Neustadt an der Weinstraße – Themen: Fröbelstraße, Neue Bäckerei, Piratenspielplatz
Hauptausschuss bringt Sanierung der Fröbelstraße auf den Weg
Die Stadt beabsichtigt den Ausbau der Fröbelstraße zwischen Haupt- und Talstraße. Der Entwurf wurde in der Sitzung des Bauausschusses vorgestellt und beschlossen. Damit kann nun ein Förderantrag beim Land über das Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ gestellt sowie mit den Detailplanungen begonnen werden.
Der Zustand der Fröbelstraße ist gekennzeichnet durch eine sehr unebene Oberfläche bedingt durch Frostschäden und Ausbesserungsarbeiten. Der Aufbau ist nicht frostsicher und durch Setzungen kann Regenwasser schlecht abfließen. Auch die Gehwege bergen eine erhöhte Unfallgefahr.
Zudem ist das Kanalsystem des ESN in einem sehr schlechten Zustand und muss dringend saniert und vergrößert werden. Die Stadtwerke planen die Neuverlegungen von Leitungen.
Insgesamt handelt es sich um 235 Meter. Das Baufeld beginnt etwa fünf Meter westlich der Hauptstraße und endet in Höhe der Hausnummer 24.
Nach der Sanierung bleibt die Einbahnstraßenregelung bestehen, für den Radverkehr soll sie aufgehoben werden.
Nach heutigen Schätzungen betragen die Kosten rund eine Millionen Euro.
Baubeginn soll nach Abschluss der Arbeiten in der Stangenbrunnengasse beziehungsweise Talstraße sein. Es sind drei Abschnitte geplant, die rund ein Jahr dauern.
Die Tiefbauabteilung wird vorab eine Bürgerinnen- und Bürgerinformation anbieten.
Bäckerei Liebenstein baut auf ehemaligem Sulo-Gelände
In der Eugenie-Abresch-Straße 1 darf eine Bäckerei gebaut werden. Das hat der Ausschuss für Bau, Planung und Verkehr beschlossen. Bauherr ist die Bäckerei Liebenstein, die ihren alten Standort nach Fertigstellung der neuen Räume aufgeben wird. Geplant sind eine Backstube, Verkaufsräume inklusive Café, Büros sowie vier Mitarbeiterappartements für Bäckereipersonal.
Die Bäckerei rechnet mit einem Baubeginn spätestens Anfang 2023 und einer Bauzeit von rund zwölf Monaten.
Piratenspielplatz erhält neues „Schiffswrack“
Das alte Piratenschiff des Spielplatzes am Grünzug Wallgasse in Höhe der Festwiese ist in die Jahre gekommen und nicht mehr wirtschaftlich instand zu setzen. Darüber hat die Abteilung Grünflächen den Ausschuss für Bau, Planung und Verkehr informiert.
Deshalb wurden zwei Angebote eingeholt, zum einen für ein ähnliches Ersatzschiff und zum anderen für ein „Schiffswrack“. Favorisiert wird letzteres, da es deutlich mehr Spielmöglichkeiten bietet und eine weitaus längere Lebenszeit aufweist. Beide Varianten kosten um die 175.000 Euro. Baubeginn soll Anfang nächsten Jahres sein.