Karlsruhe – Unter Alkoholeinfluss Unfall verursacht
Karlsruhe (ots) – Ein 37-jähriger alkoholisierte Audi-Fahrer war am Donnerstag
gegen 03.00 Uhr in Stutensee unterwegs. Er befuhr zu dieser Zeit die Straße Am
Hasenbiel und verlor vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung und nicht
angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge kam
er nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den Grünstreifen und geradeaus auf
das Betriebsgelände einer dortigen Firma. Nach der Kollision mit einem
Straßenschild geriet der Audi ins Schleudern, prallte gegen den Geländezaun,
gegen mehrere Metallrohre und kam schließlich in einem Stapel von Metallrohren
zum Stehen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde der 37-Jährige glücklicherweise
nur leicht verletzt. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,8 Promille woraufhin
der Audi-Fahrer seinen Führerschein und eine Blutprobe abgeben musste. Der
entstandene Sachschaden beziffert sich auf mehrere tausend Euro.
Karlsruhe – Lkw auf der A8 mit Stein beworfen – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Ein Unbekannter hat am Mittwochabend einen auf der Autobahn A8
fahrenden Lkw vermutlich mit einem Stein beworfen und dabei einen Schaden von
etwa 1.000 Euro verursacht. Die Polizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen
Eingriffs in den Straßenverkehr und ist hierzu auf der Suche nach Zeugen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei befuhr der 23-jährige
Fahrer eines Lkw-Gespanns gegen 20:15 Uhr die A8 von Pforzheim kommend in
Richtung Autobahndreieck Karlsruhe. Kurz nach der Anschlussstelle Karlsbad
näherte er sich einer dortigen Autobahnbrücke und sah auf dieser eine männliche
Person mit blauer Jeans und schwarzer Jacke stehen. Als der Lkw unter der Brücke
durchfuhr, gab es einen lauten Schlag und die Windschutzscheibe des Lkws wies
anschließend eine Beschädigung auf.
Der Lkw-Fahrer steuerte daraufhin den nächsten Parkplatz an und verständigte die
Polizei. Bei der umgehend eingeleiteten Fahndung im Bereich der Brücke konnten
jedoch keine Personen angetroffen werden.
Aufgrund des Hergangs und der Beschädigung ist davon auszugehen, dass von der
bislang unbekannten Person ein Stein oder ähnliches von der Brücke geworfen
wurde. Ein normaler Steinschlag durch vorausfahrende Fahrzeuge kann nahezu
ausgeschlossen werden.
Die Polizei ist daher auf der Suche nach möglichen Zeugen, die Angaben zum
Vorfall oder der unbekannten Person machen können. Diese werden gebeten, sich
mit dem Autobahnpolizeirevier unter 0721/944840 in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Exhibitionist in der Karlsruher Südstadt
Karlsruhe (ots) – Ein bislang Unbekannter exhibierte sich am frühen
Donnerstagmorgen vor einer 20-Jährigen in der Luisenstraße. Die junge Frau war
gegen 02.30 Uhr auf dem Weg zu ihrer Wohnung in der Luisenstraße. Kurz vor ihrem
Wohnungswesen bemerkte sie einen Mann auf dem Gehweg. Beim Aufschließen der
Hauseingangstüre kam dieser auf sie zu, fasste sie an den Händen und versuchte
sie von der Türe wegzuziehen. Der Frau gelang es in den Hausflur zu flüchten.
Der Unbekannte stellte sich dann in den Türrahmen, öffnete seine Hose und
onanierte vor der 20-Jährigen, die die Polizei verständigte. Eine sofort
eingeleitete Fahndung verlief erfolglos. Der Täter wurde als ca. 175 – 180 cm
groß, schlank und ca. 35 Jahre alt beschrieben. Er hatte einen Dreitagebart,
dunkle Augen und eine undeutliche Aussprache. Auffallend war ein offensichtlich
abgebrochener Zahn.
Zeugen, oder Personen die Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten
sich mit dem Kriminaldauerdienst Karlsruhe, Telefon 0721/666-5555 in Verbindung
zu setzen.
Vereitelter Fluchtversuch und zahlreiche Verstöße / Karlsruher Zöllner bei Gaststättenkontrollen erfolgreich
Karlsruhe (ots) – Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) der
Zollverwaltung führten am 03. Juni 2022 eine bundesweite Schwerpunktprüfung im
Gaststättengewerbe durch. 100 Kräfte des Hauptzollamts Karlsruhe waren in der
Region, unter anderem in Ludwigshafen, Karlsruhe, im Rhein-Neckar-Kreis und
Rastatt im Einsatz.
Im Fokus der verdachtsunabhängigen Prüfmaßnahmen standen dabei die Einhaltung
des gesetzlichen Mindestlohns (derzeit 9,82 Euro je Zeitstunde nach dem
Mindestlohngesetz), die Einhaltung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten,
der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen, die Einhaltung der Mitführungs-
und Vorlagepflichten von Ausweisdokumenten sowie den Aufenthaltsstatus bei der
Beschäftigung von Ausländern.
An 80 Prüfobjekten wurden am vergangenen Freitag 330 Arbeitnehmer*innen zu deren
Beschäftigungsverhältnis befragt. Dabei ergaben sich zahlreiche Hinweise auf
mögliche Verstöße, insbesondere in Bezug auf den Mindestlohn, der Anmeldung zu
Sozialversicherung und der Beschäftigung von Ausländern.
Außerdem konnte in einer Gaststätte in Ilvesheim der Fluchtversuch einer Person
vereitelt werden, die nicht zur Sozialversicherung angemeldet war und sich
deshalb der Maßnahme entziehen wollte.
Insgesamt wurden an diesem Tag 15 Straf- und 27 Ordnungswidrigkeitenverfahren
vor Ort eingeleitet. Die teilweise umfangreichen Ermittlungen dauern an.
Unterstützt wurde die großangelegte Maßnahme unter anderem von Einsatzkräften
der Polizei, der Finanzämter sowie der örtlichen Ausländerbehörden.