Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Heidelberg-Handschuhsheim: Falsche Polizeibeamte erbeuten 1.000 Euro – vermehrt Betrugsversuche in der Region!

Heidelberg (ots) – Erneut kommt es im Rhein-Neckar-Kreis sowie den Stadtgebieten
Mannheim und Heidelberg vermehrt zu betrügerischen Anrufe falscher
Polizeibeamter.

Die Täter versuchen ihre Opfer durch das vortäuschen falscher Tatsachen um ihr
Erspartes und Schmuck zu bringen. Unter Anderem stellen sich die Betrüger als
„Europol-Mitarbeiter“ vor oder konfrontieren die Opfer mit der Festnahme eines
Angehörigen, um so den „Schockmoment“ auszunutzen und die Opfer zur Übergabe von
Bargeld oder Schmuck zu bewegen.

Am Donnerstagmittag gegen 13 Uhr gelang es Unbekannten eine 25-jährige Frau um
1.000 Euro zu betrügen.

Die Täter kontaktierten die 25-Jährige telefonisch und gaben sich als
Polizeibeamte einer internationalen Polizeiorganisation aus. Durch geschickte
Gesprächsführung und das Vortäuschen einer Straftat, in welche die Frau
verwickelt sei, setzten sie diese derart unter Druck, dass sie einen Geldbetrag
in Höhe von 1.000 Euro an die Betrüger überwies.

Auch in den kommenden Tagen und Wochen muss mit weiteren Betrugsversuchen
gerechnet werden. Daher weist das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion
Heidelberg noch einmal auf die Internetseite der Polizeilichen
Kriminalprävention hin:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Dort finden Sie umfangreiche Informationen über die oben genannten
Betrugsmaschen sowie über weitere gängige Betrugsphänomene.

Bitte beachten Sie auch folgende präventive Verhaltenstipps und geben Sie diese
an Ihre Mitmenschen weiter:

  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
  • Rufen Sie die jeweilige Person oder Institution unter der Ihnen
    bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
    bestätigen.
    Wenn ein Anrufer Geld, Wertsachen oder sensible Daten von Ihnen fordert:
  • Ziehen Sie unbedingt eine Vertrauensperson hinzu und besprechen
    Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
    nahestehenden Personen.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten, Zugangspasswörter, PINs oder
    sonstige Bankdaten preis.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie auf und
    informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

Heidelberg-Handschuhsheim: Unfall mit drei Beteiligten; Pkw überschlägt sich; ein Beteiligter leicht verletzt, Unfallschaden 40.000 Euro

Heidelberg-Handschuhsheim (ots) – Am gestrigen Donnerstagmittag, gegen 14:30
Uhr, fuhr ein 62-jähriger Audi-Fahrer auf der L531, um nach links in
Fahrtrichtung Dossenheim abzubiegen.

Verkehrsbedingt hielt ein vor ihm fahrender 71-jähriger Fiesta-Fahrer an der
roten Ampel an. Der Audi-Fahrer versuchte noch nach links auszuweichen, fuhr
aber hinten auf einen Fiesta und touchierte anschließend noch den Bordstein
einer Verkehrsinsel. Dadurch überschlug sich das Auto und blieb auf dem Dach
liegen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fiesta auf einen weiteren vor im
haltenden Pkw Audi leicht aufgeschoben.

Der Fahrer des auf dem Dach liegenden Audis konnte sich selbst aus seinem
Fahrzeug befreien und wurde nicht verletzt. Der Fiesta-Fahrer erlitt leichte
Verletzungen.

Zwei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch Abschleppfirmen
abtransportiert. Insgesamt entstand ein Sachschaden von circa 40.000 Euro.

Heidelberg-Ziegelhausen: Schwerer Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Linienbusses

Heidelberg (ots) – Nachdem am Mittwoch, den 06.07.2022 ein Linienbus in der
Wilhelmsfelder Straße verunglückte und hierbei 19 der Businsassen verletzt
wurden, erlag eine schwerstverletzte 59-jährige Frau am Donnerstagmittag ihren
Verletzungen in einem Heidelberger Krankenhaus.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg, der Verkehrspolizei sowie
eines Sachverständigen zur Unfallursache dauern derzeit noch an. Ein technisches
Gutachten des stark beschädigten Linienbusses sowie die Auswertung des
Fahrtenschreibers stehen noch aus.

Gegen den 41-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des
Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung
eingeleitet. Ob die laufenden Ermittlungen ein schuldhaftes Fehlverhalten des
Busfahrers als Unfallursache bestätigen werden, ist derzeit noch offen.