Bei Taschendieben läufts manchmal schlecht
Kassel (ots) – Dumm gelaufen ist es am letzten Sonntagnachmittag (5.6.) für
einen 44-Jährigen im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Der Mann, der kurz zuvor ohne
Fahrschein im ICE ertappt wurde, wies sich gegenüber Bundespolizisten mit einem
fremden Personalausweis aus. „Diesen hätte er gefunden!“, sagte er den
Polizisten.
Mit einer Durchsage im immer noch im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe stehenden ICE
konnten die Beamten schnell den tatsächlichen Besitzer des Ausweises ermitteln.
Der wahre Besitzer des Dokumentes, ein 23-Jähriger aus Bremen, gab an, dass er
auch eine Jacke mit seiner Geldbörse vermissen würde. Auch diese, samt dem
Bargeld, fanden die Bundespolizisten bei dem 44-jährigen. So bekam der Mann aus
Bremen auch seine Jacke, samt Portmonee und rund 130 Euro Bargeld zurück.
Der 44-Jährige ist bereits mehrfach wegen solcher Straftaten aufgefallen.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren
eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Wohnsitzlose wieder frei.
Mann attackiert Maskenverweigerin mit dem Fahrrad
Kassel (ots) – Offensichtlich weil eine 43-Jährige während der Zugfahrt keinen
Mund-Naseschutz trug, attackierte letzten Freitag (3.6.) ein bislang Unbekannter
die Frau aus dem Rhein-Main-Gebiet.
Der Mann drohte der 43-Jährigen mit erhobener Faust und stieß ihr sein
mitgeführtes Fahrrad an die Beine. Die Frau blieb unverletzt.
Der Vorfall ereignete sich im Regionalexpress gegen 21:30 Uhr im Kasseler
Hauptbahnhof. Der aggressive Mann sei später in Kassel-Wilhelmshöhe
ausgestiegen.
Personenbeschreibung:
Der Unbekannte soll schlank und etwa 55-60 Jahre alt gewesen sein. Er trug einen
Fahrradhelm und einen dunklen Mund-Naseschutz, eine Radlerhose und ein schwarzes
Radtrikot mit orangenen Punkten am Ärmel. Am rechten Arm soll er tätowiert
gewesen sein, zudem trug eine verspiegelte Sonnenbrille.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Wer Hinweise zu dem Mann geben kann, wird gebeten,
sich bei der Bundespolizei unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.
Hakenkreuze auf Fußweg am Jungfernkopf gesprüht: Zwei jugendliche Verdächtige ermittelt
Kassel-Jungfernkopf: Zwei Hakenkreuze und das Wort „Heil“ entdeckte am Samstagmittag ein Passant auf einem Fußweg im Kasseler Stadtteil Jungfernkopf. Zunächst unbekannte Täter hatten die Symbole mit pinker Farbe im Laufe der Nacht auf den asphaltierten Weg zwischen „Am Wäldchen“ und Kiefernweg gesprüht. Nachdem eine Streife des Polizeireviers Nord den Tatort aufgenommen hatte, führten die anschließenden Ermittlungen die Polizisten kurze Zeit später auf die Spur zweier Jugendlicher. Bei den in einer Kasseler Jugendhilfeeinrichtung untergebrachten 16 und 17 Jahre alten Verdächtigen fanden die Beamten auch eine Dose mit pinkem Markierspray für Baustellen und stellten sie sicher. Einer der beiden Jugendlichen räumte die Tat ein. Er kehrte am Samstagnachmittag aus eigener Veranlassung zum Tatort zurück, um die Schmierereien zu entfernen. Tatsächlich gelang ihm dies, sodass nur noch leichte Farbanhaftungen zu erkennen waren. Dennoch müssen sich die beiden jungen Tatverdächtigen nun wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen geführt.
Handydieb in Innenstadt nach schneller Mitteilung von Busfahrer geschnappt
Kassel-Mitte: Schnell das Handwerk gelegt werden konnte am heutigen Dienstagmorgen einem Handydieb in der Kasseler Innenstadt. Ein Busfahrer hatte gegen 5:45 Uhr über den Notruf 110 die Polizei alarmiert, weil der Mann in der Mauerstraße einer Frau das Handy entrissen hatte und damit weggerannt war. Da der Zeuge sowohl eine präzise Beschreibung des flüchtenden Diebes als auch dessen Fluchtrichtung am Telefon durchgab, gelang einer Streife des Polizeireviers Mitte nur wenige Augenblicke die Festnahme des mutmaßlichen Täters im Bereich der Kurt-Schumacher-Straße. Bei dem bereits polizeibekannten 21-Jährigen aus Kassel fanden die Beamten ein iPhone, das sie anschließend eindeutig der bestohlenen Frau zuordnen und ihr zurückgeben konnten. Der 21-Jährige muss sich nun wegen des Handydiebstahls verantworten.
Bedrohung mit Axt auf Leipziger Straße: Polizei nimmt 43-Jährigen fest
Kassel-Bettenhausen: Für einen Polizeieinsatz sorgte am Sonntagabend in Kassel-Bettenhausen ein 43-Jähriger, der einen anderen Mann mit einer Axt verfolgte. Nachdem besorgte Verkehrsteilnehmer gegen 19:30 Uhr über den Notruf die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Nordhessen über ihre Beobachtung informiert hatten, eilten mehrere Streifen der Polizei in die Leipziger Straße, Ecke Sandershäuser Straße. Nur kurze Zeit später konnten sie den unter Alkoholeinfluss stehenden Mann mit dem Werkzeug in der Hand an der Örtlichkeit ausmachen. Gegen seine anschließende Festnahme wehrte sich der 43-Jährige aus Kassel. Wie sich später herausstellte, war er mit dem ihm bekannten 26 Jahre alten Mann zuvor in Streit geraten und diesem daraufhin mit erhobener Axt hinterhergelaufen. Dank des schnellen Einsatzes der Polizisten blieb der 26-Jährige unverletzt. Die Axt stellten die Beamten sicher. Da ein Atemalkoholtest bei dem Festgenommenen 2,2 Promille ergab, musste er sich einer Blutprobe unterziehen. Gegen den 43-Jährigen leiteten die Polizeibeamten Strafverfahren wegen Bedrohung, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die Ermittlungen dauern an.
Autokorso während einer Hochzeit in Kassel
Kassel: Im Zuge einer Hochzeitsfeier kam es am Sonntag, 05.06.2022, gegen 17:00 Uhr zu einem Autokorso auf der Dresdener Straße in Kassel, in dessen Verlauf es zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Pkw´s und mehreren Verkehrsbeeinträchtigungen kam. Weiterhin besteht der Verdacht, dass durch Teilnehmer des Autokorsos Verkehrsverstöße begangen wurden. Da auch mehrere Schüsse von Zeugen wahrgenommen wurden, erfolgten umfangreiche Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen der Polizei. Hierbei konnten zwei Schreckschusspistolen sichergestellt werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise bzgl. Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit dem Hochzeits- Autokorso machen können, werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium Nordhessen unter 0561-9100 zu wenden.
Schwerer Unfall auf der Bundesautobahn 7
Am 05.06.2022 kam es gegen 18:00 Uhr auf der Bundesautobahn 7, Auffahrt der Anschlussstelle Homberg/Efze, Richtungsfahrbahn Nord, zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 61-jährige Fahrerin aus Hannover befuhr mit ihrem PKW die Auffahrt und kam auf regennasser Fahrbahn aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Hierbei kam es zu einer Kollision mit einem auf der Bundesautobahn 7 fahrenden PKW aus Herford, der mit insgesamt vier Personen besetzt war.
In dem PKW der 61- jährigen Fahrerin aus Hannover war noch eine 91- jährige Beifahrerin aus Kassel. Die Fahrerin wurde durch den Unfall schwer, ihre Beifahrerin schwerst verletzt. Die Insassen des PKW´s aus Herford blieben bei dem Unfall unverletzt. Beide PKW kamen stark unfallbeschädigt auf der Fahrbahn zum Stillstand, der entstandene Sachschaden wird auf ca. 45.000 Euro geschätzt. Neben der Polizei waren die Feuerwehr aus Homberg/ Efze sowie Rettungskräfte vor Ort. Aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Bundesautobahn 7 in Fahrtrichtung Norden zeitweise voll gesperrt. Zum Berichtszeitpunkt dauern die Reinigungsarbeiten noch an, weshalb immer noch eine Teilsperrung eingerichtet ist. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt.