Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, Blaulicht © on Pixabay

Raub in der Ottostraße – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Eine 26-jährige Prostituierte wurde am Donnerstagabend 02.06.2022 Opfer eines Raubes. Ein bislang unbekannter Kunde raubte ihre Handtasche, in der sie Bargeld und persönliche Papiere aufbewahrt hatte. Die Frau war gegen 22.45 Uhr in der Ottostraße und vereinbarte sexuelle Dienstleistungen mit einem Mann.

Dieser war mit einem schwarzen VW Golf mit Karlsruher Kennzeichen unterwegs. Unter einer Autobahnbrücke übergab der Mann dann nach erbrachter Dienstleistung der Frau ihr Geld. Plötzlich packte er die Dame am Hals und nahm ihr die Handtasche weg. Anschließend stieß er sie mit Händen und einem Fußtritt aus dem Auto und fuhr davon. Sie wurde leicht verletzt. In der Handtasche waren persönliche Gegenstände und Bargeld.

Täterbeschreibung:

  • Die Frau konnte den Mann als ungefähr 190 cm groß und um die 30 Jahre alt beschreiben. Er hatte kurze, helle Haare und Bartstoppeln. Bekleidet war der Mann mit einer weißen Trainingsjacke mit blauen Ärmeln und einer schwarzen Hose mit einer Aufschrift. Auffällig war ein schwarzes Tattoo auf dem Oberarm.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, können sich gerne mit dem Kriminaldauerdienst der Polizei Karlsruhe unter der Tel: 0721/666-5555 in Verbindung setzen.

23-Jähriger nach 3 Raubüberfällen vorläufig festgenommen

Karlsruhe (ots) – Ein 23-jähriger aus Guinea ist am Donnerstagabend in Karlsruhe vorläufig festgenommen worden und wird dem Haftrichter vorgeführt. Der 23-Jährige schlug gegen 23:05 Uhr im Bereich des “Mühlburger Feldes” einen 57-jährigen Radfahrer mit einem Gegenstand, vermutlich einem Stock. Der 57-Jährige wurde dabei leicht verletzt.

Gegen 23.10 Uhr sei der mutmaßliche Täter dann vor das Fahrrad einer 56-Jährigen gesprungen, um sie offenbar zum Anhalten zu zwingen. Die Frau habe ausweichen können. Der Verdächtige warf ihr eine Eisenstange hinterher und verletzte die Frau am Rücken.

Zu einem weiteren Zeitpunkt stellte sich der 23-jährige Tatverdächtige offenbar einem 59-jährigen Radfahrer in den Weg. Der Verdächtige habe das Opfer aufgefordert das Fahrrad samt eines sich in einer Halterung befindlichen Mobiltelefons abzulegen.

Als der 59-Jährige nicht darauf einging, sei er von dem 23-Jährigen mit einem Ast geschlagen und erheblich verletzt worden. Der Geschädigte habe daraufhin das Fahrrad abgelegt, was der Tatverdächtige ausgenutzt und das Mobiltelefon an sich nahm.

Im Zuge der Ermittlungen gelang es, das Mobiltelefon des Geschädigten zu orten und den Tatverdächtigen zu lokalisieren. Die verständigten Beamten des Polizeireviers Karlsruhe-West nahmen den 23-Jährigen daraufhin vorläufig fest. Das Raubdezernat der Kriminalpolizei Karlsruhe hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugen und mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich telefonisch mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.

Jugendlicher Graffiti-Sprayer festgenommen

Karlsruhe (ots) – Am frühen Freitagmorgen brachte ein 15-jähriger Graffiti-Sprayer am Bahnhof Karlsruhe-Grötzingen eine Farbschmiererei an einem Fahrkartenautomaten an und entfernte sich anschließend.

Ein Zeuge konnte Freitagmorgen gegen 05.15 Uhr am Bahnhof in Karlsruhe-Grötzingen beobachten, wie ein Jugendlicher an einem Fahrkartenautomaten ein nicht zu entzifferndes Graffiti mit einer blauen Spraydose anbrachte. Der Sprayer stieg im Anschluss in die Straßenbahn des Zeugen und fuhr mit diesem bis zur Haltestelle Bahnhof Durlach. Der Zeuge informierte den Bahnführer, der daraufhin die Bahn bis zum Eintreffen der Polizei verriegelte, um den 15-Jährigen an einer möglichen Flucht zu hindern.

Der Sprayer ließ sich schließlich von den eingesetzten Polizeibeamten des Polizeireviers Karlsruhe-Durlach widerstandlos festnehmen. In seinem mitgeführten Rucksack stellten die Polizisten vier Spraydosen sicher. Außerdem waren Lackspuren an seinen Fingern festzustellen. Der Graffiti-Sprayer stand nach eigenen Angaben unter dem Einfluss von verschreibungspflichtigen Medikamenten.

Jugendliche greift Bundespolizisten an

Karlsruhe-Durlach (ots) – Am späten Mittwochabend (1. Juni) hat eine 17-Jährige am Bahnhof Karlsruhe-Durlach eine Streife der Bundespolizei mit Schlägen und Tritten angegriffen. Verletzt wurde dabei niemand.

Gegen 21:50 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei die Jugendliche am Bahnhof. Als die Tatverdächtige ihren Bundespersonalausweis aus ihrem mitgeführten Rucksack holte, konnten die Beamten Utensilien für den Konsum von Betäubungsmitteln erkennen.

Die mehrmalige Nachfrage, ob die Jugendliche Betäubungsmittel bei sich führe, verneinte diese. Weiterhin zeigte sich die 17-Jährige den polizeilichen Maßnahmen gegenüber unkooperativ.

Bei einer anschließenden Durchsuchung der jungen Frau und ihres mitgeführten Rucksacks, wehrte diese sich vehement. Sie beleidigte die Bundespolizisten mehrfach mit Worten aus der Gossensprache. Zudem schlug und trat sie gezielt nach den Beamten und gegen das Dienstfahrzeug, welches dadurch beschädigt wurde.

Aufgrund ihres aggressiven Verhaltens wurden der Jugendlichen für die Zeit der weiteren polizeilichen Maßnahmen Handfesseln angelegt.

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten mehrere verbotene Betäubungsmittel auf. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die 17-Jährige an eine Jugendeinrichtung überstellt.

Die junge Frau sieht nun einem Strafverfahren unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Sachbeschädigung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln entgegen.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Entfernter Gullydeckel

Karlsruhe (ots) – Ein bislang unbekannter Täter entfernte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vor dem Anwesen Karlstraße 13 einen am rechten Fahrbahnrand befindlichen Gullydeckel. Dies führte dazu, dass der fließende Verkehr stark beeinträchtigt und gefährdet wurde. Glücklicherweise kam es zu keinem schädigenden Ereignis. Die Gefahrenstelle wurde mittlerweile beseitigt.

Hinweise hierzu nimmt das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz unter der Telefonnummer 0721/666-3311 entgegen.

Junge in Kettcar von Pkw erfasst

Karlsruhe (ots) – Glücklicherweise nur leichtere Verletzungen erlitt ein fünfjähriger Junge in seinem Kettcar, als ihn am Donnerstagmittag eine 47-jährige Pkw-Führerin an einer Ampelanlage in der Lameystraße anfuhr.

Die Mercedes-Fahrerin missachtete wohl die für sie Rotlicht anzeigende Ampel eines Fußgängerüberwegs und traf mit ihrem Pkw das vom Jungen benutzte Kettcar. Der Fünfjährige wurde durch den Zusammenstoß aus seinem Gefährt geschleudert und prallte mit seinem Rücken auf die Fahrbahn.

Während sein Kettcar einen wirtschaftlichen Totalschaden davontrug, kam er Zum Glück mit nur leichteren Blessuren in Form von Hautabschürfungen davon. Vorsorglich wurde der Junge mit einem Krankenwagen in eine Kinderklinik verbracht.

Am Fahrzeug der Verursacherin entstand ein Schaden von circa 100 Euro. Auf sie kommt nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung zu.

Betrunkener fährt in Friseursalon

Karlsruhe (ots) – Entsetzt musste die Inhaberin eines Friseursalons in der Saarlandstraße feststellen, dass ein Auto am Freitagmorgen durch die Schaufensterscheibe direkt in ihren Salon fuhr. Ein 58-Jähriger hatte nach ersten Feststellungen offenbar den Vorwärts- und Rückwärtsgang an seinem Maserati verwechselt. Sowohl der Fahrer als auch die Inhaberin des Salons blieben wohl unverletzt.

Während der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Fahrer offenbar stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über ein Promille.

Bei dem Fahrer wurde eine Blutentnahme durchgeführt, sein Führerschein wurde einbehalten. Der Sachschaden an Gebäude und Mobiliar wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt.

Da zunächst im Raum stand, dass aus herausgerissenen Leitungen Gas austritt wurde die Feuerwehr verständigt. Glücklicherweise waren aber keine Gasleitungen durch den Unfall beschädigt worden.

Betrunkener Autofahrer begeht Unfallflucht

Karlsruhe (ots) – Nach einem Auffahrunfall am Donnerstagnachmittag an einer Ampel der Elfmorgenbruchstraße in Karlsruhe entfernte sich der mutmaßliche Unfallverursacher. Wie sich im weiteren Verlauf der Ermittlungen herausstelle, war er offenbar betrunken.

Die 31-jährige Fahrerin eines Renault hielt gegen 15.00 Uhr bei “rot” an einer Ampel. Der hinter ihr stehende VW eines 77-Jährigen fuhr offenbar bei “grün” los und kollidierte mit dem Auto der Frau. Sie zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Der Fahrer des VW entfernte sich daraufhin vom Unfallort ohne sich wohl weiter um das Geschehen zu kümmern.

Im Zuge weiterer Ermittlungen trafen Beamten der Verkehrspolizei den 77-Jährigen zu Hause an. Die Beschädigungen an dem Auto stimmten augenscheinlich mit dem Unfallgeschehen überein. Ein Alkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von etwa 1,3 Promille. Er muss nun mit einer Anzeige und dem Entzug seines Führerscheins rechnen.

Wiederholte Schwarzarbeit in Restaurantkette/ Karlsruher Zoll

verhängt Geldbußen in Höhe von über 115.000 Euro

Karlsruhe (ots) – Das Hauptzollamt Karlsruhe erließ gegen den Geschäftsführer einer asiatischen Restaurantkette mit Hauptsitz in Karlsruhe einen Bußgeldbescheid in Höhe von 73.350 Euro wegen wiederholten Verstoßes gegen die Sofortmeldepflicht. Bereits in den vergangenen Jahren wurden gegen den 39-Jährigen Bußgelder von knapp 44.000 Euro festgesetzt.

Bereits in 2017 stellten die Zöllner*innen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit fest, dass der Geschäftsführer bei einer seiner Filialen für sechs Arbeitnehmer keine ordnungsgemäßen Sofortmeldungen erstattet hatte. Der Zoll erließ daraufhin einen Bußgeldbescheid in Höhe von 6.000 Euro.

Bei einer Kontrolle weiterer Filialen im Juni 2018 durch die Ermittler*innen der Hauptzollämter Karlsruhe und Lörrach versuchten sich mehrere Arbeitnehmer durch Flucht der Maßnahme zu entziehen. Ein Flüchtiger konnte noch im Umfeld der Gaststätte festgehalten werden, ein weiterer im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung.

Es stellte sich heraus, dass die beiden vietnamesischen Staatsangehörige illegal in Deutschland beschäftigt wurden. Um einer Beschäftigung nachgehen zu dürfen, benötigen vietnamesische Staatsangehörige einen Aufenthaltstitel, der zur Ausübung einer Tätigkeit berechtigt. Über einen gültigen Aufenthaltstitel verfügten die beiden Männer nicht. Zusammen mit 3 weiteren illegal beschäftigten Arbeitnehmern mussten sie im verschmutzen Keller des Karlsruher Restaurants wohnen und schlafen.

Das Hauptzollamt Karlsruhe erließ daher gegen den Geschäftsführer erneut Bußgeldbescheide in Höhe von insgesamt 37.730 Euro wegen Beschäftigung von acht vietnamesischen Arbeitnehmern ohne gültige Aufenthaltstitel, 49 Verstößen gegen die Sofortmelde- und Sozialabgabenpflicht sowie der Nichtzahlung des gesetzlichen Mindestlohns.

Noch während der deutsche Unternehmer die Geldbußen in Raten abbezahlte, entschieden sich die Zöllner der Karlsruher und Lörracher Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Oktober 2020 abermals für eine Überprüfung. In diesem Rahmen konnten erneut fragwürdige Verhältnisse hinsichtlich der Wohnverhältnisse festgestellt werden. Beim Geschäftsführer selbst konnten mehrere 100.000 Euro in bar aufgefunden werden.

Während der Prüfung legte dieser den Ermittlern für die angetroffenen Arbeitnehmer Vereinbarungen über sozialversicherungsfreie Probearbeitsverhältnisse vor. Im Rahmen der Ermittlungen konnte jedoch festgestellt werden, dass die Verträge lediglich die tatsächlichen Verhältnisse verschleiern sollten und sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen vorlagen. Das Hauptzollamt Karlsruhe erließ gegen den Arbeitgeber einen Bußgeldbescheid in Höhe von 73.350 Euro wegen 31 Verstößen gegen die Sofortmeldepflicht.

Der Geschäftsführer akzeptierte die Geldbußen, welche er gegenwärtig in Raten abbezahlt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Nichtabführung von Beiträgen zur Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) dauern an.

Anfang Februar 2022 erfolgte durch die Hauptzollämter Karlsruhe, Lörrach und Aachen die Überprüfung weiterer Filialen der Restaurantkette. Zu Beginn einer der Prüfungen versuchten sich 3 Arbeitnehmer durch Flucht der Maßnahme zu entziehen. Dieser Versuch konnte jedoch durch die Beamten verhindert werden. Ersten Auswertungen zur Folge besteht auch in diesen Filialen der Verdacht, dass Arbeitnehmer ohne gültige Aufenthaltstitel beschäftigt wurden sowie Verstöße gegen die Sofortmelde- und Sozialabgabenpflicht vorliegen. Die Ermittlungen in den Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren dauern an.

Quelle: Hauptzollamt Karlsruhe