Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Frankfurt: Zivilbeamte bei Kontrollen erfolgreich

Frankfurt (ots) – (dr) Zivilfahnder der Frankfurter Polizei haben unter der
Leitung der Regionalen Einsatz- und Ermittlungseinheit (REE) am Donnerstag, den
14. Juli 2022, den öffentlichen Personennahverkehr im Frankfurter Norden genauer
unter die Lupe genommen. Dabei gingen ihnen unter anderem zwei mutmaßliche
Drogenhändler ins Netz.

Im Rahmen von Kontrollmaßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung begaben sich am
gestrigen Nachmittag zivil gekleidete Beamte verschiedener Dienststellen in
unterschiedliche U-Bahn-Linien und suchten diverse Haltestellen auf.

Gleich zu Beginn fiel den Beamten an der U-Bahn-Haltestelle „Kalbach“ ein
23-jähriger Mann auf, welcher im Begriff war, sein mitgeführtes Mountainbike zu
verkaufen. Es folgte eine Kontrolle. Aufgrund des geringen Verkaufspreises,
widersprüchlicher Angaben zum Erwerb und eines fehlenden Eigentumsnachweises
stellten die Beamten das Rad wegen des Verdachts des Diebstahls sicher.

Im weiteren Verlauf kontrollierten Beamte am U-Bahn-Abgang des Nordwestzentrums
einen 21-Jährigen, der verbotswidrig einen Schlagstock mit sich führte. Die
Beamten stellten die Schlagwaffe sicher und leiteten gegen den jungen Mann
aufgrund des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein Ordnungswidrigkeitsverfahren
ein.

Später bewiesen Fahnder im Bereich der Haltestelle „Am Weißen Stein“ das
richtige Gespür, als sie sich entschlossen, zwei junge Männer zu kontrollieren,
in deren unmittelbarer Nähe sie Cannabisgeruch wahrgenommen hatten. Bei der
Durchsuchung der beiden 19- und 22-Jährigen konnten dann zunächst über 2500 Euro
Bargeld in drogenszenetypischer Stückelung sowie Sendungsquittungen einer
nahegelegenen Postfiliale aufgefunden werden. Doch damit nicht genug. Die
Beamten begaben sich nun zu der Filiale und nahmen die den Quittungen
zuzuordnenden Pakete in Augenschein, welche deutlichen Cannabisduft verströmten.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgte die Öffnung der Pakete. Zum
Vorschein kamen über 7,7 Kilogramm Haschisch und rund 730 Gramm Marihuana. Bei
anschließenden Durchsuchungen an den Wohnanschriften der jungen Männer fanden
Polizeibeamte noch Mobiltelefone, Feinwaagen und weitere Drogen in geringer
Menge auf. Alle Beweismittel wurden sichergestellt. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wurde die zwei jungen Männer mangels vorliegender
Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizeibeamten leiteten ein
Strafverfahren wegen des Verdachts des Drogenhandels ein.

Frankfurt-Ostend: Festnahme nach Sachbeschädigungen

Frankfurt (ots) – (fue) Zeugen konnten am Donnerstag, den 14. Juli 2022, gegen
18.30 Uhr, eine männliche Person dabei beobachten, wie diese ohne erkennbaren
Grund ein in der Weismüllerstraße abgestelltes Kleinkraftrad umwarf.
Anschließend begab sich diese Person zur Böschung der BAB 661 und zündete dort
das Buschwerk an, welches dann auf einer Fläche von etwa fünf Quadratmetern
niederbrannte. Danach begab er sich zu einem dort geparkten Pkw und hantierte an
diesem mit einem unbekannten Gegenstand. Nachdem er von den Zeugen angesprochen
wurde, ließ er von dem Auto ab und begab sich zu einem öffentlichen Mülleimer
und steckte dessen Inhalt an. Als er im Begriff war, immer weiteren Unrat in den
brennenden Eimer zu werfen, konnte er von der zwischenzeitlich verständigten
Polizei festgenommen werden. Auf Grund der Hitzeentwicklung explodierten in dem
Mülleimer zwei Spraydosen, wodurch drei Polizeibeamte ein Knalltrauma erlitten
und ein weiterer Beamter sich durch umherfliegende brennende Teile eine
Brandverletzung zuzog.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahmen von zwei Dealern im Bahnhofsviertel

Frankfurt (ots) – (la) Am Donnerstag, den 14. Juli 2022, kam es gegen 17:30 Uhr
zur Festnahme von zwei Dealern im Bahnhofsviertel.

Der 35- Jährige und 25-Jährige wurden durch eine Zivilstreife beim Handel mit
Drogen beobachtet. Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Polizisten
Heroin, Crack sowie ein Pfefferspray. Da die Beiden zuvor beim Verlassen eines
Hotels in der Elbestraße gesehen wurden, entschlossen sich die Polizisten das
angemietete Hotelzimmer zu durchsuchen. Dort wurden die Beamten erneut fündig,
neben einer mobilen Drogenküche, wurden Kokain, Heroin, Crack und Bargeld
gefunden. Insgesamt haben die Polizeibeamten bei den Tätern 985 Gramm Heroin, 80
Gramm Kokain und 4 Gramm Crack sowie 2050 Euro Bargeld gefunden. Die Täter
wurden in das Polizeigewahrsam gebracht, von wo aus sie am heutigen Tage dem
Haftrichter vorgeführt werden.

ACHTUNG, WETTERAU! Aktuell Welle von Schockanrufen

Aktuell kommt es im Wetteraukreis, insbesondere im Raum Friedberg und Bad Vilbel verstärkt zu betrügerischen Schockanrufen vermeintlicher Polizeibeamter.

Ein angeblicher Polizeibeamter meldet sich telefonisch bei Ihnen, um zu erklären, dass einer Ihrer engen Familienangehörigen kurz zuvor einen Verkehrsunfall verursacht habe, in dessen Rahmen eine andere Person schwer verletzt oder gar getötet worden wäre. Um eine drohende Gefängnisstraße abzuwenden, sei nun unverzüglich die Zahlung eines hohen Geldbetrages erforderlich.

So versuchten die Täter, sie zu drängen, ein Geldinstitut in Ihrer Nähe aufzusuchen und Ihr Erspartes abzuheben. Teils werden sie angewiesen, dass Geld bei einer nahen Gerichtskasse einzuzahlen. Auf dem Weg dorthin erhalten Sie dann telefonisch die Nachricht, dass besagte Stelle leider geschlossen sei und Sie den Betrag stattdessen einem Geldboten übergeben müssten, welcher Sie an einem bestimmten Ort treffen würde.

Hier handelt es sich um einen Betrugsversuch! Gehen Sie in keinem Falle auf die geäußerten Forderungen ein. Beenden Sie in solchen Fällen sofort das Telefonat. Rufen Sie im Zweifel den Polizeinotruf 110 an. Informieren Sie Ihre Angehörigen über derartige Betrugsmaschen!