Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibeamte © oberaichwald on Pixabay

Gewaltattacke im Bahnhof Marburg – Bundespolizei sucht Zeugen!

Marburg (ots) – Opfer einer Gewalttat wurde eine 23-jährige Frau aus Neustadt
gestern Abend (6.7./20:40 Uhr) im Bahnhof Marburg. Vorausgegangen war eine
verbale Auseinandersetzung mit einer fünfköpfigen Personengruppe am Bahnsteig 1.
Laut Zeugenaussagen wurde die 23-Jährige mit ihrer weiblichen Begleitung
zunächst beleidigt, da sie sich in der Öffentlichkeit küssten.

In der Bahnhofshalle aufgelauert

Bei den verbalen Angriffen blieb es jedoch nicht. Als sich die 23-jährige Frau
in die Bahnhofshalle begab, um die sanitären Einrichtungen aufzusuchen, lauerten
zwei Männer aus der vorherigen Personengruppe der jungen Frau auf. Einer der
beiden Männer schlug der Frau unvermittelt mit der flachen Hand gegen die
Schläfe der 23-Jährigen. Durch den Schlag erlitt die Frau Verletzungen im
Gesicht. Nach der Tat flüchteten die Männer Richtung Marburger Innenstadt. Eine
unmittelbare Fahndung nach den beiden Männern verlief erfolglos.

Täterbeschreibung

Die beiden Männer sollen 16 bis 18 Jahre alt gewesen sein und trugen jeweils
eine schwarze Jogginghose und führten einen schwarzen Rucksack mit sich. Einer
der beiden Männer hatte ein weiß-beiges T-Shirt an und trug zudem eine
Sonnenbrille. Der andere Mann trug ein dunkelblaues T-Shirt und hatte schwarze
Schuhe an. Weitere Personenbeschreibungen liegen nicht vor.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Angaben
zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0
oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Das Betrugskommissariat in Marburg hat innerhalb der letzten Tage mehrere Meldungen zu Briefen von einem angeblichen Pflegedienst erhalten, der die Zahlung von vermeintlich gesetzlichen Leistungen in Aussicht stellt. Um Beratungen zu diesen Leistungen zu erhalten, werden die angeschriebenen Personen aufgefordert, eine Servicegebühr in Höhe von 129 Euro zu überweisen. Einen vorausgefüllter Überweisungsträger liefern die Betrüger dabei gleich mit.

Die unberechtigte Forderung sollte auf keinen Fall bezahlt werden, es handelt sich um einen Betrugsversuch!

Hier die weiteren Tipps der Polizei:

  • Prüfen Sie Angebote immer sorgfältig, insbesondere bei Briefen,
    Haustürgeschäften oder während Telefongesprächen.
  • Bleiben Sie skeptisch. Nehmen Sie im Zweifel Abstand von einem
    schnellen Abschluss.
  • Informieren Sie sich über die Verbraucherschutzzentralen, ob es
    sich möglicherweise um „Abzocke“ handelt: https://www.verbraucher
    zentrale-bawue.de/pressemeldungen/presse-bw/verbraucherzentrale-wa
    rnt-telefonabzocke-mit-pflegeservice-smart-74047
  • Vermeiden Sie es, am Telefon irgendwelchen Aufforderungen
    nachzukommen (z. B. „ja“ zu sagen oder Tasten am Telefon zu drücken).
  • Leisten Sie keine Zahlungen.
  • Sollten Sie bereits einen Vertrag abgeschlossen haben, sollten
    Sie sich zu den rechtlichen Möglichkeiten beraten lassen.
  • Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei, wenn sie Opfer eines
    Betrugs geworden sind.
  • Für Fragen oder weitere Informationen zu den verschiedenen
    Maschen stehen Ihnen die Kriminalpolizeilichen Berater der Polizei
    Mittelhessen zur Verfügung: https://ppmh.polizei.hessen.de/Ueber-u
    ns/Ansprechpersonen/Polizeiliche-Beratungsstellen/