Grötzingen – Tödlicher Badeunfall – 73-Jähriger durch Rettungskräfte tot geborgen
Karlsruhe (ots) – Ein 73-Jähriger Badegast ist am Mittwoch gegen 14.30 Uhr nach
einem offensichtlichen Badeunfall im Baggersee Grötzingen tragischerweise ums
Leben gekommen.
Nach ersten Ermittlungen schwamm der 73-Jährige wohl neben seinem kleineren
Schlauchboot zunächst auf den See. Zeugen beobachteten wie der Mann mehrmals
unvermittelt untertauchte bevor er unterging. Die umgehend verständigten
Rettungskräfte der Feuerwehr und der DLRG konnten den 73-Jährigen lediglich tot
bergen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Körperliche Auseinandersetzung am Bahnhof Bruchsal
Bruchsal (ots) – Am späten Dienstagabend (28. Juni) ist es am Bahnhof Bruchsal
zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Der
Tatverdächtige verbrachte die Nacht im polizeilichen Gewahrsam.
Gegen 21:50 Uhr griff ein 45-jähriger iranischer Staatsbürger den Geschädigten
unvermittelt an. Hieraus entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung
zwischen den beiden Personen.
Drei Reisende schritten couragiert ein und trennten die beiden Männer
voneinander. Sie fixierten den 45-jährigen Tatverdächtigen bis zum Eintreffen
der Polizei.
Ein Helfer verletzte sich derart, dass er sich im weiteren Verlauf in ärztliche
Behandlung begab.
Eine Streife des Polizeipräsidiums Karlsruhe nahm den Tatverdächtigen daraufhin
vorläufig fest.
Aufgrund des Aggressionspotenzials sowie der Alkoholisierung des
Tatverdächtigen, verbrachte dieser die Nacht im Gewahrsam der Bundespolizei am
Hauptbahnhof Karlsruhe.
Die weiteren Ermittlungen zum genauen Tathergang hat die Bundespolizeiinspektion
Karlsruhe aufgenommen.
Karlsruhe – Echtes Happy End: Hund sorgt für kurze Vollsperrung auf der A8 und wird von Polizist adoptiert
Karlsruhe (ots) – Ein junger Hund hat am Dienstagvormittag für eine Vollsperrung
der Autobahn A8 bei Grünwettersbach gesorgt. Glücklicherweise hat er seinen
Ausflug gut überstanden und konnte bei der Polizei sogar ein neues Zuhause
finden.
Kurz nach 11 Uhr wurde der Polizei ein Hund auf dem Seitenstreifen der A8
gemeldet und offenbar versuchten Verkehrsteilnehmer bereits, den Vierbeiner
einzufangen. Umgehend wurden daher Verkehrswarnmeldungen veröffentlicht und eine
Vollsperrung der Autobahn in beide Fahrtrichtungen in die Wege geleitet.
Nach wenigen Minuten konnte der verängstigte Hund schließlich durch im Stau
stehende Verkehrsteilnehmer eingefangen und an eine Streife des
Autobahnpolizeireviers übergeben werden. Diese nahmen die Fellnase mit auf die
Dienststelle und die Sperrung der Autobahn konnte aufgehoben werden.
Bei den anschließenden Ermittlungen zu den Hundebesitzern konnte zunächst anhand
des Chips in Erfahrung gebracht werden, dass es sich bei dem Vierbeiner um eine
etwa 10 Monate alte Kokoni-Hündin mit Namen „Floh“ handelt. Der Leiter des
Autobahnpolizeireviers war derweil auf den tierischen Besucher auf seiner
Dienststelle aufmerksam geworden, nahm sich der Hündin an und versorgte sie bei
sich zu Hause.
Einige Stunden später konnte anhand der Suchanzeige einer Tierschutzorganisation
in den Sozialen-Netzwerken diese als Besitzer von Floh ermittelt werden. Hier
konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Organisation die junge Hündin erst
vor Kurzem aus Griechenland gerettet hatte. In den vergangenen zwei Wochen wurde
Floh nacheinander an zwei Familien vermittelt, die beide jedoch nach wenigen
Tagen die junge Hündin nicht behalten wollten. Als Floh am Montag dann von einer
Mitarbeiterin der Tierschutzorganisation wieder abgeholt werden sollte,
entwischte sie leider der Tierschützerin und rannte davon. Die Nacht hatte die
Hündin dann offenbar im Freien verbracht, bevor sie sich schließlich am Dienstag
auf die Autobahn verirrte.
Diese Leidensgeschichte von Floh ließ unseren Kollegen natürlich nicht kalt –
erst recht, nachdem sie sich schon ein wenig „beschnuppern“ konnten. In
Absprache mit der Tierschutzorganisation wird Floh daher auch weiterhin bei
unserem Kollegen bleiben können und hat so nun endlich ein Zuhause gefunden.
Graben-Neudorf – Alkoholisierte Golffahrerin beschädigt mehrere geparkte Fahrzeuge
Karlsruhe (ots) – Eine 30-jährige Pkw-Lenkerin fuhr Dienstagabend gegen 21:40
Uhr stark alkoholisiert durch die Wendelinusstraße in Graben-Neudorf und
touchierte hierbei zwei geparkte Fahrzeuge.
Die alarmierten Beamten des Polizeireviers Philippsburg stellten im Rahmen der
Unfallaufnahme Alkoholgeruch bei der 30-Jährigen fest. Ein bei ihr
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Die
Fahrerin musste eine Blutprobe abgeben, außerdem wurde ihr Führerschein von den
eingesetzten Polizeibeamten beschlagnahmt.
An den beschädigten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 8.000
Euro.
Polizei sucht Zeugen nach Sachbeschädigung an Brückenverglasung
Karlsruhe (ots) – Unbekannte zerstörten offenbar mutwillig 12 Glasscheiben einer
Fußgängerbrücke in Grötzingen im Bereich des Krappmühlenweges. Der Schaden wird
auf etwa 150.000 Euro beziffert. Die Ermittlungen zu den Tätern sowie zu der
noch unbekannten Tatzeit, hat das Polizeireviers Durlach übernommen.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0721/49070 an die Polizei zu
wenden.
Weitergeleitete Pressemeldung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zur Festnahme im Phänomen „falsche Polizeibeamte“ – Kriminalpolizei nimmt zwei Verdächtige vorläufig fest
Karlsruhe (ots) – Am Montag gegen 17.30 Uhr erfolgte in Karlsruhe im Bereich der
Autobahnanschlussstelle Karlsruhe-Süd die vorläufige Festnahme zweier 22 und 40
Jahre alter Männer, die verdächtigt werden an Betrugsfällen mit der
Begehungsweise „falsche Polizeibeamte“ beteiligt gewesen zu sein. Seit April
2022 führt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg umfangreiche
Ermittlungen wegen bandenmäßigen Betrugs und kam so den beiden Tatverdächtigen
auf die Spur. Die vorläufige Festnahme wurde durch ein mobiles Einsatzkommando
des Polizeipräsidiums Einsatz durchgeführt, nachdem die beiden Tatverdächtigen
nach derzeitigen Ermittlungen zuvor in Ettlingen bei einem Ehepaar im Alter von
65 und 74 Jahren bereitgelegte Edelmetalle abgeholt haben sollen. Der 74 Jahre
alte Mann sei nachmittags telefonisch von einem angeblichen Polizeibeamten
kontaktiert worden, der dem Senior glaubhaft habe machen können, dass nach einem
Raubüberfall in der Nachbarschaft auch der 74-Jährige Ziel einer solchen Tat
werden könne. Da auch ein Bankmitarbeiter in diese Machenschaften verstrickt
sei, solle er die Wertgegenstände aus seinem Bankschließfach entnehmen und vor
die Hauseingangstür stellen, wo sie von der „Polizei“ abgeholt würden. Im Zuge
der vorläufigen Festnahme wurde in der von den Tatverdächtigen genutzten
Mercedes A-Klasse eine Tasche mit Goldbarren, Münzen und Schmuck festgestellt,
die dem Ehepaar aus Ettlingen zugeordnet werden konnte. Die Beute sowie der
Mercedes wurden beschlagnahmt. Die Männer wurden im weiteren Verlauf in einer
Gewahrsamseinrichtung des Polizeipräsidiums Karlsruhe untergebracht und auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Dienstag einem Haftrichter beim
Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Gegen den 22 Jahre alten, deutschen
Tatverdächtigen und auch den 40-jährigen, aus Kroatien stammenden Mann wurden
Haftbefehle wegen des Verdachts des Betrugs erlassen und in Vollzug gesetzt.
Anschließend wurden sie in Justizvollzugsanstalten eingewiesen. Währenddessen
wurden die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen durchsucht. Beweismittel wie
beispielsweise Handys wurden beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern weiter an.
Karlsruhe – Berauschte 22-Jährige leistet Widerstand
Karlsruhe (ots) – Am Montagabend hat sich eine stark berauschte junge Frau
zunächst aggressiv gegenüber dem Rettungsdienst verhalten und sich anschließend
gegen die Maßnahmen der hinzugerufenen Polizei gewehrt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen lag die 22-Jährige gegen 22:30 Uhr
augenscheinlich bewusstlos in einer Straßenbahn an der Endhaltestelle des
Albtalbahnhofs, weswegen von einem Zeugen der Rettungsdienst verständigt wurde.
Gegenüber den Rettungskräften verhielt sich die inzwischen wach gewordene junge
Frau jedoch auffällig und zum Teil aggressiv, weswegen die Polizei zur
Unterstützung gerufen wurde.
Beim Eintreffen der Streife des Polizeireviers Karlsruhe-Südweststadt befand
sich die äußerst aufgebrachte 22-Jährige auf den Abstellgleisen des
Albtalbahnhofs und zeigte keinerlei Verständnis für die rettungsdienstlichen
Maßnahmen und die Anwesenheit der Polizei. Aufgrund ihres offenbar stark
berauschten Zustandes sollte sie in Gewahrsam genommen werden. Dagegen setzte
sie sich massiv zur Wehr, beleidigte die eingesetzten Beamten und versuchte,
diese zu schlagen, zu treten und zu beißen. Dabei wurde ein Polizist durch einen
Biss leicht verletzt, seine Kollegin blieb unverletzt. Die 22-Jährige konnte von
den Polizisten überwältigt und fixiert werden. Anschließend wurde sie zur
Ausnüchterung in den Polizeigewahrsam verbracht.
Im Rucksack der jungen Frau fanden die Beamten zusätzlich mehrere Gramm diverser
Betäubungsmittel. Sie wird sich daher gleich wegen mehrerer Straftaten
verantworten müssen.
Stutensee – Hund von Besitzer gequält – Zeugen gesucht
Karlsruhe (ots) – Eine Zeugin meldete der Polizeihundeführerstaffel Karlsruhe am
Montag gegen 19:00 Uhr telefonisch, dass sie gegen 18:30 Uhr in der Hauptstraße
in Stutensee-Blankenloch einen Mann gesehen hätte, der seinen Hund quälte. Nach
den Angaben der Zeugin wurde der Mann mehrfach handgreiflich gegen das Tier bis
dieses aufheulte und winselte.
Der Mann war circa 180 cm groß, zwischen 30-40 Jahre alt, hatte eine kräftige
Statur, trug eine Glatze und Tattoos auf beiden Armen. Sein Hund schien noch
jung zu sein, hatte schwarzes Fell und sah gemäß der Zeugin einer deutschen
Dogge ähnlich.
Personen die Hinweise zur Tat oder zum mutmaßlichen Täter geben können, werden
gebeten, sich mit der Polizeihundeführerstaffel Karlsruhe unter 0721 6633980 in
Verbindung zu setzen.