Kaiserslautern – Seit den 1920er Jahren sind die Quartiere, die durch Bau-AG-Komplexe entstanden sind, nicht mehr aus Kaiserslautern wegzudenken.
Sie strukturieren die Stadt und geben den knapp 10.000 Mieterinnen und Mietern einen Ort, an dem sie sich heimisch fühlen. Darüber hinaus unterhält die Bau AG 30 Hektar Grünflächen und 70 Spielplätze und stellt über 400 Mietergärten zur Verfügung.
„Die Bau AG sorgt nicht nur für ein aufwertendes Stadtbild, sie ist seit ihrer Gründung auch ein wichtiger stabilisierender Faktor für den Erhalt des sozialen Friedens und eines guten Miteinanders“,
hebt Oberbürgermeister Klaus Weichel das Engagement lobend hervor.
„In gemeinnütziger Weise die Wohnungsnot beheben“,
so lautete der Vorsatz, der im Gründervertrag der Bau AG von 1921 festgeschrieben wurde und dem sie bis heute immer treu geblieben ist. Denn schon seit Anbeginn kümmerte sich die Wohnungsbaugesellschaft um den Bau bezahlbaren Wohnraums, gerade in der Nachkriegszeit, in der ein großer Mangel an Wohnungen herrschte. Ganze Stadtviertel werden noch heute durch stetig neu instandgesetzte Nachkriegsbauten aus den 50er Jahren geprägt.
Die Bau AG hat sich zeitgleich aber auch stets dem Wandel der Zeit angepasst. Es entstanden zukunftsweisende Vorzeigeprojekte, wie zum Beispiel die NILS-Bauten in der Goethestraße undGrübentälchen, für die es lange Wartelisten gibt. Neue Projekte stehen bereits in den Startlöchern, etwa auf dem Bännjerrück. So wie schon bei den vorherigen Projekten werden diese Anlagen einen wichtigen Teil zur Wiederbelebung des Wohnviertels darstellen. Auch in weiteren Arealen, wie dem Betzenberg oder dem neuen Pfaff-Quartier sollen solche Einheiten entstehen. NILS steht dabei für steht für nachbarschaftliches, inklusives, lebenswertes, selbstbestimmtes Wohnen im Quartier – den Kernpunkten dieses innovativen Wohnprojektes. Diese Objekte schaffen nicht nur Abhilfe bei der Wohnungsnot, sie sorgen als Mehrgenerationenhäuser auch für ein besseres soziales Miteinander und nehmen in ganz Rheinland-Pfalz eine Vorreiterrolle ein.
Neben der generellen Bereitstellung von Wohnraum zeichnet die Bau AG weiterhin ein herausragendes Sozialmanagement aus.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sozusagen die „Guten Seelen“ der Quartiere. Sie kümmern sich um Einkaufshilfen, um die Einrichtung von Hausnotrufen, Notfallmappen, helfen bei Behördengängen – kurzum, sie helfen wo es brennt, schaffen Netzwerke und verhelfen Nachbarn und Anwohnern zu einem harmonischen generationen- und nationenübergreifenden Miteinander“,
so das Stadtoberhaupt. Neben den Bereichen Bauen und Wohnen investiert die Wohnbaugesellschaft auch in die moderne Versorgung, nämlich in die Anbindung an schnelles Internet sowie in die Errichtung von Elektro-Ladesäulen zusammen mit den SWK Stadtwerken Kaiserslautern. Dank der Bau AG entstehen außerdem bald neue Übergangswohnungen sowie ein weiteres Bauprojekt mit dauerhaft bewohnbaren Mietwohnungen im sozialen Segment im Asternweg-Viertel.