Drei weitere Waldbrände: Kripo rät zur Wachsamkeit – Heusenstamm / Hainburg / Hanau
(lei) Drei weitere Waldbrände haben am Dienstagabend und am frühen Mittwochmorgen Feuerwehr und Polizei erneut beschäftigt. Zunächst brannte gegen 19.40 Uhr in Heusenstamm eine kleine Fläche (zwei Quadratmeter) am Waldrand nördlich der Industriestraße. Kurz nach 21 Uhr wurden die Rettungskräfte dann nach Hainburg in die Nähe der ehemaligen Lehmgrube an der Landesstraße 3416 entsandt. Gemeldet wurden hier ein Brand sowie eine große Rauchsäule. Etwa 50 Feuerwehrleute rückten an und konnten das Feuer, das sich inzwischen auf gut 600 Quadratmeter ausbreitete, schnell löschen. Gegen 1.30 Uhr am frühen Mittwochmorgen wurden die Florianer aus Hanau in ein Waldstück bei Steinheim gerufen. Südöstlich der Darmstädter Straße stand eine Fläche von etwa 800 Quadratmetern in Flammen. Eine Polizeistreife hatte kurz zuvor Brandgeruch wahrgenommen und zusammen mit der Feuerwehr zunächst noch die Brandstelle gesucht. Im Zuge der dortigen Löschmaßnahmen setzte die Feuerwehr auch eine Drohne ein. Der summierte Brandschaden in Hainburg und Hanau beläuft sich auf etwa 8.000 Euro. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse gehen die Ermittler in allen drei Fällen von vorsätzlicher Feuerlegung aus. Auch ein Zusammenhang zwischen diesen Bränden wird nun geprüft. Mit Blick auf die jüngsten Brandgeschehnisse, wo ebenfalls noch die Ermittlungen mit Nachdruck geführt werden, rät die Kriminalpolizei zur erhöhter Wachsamkeit dieser Tage in den Wäldern und Feldgemarkungen. Mit ihrem Appell zielen die Beamten nicht nur auf die Meldung eines Brandes oder etwa verdächtiger Personen in dem Zusammenhang ab, sie rufen auch zu umsichtigem Verhalten in der Natur auf. Jede arglos weggeworfene Zigarette, jedes Grillfeuer, jedes auf trockenem Waldboden abgestellte Auto mit heißem Abgasstrang kann ebenfalls ein Feuer mit verheerenden Folgen verursachen. Auch Flaschen und Gläser gehören nicht in die Umwelt, denn hier kann durch Sonneneinstrahlung ein Brennglaseffekt entstehen, sodass sich trockenes Gras, Laub oder Geäst rasch entzünden kann. Brände können demnach auch fahrlässig hervorgerufen werden.
Bereich Offenbach
Blutspur führt zu kleiner Cannabis-Plantage – Rodgau
(lei) Mehrere Blutstropfen in einem Treppenhaus haben einem 58-Jährigen nun juristischen Ärger wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingehandelt. Ausgangspunkt der Ermittlungen gegen den aus Rodgau stammenden Mann war die Feststellung eines Gaststättenbetreibers in der Nieuwpoorter Straße in der Nacht zu Mittwoch. Er hatte Beschädigungen an seinem Lokal festgestellt und dann Blutspuren entdeckt, die in das Dachgeschoss des Wohnkomplexes führten und an einer dortigen Wohnung endeten. Hinzugerufene Polizisten nahmen sich der Sache an und stellten von außen auf der Straße fest, dass hinter einem Fenster der betreffenden Wohnung augenscheinlich Cannabis-Gewächse standen. Eine Durchsuchung der Wohnung des 58-jährigen Inhabers bestätigte den Verdacht der illegalen Pflanzen – die Ermittler stellten drei etwa einen Meter große Cannabis-Pflanzen sowie Cannabisreste sicher. Auch die Blutstropfen stammen offenbar von ihm, so die Bewertung der Beamten. Geprüft wird nun zudem, ob er für die Beschädigungen an der Gaststätte verantwortlich ist. In jedem Fall muss sich er sich nun einem Strafverfahren stellen.
Kartenlesegerät geklaut: Wer kann Hinweise geben? – Rodgau/Jügesheim
(lei) Unbekannte haben zwischen Montag, 18 Uhr und Dienstag, 14 Uhr, ein Kartenlesegerät auf einem Tankstellengelände im Ferdinand-Porsche-Ring (10er-Hausnummern) gestohlen. Hierzu machten sich die Kriminellen an einem Zahlautomaten zu schaffen, wodurch es gelang, das Lesegerät auszubauen und einzusacken. Hinweise nimmt die Polizei in Heusenstamm entgegen (06104 6908-0).
Bereich Main-Kinzig-Kreis
Ferienzeit! Einbruchszeit!? „Machen Sie den Einbrechern das Leben schwer!“ – Unser Beratungsmobil am 15. Juli 2022 in Schöneck-Büdesheim
(jm) Unsere Fachberaterin und unser Fachberater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle informieren zum Thema „Einbruchschutz“ und möchten insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Urlaubszeit hilfreiche Tipps geben. Dazu steht das Beratungsmobil des Polizeipräsidiums Südosthessen am Freitag, 15. Juli 2022, zwischen 10 und 14 Uhr, vor dem Rathaus in Schöneck-Büdesheim. Die Präventionsexperten freuen sich auf Ihren Besuch! Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind ebenfalls herzlich eingeladen. Hinweis: Ein Bild ist der Meldung beigefügt (Quelle: Polizei)
Straßenraub: Polizei nahm zwei Tatverdächtige vorläufig fest – Hanau
(jm) Nach einem Straßenraub am Dienstagabend in der Marktstraße nahmen Polizeibeamte zwei mutmaßliche Täter im Alter von 15 und 16 Jahren vorläufig fest. Nach ersten Erkenntnissen gerieten gegen 20.50 Uhr eine 15-Jährige und die zwei Jugendlichen in Streit. Daraufhin soll einer der Jungen das Mädchen festgehalten haben, während der andere das Mobiltelefon aus der Hand gerissen haben soll. Anschließend liefen die beiden weg und konnten im Rahmen der Fahndung durch Polizeibeamte vorläufig festgenommen werden. Bei einem der Jungen konnte das Mobiltelefon des Mädchens aufgefunden werden. Die beiden mutmaßlichen Täter wurden mit zur Dienststelle genommen und nach den polizeilichen Maßnahmen nach Hause entlassen.
Unfallflucht: Zeugen nach Zusammenstoß zwischen Fahrradfahrern gesucht – Rodenbach
(jm) Nach einem Zusammenstoß am Montagnachmittag zwischen zwei Fahrradfahrern auf dem Radweg in der Gelnhäuser Straße sucht die Polizei einen Unfallbeteiligten sowie Zeugen. Gegen 15.40 Uhr befuhr ein 57 Jahre alte Mann mit seinem Pedelec den von der Fahrbahn baulich abgetrennten Fahrradweg in Richtung Ortsausgang und stieß mit einem entgegenkommenden Radfahrer in Höhe der Haltestelle „Strandbad“ zusammen. Dabei stürzte der Pedelec-Fahrer und verletzte sich leicht am rechten Unterarm. Der entgegenkommende Biker wird als etwa 60 Jahre alt und schmal beschrieben. Er trug ein rotes T-Shirt sowie eine kurze Jeans und soll den gestürzten Radler angemeckert haben. Anschließend fuhr der Unbekannte, der „schlechte“ Zähne haben soll, in Richtung Ortsmitte davon. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe suchen nun den Biker, der mit einem „sehr alten“ Fahrrad unterwegs war und bitten diesen sowie Zeugen, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.
Wer sah die Diebe? – Kripo bittet um Hinweise – Flörsbachtal/Lohrhaupten
(jm) Diebe waren zwischen Sonntag und Dienstag in Flörsbachtal-Lohrhaupten zugange. Dabei nutzten sie den Umstand aus, dass teilweise die Fahrzeuge offenbar unverschlossen waren. In der Nacht zum Dienstag stahlen die Autodiebe einen in der Hofeinfahrt abgestellten Opel-Corsa in der Straße „Gelnhäuser Tal“. Das graue Fahrzeug, an dem MKK-Kennzeichen angebracht waren, verschwand zwischen 22.30 und 4.50 Uhr. Bereits von Sonntag (16.30 Uhr) auf Montag (11.10 Uhr) wurde in der Gartenstraße ein schwarzer Peugeot 206 mit AB-Kennzeichen, der ebenfalls in der Einfahrt abgestellt war, entwendet. Etwa im selben Zeitraum machten sich Unbekannte an einem VW Golf zu schaffen. Hierbei wurde aus dem Fahrzeug unter anderem Bargeld gestohlen. Das zuständige Fachkommissariat 22 aus Gelnhausen hat nun die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise zu den Diebstählen und dem Verbleib der Fahrzeuge unter der Rufnummer 06051 827-0.
Die Polizei rät im Allgemeinen:
- Vergewissern Sie sich immer, dass Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß
verschlossen ist. - Lassen Sie keine Wertgegenstände oder Bargeld im Auto liegen. –
Wenn Sie eine Garage besitzen, nutzen Sie diese. Verriegeln Sie das
Fahrzeug und verschließen Sie das Garagentor. - Ansonsten parken Sie Ihr Fahrzeug an gut einsehbaren,
beleuchteten und wenn möglich belebten Straßen. - Weitere Informationen erhalten Sie bei der Kriminalpolizeilichen
Beratungsstelle unter der Rufnummer (06181 100-233) oder im Internet
unter www.polizei-beratung.de
Nach Festnahme von mutmaßlichem Einbrecher-Quartett: Kripo sucht nach Schmuck-Besitzern – Rödermark
(lei) Sie stammen offenbar aus mehreren Eigentumsdelikten, befinden sich nun jedoch in polizeilicher Verwahrung: Nach der Sicherstellung mehrere Hand- und Ohrringe, Halsketten und weiterer Schmuckgegenstände suchen Ermittler der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Offenbacher Kommissariats für Einbruchsdelikte (K 21) nach den Eigentümerinnen und Eigentümern von über 50 zum Teil hochwertiger Schmuckstücke, die bislang noch nicht zugeordnet werden konnten. Aufgefunden wurden diese bei Wohnungsdurchsuchungen im Rahmen eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des bandenmäßigen Wohnungseinbruchdiebstahls in mehreren Fällen. Die Ermittlungen in dem Zusammenhang richten sich gegen vier Beschuldigte, von denen sich zwei nach wie vor in Untersuchungshaft befinden. Die beiden weiteren Beschuldigten wurden vom Vollzug der Untersuchungshaft verschont.
Ausgangspunkt der Durchsuchungen waren akribische und phasenweise koordinierte Ermittlungen mehrerer hessischer Kripo-Dienststellen wegen mehr als einem Dutzend Wohnungseinbrüche im Bereich Mittel- und Westhessen (Gießen, Wetzlar, Stadtallendorf, Florstadt und Cölbe beziehungsweise Wiesbaden, Oberursel und Friedrichsdorf) sowie auch in Mainz und im Raum Heidelberg (Neuenheim und Schwetzingen). Beginnend mit der ersten ihnen zugerechneten Tat im April 2021, so der Vorwurf von Staatsanwaltschaft und Kripo, sollen die Verdächtigen bis Februar 2022 in verschiedene Wohnhäuser eingebrochen sein und neben Schmuck auch andere Dinge wie etwa Bargeld, Hygieneartikel und Haushaltsgeräte entwendet haben – geschätzter Gesamtwert etwa 200.000 Euro.
Nachdem das Quartett in den Fokus der Ermittler geriet und arbeits- und zeitintensive Ermittlungen folgten, vollstreckten die Kripo-Beamten bereits Ende Februar 2022 gerichtlich angeordnete Durchsuchungsbeschlüsse bei den in Rödermark wohnhaften Beschuldigten. Neben der Festnahme der zwei Männer im Alter von 25 und 53 Jahren sowie der beiden 26- beziehungsweise 47-jährigen Frauen führten die Durchsuchungen unter anderem zum Auffinden der in Rede stehenden Schmuckstücke. Die Fahnder gehen davon aus, dass sie aus rechtswidrigen Taten stammen, zu denen bislang noch kein Bezug hergestellt werden konnte. Die Beamten wenden sich daher nun an die Bevölkerung und fragen:
- Wem gehören die abgebildeten Schmuckgegenstände?
- Wo und wann sind diese abhandengekommen?
Hinweise und Mitteilungen potentieller Geschädigter werden via E-Mail unter hinweise-offenbach-k21.ppsoh@polizei.hessen.de entgegengenommen.