Karlsruhe (ots) – Der 51-jährige Ehemann einer 46-jährigen Frau, wollte am Donnerstag 16.06.2022 die gegen seine Partnerin gerichteten polizeilichen Maßnahmen verhindern. Dabei holte er gegen den Diensthundeführer zum Schlag aus und wurde von dessen Diensthund gebissen. Der 51-Jährige trug diverse Bissverletzungen davon und wurde zur weiteren Behandlung von einem Rettungsteam versorgt.
Ein Zeuge hatte zunächst gegen 20.40 Uhr die 46-Jährige als Radfahrerin an der Brückenauffahrt der Zährigerstraße wahrgenommen, als sie dort stürzte. Nachdem die Frau weiter geradelt war, lag noch ihre Tasche an der Örtlichkeit.
Als Beamte des Polizeireviers Karlsruhe-Marktplatz der deutlich alkoholisierten Eigentümerin die Tasche zurückbrachten, gab ihr Ehemann zu verstehen, dass er polizeiliche Maßnahmen gegen seine Partnerin nicht zulassen werde.
In der Folge zeigte sich der 51-Jährige renitent, weshalb auch die Polizeihundeführerstaffel hinzu gezogen wurde. Die Polizisten kündigten Zwangsmaßnahmen an, im Zweifel auch unter Einsatz des Diensthundes.
Davon ungeachtet versuchte der 51-Jährige, die Mitnahme seiner Frau zum Polizeirevier zu verhindern und holte zu einem Faustschlag gegen einen Diensthundeführer aus. Dessen Hund kam zum Einsatz und biss schließlich zu.
Anschliessend wurden die eingesetzten Beamten vom Ehemann beleidigt.
Der Alkoholvortest ergab bei dem 51-Jährigen einen Wert von 1,32 Promille und bei seiner Ehefrau sogar 2,1 Promille.
Sie wird sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen und ihr Ehepartner wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung.