Lagerhallenbrand in Burghasungen: Keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
Zierenberg-Burghasungen (Landkreis Kassel): In der Nacht zum Sonntag kam es gegen 4 Uhr zum Brand einer Lagerhalle bei Zierenberg-Burghasungen, unmittelbar neben der A 44. Durch das Feuer wurde der mittlere Teil von drei aneinandergrenzenden Hallen vollständig zerstört. Das Eingreifen der Feuerwehr hatte ein Ausbreiten des Feuers auf weitere Hallenteile verhindert. Bei dem Brand der Halle war ein Radlader sowie drei Fahrzeug-Streuaufsätze für Salz zerstört worden. Der Sachschaden wird insgesamt auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo geführt. Sie haben die Brandstelle am heutigen Montag aufgesucht. Nach den bisherigen Ermittlungen haben sich keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Ob ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hatte, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Polizei schnappt flüchtende Fahrraddiebe bei Fahndung in Karlsaue
Kassel-Süd: Dank zwei aufmerksamen Passanten schnappten Streifen der Kasseler Polizei am gestrigen Sonntagabend in der Kasseler Karlsaue zwei flüchtende Fahrraddiebe. Die beiden Zeugen hatten gegen 18:40 Uhr am Auedamm nahe der Schwimmbadbrücke gesehen, wie sich die Männer an einem angeschlossenen Pedelec zu schaffen machten. Mit einer Eisenstange versuchten sie, das Schloss zu knacken, was allerdings misslang. Ohne Beute traten sie schließlich die Flucht an, während die Zeugen die Polizei alarmierten und zunächst die Verfolgung der in Richtung Orangerie laufenden Täter aufnahmen. Zwar verloren sie die Flüchtenden aus den Augen, ihre Personenbeschreibung führte aber bereits wenige Minuten später zum Erfolg: An der Karlswiese konnten die Polizisten die beiden Verdächtigen ausmachen, die bei Erblicken der Beamten sofort Fersengeld gaben. Allerdings vergeblich, denn nach kurzer Verfolgung klickten für die 20 und 21 Jahre alten Männer die Handschellen. Sie mussten die Polizeibeamten anschließend auf das Revier begleiten. Gegen die Tatverdächtigen aus Göttingen und dem Landkreis Osnabrück wird nun wegen versuchten Fahrraddiebstahls ermittelt.
Rucksack mit Bargeld gestohlen – Bundespolizei sucht Zeugen
Fulda (ots) – Ein 33-jähriger Mann aus Fulda wurde Samstagabend (9.7./18:05 Uhr)
im Bahnhof Fulda Opfer eines Diebstahls. Der 33-Jährige wartete gemeinsam mit
seinem Bekannten auf den Zug auf Bahnsteig 1, um nach Köln zu fahren und dort
ein Fahrzeug zu kaufen. Weil der Mann vor der Zugfahrt noch eine Zigarette
rauchen wollte, stellte er seinen schwarzen Rucksack samt Bargeld auf der
Sitzbank neben dem Fahrausweisautoamten ab und begab sich in den Raucherbereich.
Nachdem der Regionalexpress (RE 50) auf Gleis 1 ankam, stiegen die beiden Männer
in den Zug ein. Noch während des Einstiegs bemerkte der 33-jährige Mann, dass er
seinen Rucksack auf der Sitzbank liegen gelassen hatte. Als er aus dem Zug
wieder ausstieg, um seinen Rucksack zu holen, war dieser nicht mehr auffindbar.
Eine Absuche am Bahnsteig verlief ohne Erfolg.
Hoher Sachschaden
In dem Rucksack befanden sich neben persönlichen Dokumenten auch Kleidungsstücke
und der Wohnungsschlüssel. In einem weißen Briefumschlag befanden sich laut
Opfer 5.400 Euro in bar, die für den Fahrzeugkauf vorgesehen waren.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wer Angaben zu dem Fall oder Täter machen kann, wird gebeten, sich bei der
Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Tel.-Nr. 0561-816160 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.
Raub mit Messer durch vier Jugendliche: Kripo sucht Zeugen in Kaufungen
Kaufungen (Landkreis Kassel): Vier bislang unbekannte jugendliche Täter haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag an einer Unterführung in der Leipziger Straße in Kaufungen einen 17-Jährigen beraubt. Letztlich erbeuteten die Räuber, die das Opfer mit einem Messer bedrohten, eine Geldbörse samt Inhalt und ein Paar In-Ear-Kopfhörer. Die ermittelnden Beamten des Haus des Jugendrechts (K36) der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen.
Wie der 17-Jährige aus dem Landkreis Kassel bei der Anzeigenerstattung gegenüber den Beamten des Kriminaldauerdienstes angab, hatte sich die Tat gegen 00:20 Uhr an der Unterführung zwischen der Auestraße und „Am Bahnhof“ ereignet. Er hatte sich zuvor auf dem Nachhauseweg von einer Feier befunden, als er im Steinertseepark auf die späteren Täter traf. Dort bot das Quartett dem nicht ortskundigen 17-Jährigen an, ihm den Weg zur Straßenbahnhaltestelle „Rieckswiesen“ zu zeigen, was der Jugendliche dankbar annahm. Auf dem Weg dorthin drückten die Täter das Opfer am Eingang der Unterführung plötzlich gegen die Wand und forderten unter Vorhalt des Messers die Herausgabe seiner Wertsachen. Mit der Beute flüchteten sie anschließend durch die Unterführung und weiter in unbekannte Richtung. Zu den Räubern liegt folgende Beschreibung vor:
- 1.) Ca. 17 Jahre alt, 1,75 Meter groß, normale Statur, dunkelblonde lockige Haare, rote Adidas-Kapuzenjacke, dunkle Hose, weiße Sportschuhe, dunkle Umhängetasche
- 2.) Ca. 18 Jahre alt, 1,80 Meter groß, normale Statur, leichter Kinnbart, Hakennase, schwarzes Bandana-Kopftuch, schwarzes T-Shirt, schwarze weite Hose, dunkle Sportschuhe
- 3.) Ca. 16 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, normale Statur, dunkle längere Haare/ Seiten kurz rasiert, blaue Jacke, blaue Jeans, blau-weiße Nike-Air Schuhe
- 4.) Ca. 1,70 Meter groß, normale Statur, dunkle Haare, dunkel gekleidet.
Zeugen, die den Ermittlern des K 36 Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Zwei Raubtaten und Sexualdelikt auf Kasseler Hauptfriedhof: Kriminalpolizei bittet um Täterhinweise
Kassel-Nord: Am Samstagmorgen kam es auf dem Kasseler Hauptfriedhof innerhalb von zwei Stunden zu zwei Raubdelikten, die vermutlich auf das Konto ein- und desselben Täters gehen. In einem der beiden Fälle war die beraubte 73 Jahre alte Frau ihren Angaben zufolge zusätzlich von dem Mann in ein Gebüsch gezogen und anschließend Opfer eines Sexualdelikts geworden. Bei der Fahndung mit zahlreichen Streifen konnte die Polizei nach der zweiten Tat einen mutmaßlichen Verdächtigen, einen 29-jährigen Mann aus Kassel, festnehmen. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Kommissariate 35 und 12 der Kasseler Kripo erbitten Hinweise durch Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit den Taten gemacht haben.
Die erste Tat hatte sich gegen 9:20 Uhr im südlichen Bereich des Friedhofs ereignet. Wie das Opfer, eine 84-Jährige aus Kassel, schilderte, befand sie sich zu dieser Zeit an einem Brunnen des Friedhofs, um Wasser für die Grabpflege zu holen, als der Täter plötzlich auf sie zukam und versuchte, ihre Handtasche zu entreißen. Die Seniorin setzte sich zur Wehr, indem sie die Tasche festhielt und weiterging, woraufhin der unbekannte Mann sie zu Boden schubste. Während die Kasselerin stürzte, gelang es dem Täter, ihr die Tasche zu entreißen. Anschließend flüchtete der Räuber über die Friedhofsmauer in den Tannenheckerweg, wo sich seine Spur verliert. Die Seniorin beschrieb den aufnehmenden Kriminalbeamten einen 25 bis 30 Jahre alten, ca. 1,75 Meter großen und schlanken Mann mit kurzen schwarzen Haaren, der dunkel gekleidet war und ein arabisches Äußeres hatte. Die Seniorin erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen, die von Rettungskräften ambulant versorgt wurden.
Knapp zwei Stunden später, gegen 11:00 Uhr, beraubte vermutlich derselbe Täter die 73-jährige Frau aus Kassel und erbeutete ihre Geldbörse. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich der Mann der Seniorin im süd-/ westlichen Bereich des Friedhofs von hinten angenähert, umklammerte sie dann und bedrohte sie verbal. Anschließend zog er die Frau in ein Gebüsch, wo er sie zu Boden warf, festhielt und es zu dem sexuellen Übergriff kam. Bevor der Täter auf dem Friedhof in Richtung Wiener Straße flüchtete, entnahm er aus der Tasche des Opfers das Portemonnaie samt Inhalt. Die Seniorin wurde mit Verletzungen im Gesicht in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Bei dem Täter soll es sich um einen ca. 25 Jahre alten, 1,70 bis 1,75 Meter großen Mann mit normaler Statur und dunklerem Teint gehandelt haben, der kurze dunkle Haare hatte, ein dunkelblaues T-Shirt mit heller Schrift sowie eine dunkle lange Stoffhose trug.
Die Ermittlungen der Kasseler Kriminalpolizei zu den beiden Fällen laufen derzeit auf Hochtouren. Zeugen, die am Samstagmorgen relevante Beobachtungen am Kasseler Hauptfriedhof und im Bereich angrenzender Straßen gemacht haben oder Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100.
Nächtliche Einbrüche in Bad Wilhelmshöhe: Täter kletterte auf Balkone; Kripo bittet um Hinweise
Kassel-Bad Wilhelmshöhe: In der Nacht zum Samstag ereigneten sich in der Wilhelmshöher Allee in Kassel zwei Vorfälle, bei denen vermutlich ein und derselbe unbekannte Täter auf Balkone kletterte, um anschließend in die dortigen Wohnungen einzubrechen. In einem Fall gelang es dem Unbekannten, die Balkontür zu öffnen und aus der Wohnung ein Handy zu stehlen. In dem anderen Fall wurde die Bewohnerin wach und entdeckte den Täter auf dem Balkon, der daraufhin flüchtete. Die Beamten des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können.
Die eine Tat hatte sich im Laufe der Nacht, zwischen 2:30 und 7:30 Uhr in einem mehrgeschossigen Haus an der Ecke zur Baunsbergstraße ereignet. Der Einbrecher war auf den Balkon mit einer Brüstungshöhe von etwa vier Metern geklettert und hatte anschließend die mit einem Riegel eingehakte Balkontür geöffnet. Mit dem Handy der Bewohner flüchtete der Täter anschließend in unbekannte Richtung. Den Einbrecher ertappt hatte die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses nur zwei Häuser weiter gegen 4 Uhr in der Nacht. Sie war durch Geräusche wach geworden und hatte anschließend den Unbekannten auf ihrem Balkon im 1. OG entdeckt, der daraufhin die Flucht ergriff.
Es soll sich um einen ca. 1,70 Meter großen Mann mit normale Gestalt und dunkler Kleidung gehandelt haben.
Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die in der Nacht zum Samstag in der Wilhelmshöher Allee, Höhe Baunsbergstraße, möglicherweise verdächtige Personen beobachtet haben und Hinweise auf den Täter geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.