unbekannte am dritten bekannten Tatort auf dem Wanderparkplatz „Firnskuppe“ an der B 251, nahe der Rasenallee, in ein rotes Audi A3 Cabriolet ein. Nach bisherigen Erkenntnissen fand die Tat, bei der eine Handtasche mit Portemonnaie und Bargeld aus dem Fußraum des Pkw erbeutet wurden, im Zeitraum zwischen 18:40 und 20:00 Uhr statt.
Zeugenhinweise zu den Taten werden bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100 entgegengenommen.
Betrüger geben sich als „Bankmitarbeiter“ aus und buchen 45.000 Euro vom Konto ihres Opfers ab
Bei der Kripo in Eschwege ist gestern ein Betrugsfall zur Anzeige gebracht worden, bei dem es den unbekannten Telefonbetrügern gelang, ihr Opfer mittels der Betrugsmasche „falsche Bankmitarbeiter“ zu täuschen und von diesem einen Sicherheitscode zum Online-Banking zu erhalten. Dem Opfer entstand dann in der Folge durch unrechtmäßige Abbuchungen ein finanzieller Schaden von insgesamt 45.000 Euro. Die Polizei warnt daher aus gegebener Veranlassung vor der Betrugsmasche „falsche Bankmitarbeiter“ und gibt Tipps.
Anrufer meldete sich mit „gefälschter Rufnummer“ des Kreditinstituts
Das perfide Betrugsgeschehen hatte sich bereits vor gut 2 ½ Wochen am 12.05.2022 ereignet. Ein in Bad Sooden-Allendorf lebender 73-jähriger Rentner erhielt an diesem Tag einen Anruf eines unbekannten Mannes, der sich ihm gegenüber als Mitarbeiter der VR Bank ausgab. Da im Telefondisplay des 73-Jährigen die Rufnummer der VR Bank abzulesen war und der Mann tags zuvor tatsächlich von seinem Kreditinstitut einen Brief erhalten hatte, ging der 73-Jährige von einem seriösen Hintergrund aus und schöpfte hinsichtlich des Anrufs zunächst keinen Verdacht.
Der Anrufer konnte den 73-Jährigen mit geschickter Gesprächsführung letztlich dazu überreden, ihm einen Sicherheitscode für dessen „Online-Banking-Verfahren“ am Telefon zu übermitteln. Dies sei notwendig, damit der 73-Jährige dieses Verfahren für sich weiterhin nutzen kann. Der Rentner übermittelte dem Anrufer dann gutgläubig den besagten Sicherheitscode, wodurch die Telefonbetrüger dann allerdings die Vollmacht über das Konto des 73-Jährigen erlangten und in der Folge zwei Abbuchungen in einer Gesamthöhe von 45.000 Euro zu Lasten des 73-Jährigen veranlassen konnten. Erst im Nachgang stellte sich heraus, dass die Bank tatsächlich nicht hinter dem Anruf steckte und der 73-Jährige hier Betrügern aufgesessen war.
Tipps der Polizei:
- Bankmitarbeiter werden niemals persönliche- oder Kontodaten am
Telefon erfragen und erst recht nicht nach der persönlichen
Geheimzahl (PIN), der Transaktionsnummer (TAN) oder einem
Sicherheitscode zum Online-Banking verlangen. - Behauptungen wie: „Jemand hat Zugriff auf Ihr Konto“ oder „das
Geld sei bei der Bank nicht mehr sicher, es muss zuhause
aufbewahrt oder in ein Schließfach gelegt werden“ oder
„Überweisungen müssen gesperrt werden“, „das Online-Banking muss
freigeschaltet werden“ stimmen nicht! - Lassen Sie sich nicht zeitlich unter Druck setzen (…“sonst ist
das Geld verloren“…, o.ä.)
-Betrüger benutzen oftmals die Namen von real existierenden
Bankmitarbeitern, um bei ihren Opfern kein Misstrauen zu erwecken.
Vergewissern Sie sich daher im Zweifel bei Ihrer Bank, ob ein Anruf
tatsächlich von dort bzw. diesem angeblichen Mitarbeiter kommt.
Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer
ihrer Bank (keine Wahlwiederholung) und lassen sie sich mit dem
angeblichen Mitarbeiter verbinden.
-Betrügern gelingt es durch technische Manipulation, die von ihrem
Telefonanschluss abgehende Rufnummer so zu fälschen, dass im
Telefondisplay der Opfer u.U. die tatsächliche Rufnummer des
Kreditinstituts o.ä. angezeigt wird. - Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder anderen
Vertrauenspersonen über solche ungewöhnlichen Situationen,
Anrufe und holen Sie sich Rat. - Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkontodaten,
Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder vertrauliche Zugangsdaten zu
Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus. - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und melden Sie solche
Vorfälle bei Ihrer Bank.
Verkehrsunfallflucht; Schaden 1000 Euro; Polizei sucht Zeugen
In Eschwege ist ein weißer Seat Leon von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer vmtl. beim Rückwärtsausparken beschädigt worden. Der Seat stand im mutmaßlichen Unfallzeitraum, zwischen Samstagabend 20.00 Uhr und Montagmorgen 08.00 Uhr, in der Straße „Am kleinen Wehr“ auf einem Parkplatz geparkt. Die Beschädigung an dem Seat befindet sich an der hinteren Stoßstange, linke Seite, und wird auf 1000 Euro beziffert. Hinweise an die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0.
Geld aus Spendenboxen von Schnellrestaurant geklaut; Polizei sucht Zeugen
Bei einem Schnellrestaurant in der Landstraße in Eschwege haben Unbekannte Bargeld aus zwei Spendenboxen von den Schaltern des „Drive in“ geklaut. Eine Box wurde durch die Unbekannten von der Wand abgehebelt und komplett samt Geld mitgenommen, eine zweite Box wurde an der Wand belassen, aufgebrochen und das darin enthaltende Spendengeld geklaut. Der geklaute Geldbetrag beläuft sich auf schätzungsweise 500 Euro. Der entstandene Sachschaden wird mit 150 Euro angegeben. Festgestellt wurde der Diebstahl am Montagmittag um kurz vor 14.00 Uhr. Hinweise an die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0.
Wildunfall
Mit einem Stück Rehwild kollidierte am Montagnachmittag gegen 15.30 Uhr ein 32-jähriger Autofahrer aus Eschwege auf der B 452 in Höhe der Domäne Vogelsburg. Der Mann war von Reichensachsen in Richtung Eschwege unterwegs, als das Reh die Fahrbahn überquerte. Das stark verletzte Tier musste später von einem Jäger von seinen Leiden erlöst werden. Am Auto des 33-Jährigen entstand ein Schaden in noch unbekannter Höhe.
Polizei Sontra
Verkehrsunfallflucht; Schaden 150 Euro; Polizei sucht Zeugen
Am Montagmittag kam es gegen 13.10 Uhr im Begegnungsverkehr auf der Bundesstraße B 7 zwischen Ifta und Rittmannshausen zu einer Kollision von zwei Pkw`s. Dabei ging am Fahrzeug einer 33-Jährigen aus Malente (LK Ostholstein), die auf der B 7 in Richtung Rittmanshausen unterwegs war, der linke Außenspiegel zu Bruch. Der Schaden beträgt hier 150 Euro. Das entgegenkommende Fahrzeug fuhr nach der Kollision ohne anzuhalten in Richtung Ifta davon. Zu dem Fahrzeug ist derzeit nichts weiter bekannt. Die Polizei in Sontra hat nun Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet um Hinweise zu dem flüchtigen Unfallbeteiligten unter 05653/9766-0.
Polizei Hessisch Lichtenau
Diebstahl aus Rohbau; Stehlschaden 2500 Euro; Polizei sucht Zeugen
In Großalmerode sind Unbekannte in die Baustelle eines Rohbaus eingebrochen. Die Täter verschafften sich zwischen Samstag und Montagnachmittag 16.45 Uhr gewaltsam Zugang zu einem in der Kasseler Straße (Ortsdurchfahrt, B 451) stehenden Einfamilienhaus, was derzeit kernsaniert wird. Die Täter ließen bei ihrem Beutezug u.a. 1 Makita Akkuschrauber, 1 Makita Winkelschleifer (Flex), 1 Metabo Bohrmaschine, 1 Exzenterschleifer des Herstellers FEIN, 1 Motorsäge des Herstellers Stihl (Modell 251), 3 Makita Akkus, 1 Makita Akku-Ladegerät und ein 1 Alugerüst in den Maßen 2,5 m x 4 m mitgehen. Der Wert der geklauten Gegenstände beziffert sich auf insgesamt 2500 Euro. Zudem richteten die Täter Sachschaden in Höhe von 250 Euro an. Hinweise an die Polizei in Hessisch Lichtenau unter der Nummer 05602/9393-0.