Schlauchverbinder aus Kunststoff & Metall (Foto: Pixabay)

Anzeige – Vor allem in der Chemie- und Labortechnik, aber auch in anderen breiten Anwendungsfeldern, wie der Heizungstechnik sind sie unverzichtbar. Schlauchverbinder ermöglichen nicht nur die Verbindung einzelner Schlauchleitungen, sie stellen auch den richtigen Anschluss an diverse Geräte sicher.

Sie haben höchste Anforderung an die Dichtigkeit und Beständigkeit. Dabei werden sowohl Schlauchverbinder aus Kunststoff als auch aus Metall eingesetzt, je nachdem für welchen Einsatzzweck sie benutzt werden. Doch auch bei den Unterkategorien Kunststoff und Metall gibt es eine Vielzahl verschiedener Lösungen.

Das sind die Einsatzgebiete von Schlauchverbindern aus Kunststoff & Metall

Schlauchverbinder werden in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Bezüglich des Hausgebrauchs werden sie vorwiegend für die Haustechnik und den Gartenschlauch genutzt, finden aber mittlerweile auch bezüglich Smart-Home-Lösungen Einsatzgebiete. Immer häufiger werden auch intelligente Bewässerungssysteme ein interessantes Thema für Privatanwender.

Sie ermöglichen die voll automatisierte Versorgung der Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen auf Basis verschiedener Sensoren. Auch in der Aquaristik sind sie von unschätzbarem Wert. In Chemielaboren und der Industrie sorgen sie je nach Einsatzgebiet für einen idealen Durchfluss verschiedener Medien.

Dabei müssen sie nicht nur bei der Dichtigkeit den Ansprüchen der verschiedenen Medien genügen. Unterschiedliche Volumenströme und Temperaturen stellen die Schlauchverbinder vor zusätzliche Herausforderungen. Dabei sind sie entweder innen oder außen mit Schraubgewinden ausgestattet, je nach Einsatzgebiet aber auch mit Steckverbindungen.

Schlauchverbinder und ihr Einsatz in der Medizintechnik

Gerade in der Medizintechnik werden überwiegend Schlauchverbinder aus Kunststoff eingesetzt. Mit dem sogenannten Luer-System lassen sich Spritzen, Kanülen und Hähne einfach und schnell anschließen sowie werkzeugfrei bedienen. Die Kunststoffe müssen dabei den höchsten Anforderungen hinsichtlich Qualität und physiologischer Unbedenklichkeit entsprechen.

Zum Einsatz kommen dabei unter anderem Schlauchverbinder aus Kunststoff und/oder Metall, diese können zum Beispiel über Spezialanbieter wie www.rct-online.de/de/schlauchverbinder bezogen werden. Ausschlaggebend für die Wahl des Verbindungssystems sind die Dichtigkeit, der Druck und die Festigkeit der verschiedenen Temperaturbereiche in den Schläuchen.

Schlauchverbinder aus verschiedenen Materialien und für verschiedene Einsatzgebiete

Kunststoffverbindungen

Verschiedene Kunststoffe ermöglichen es, mit verschiedensten Medien zu arbeiten. Gerade was die Verträglichkeit des Materials mit dem eingesetzten Medium angeht, können Kunststoffverbindungen höchsten Standards entsprechen. Polyamide sind weitverbreitete Kunststoffe, man kennt sie primär in der Textilindustrie als Nylon.

Sie sind besonders beständig gegenüber Ölen, Fetten, Benzin, verschiedenen Kohlenwasserstoffverbindungen und Alkoholen. Dabei sind sie überaus robust und können bei Temperaturen von -40 bis +115 °C eingesetzt werden. Unbeständig sind sie allerdings gegenüber verschiedenen Säuren und unter UV-Einstrahlung.

Sollen Schlauchverbindungen vorrangig gegenüber Säuren beständig sein, werden häufig Polyolefine eingesetzt. Je nachdem liegen sie als PMP-, HDPE- oder PP-Kunststoffen vor. Letztgenannte sind die weltweit wichtigsten technischen Kunststoffe, sie zeichnen sich nicht nur durch eine hohe Beständigkeit gegenüber verschiedenen Säuren aus, auch die physiologische Unbeständigkeit ist ein wichtiger Punkt. Aus diesem Grund sind sie auch bezüglich Medizinprodukten überaus häufig im Einsatz.

Kunststoffverbindungen mit besonderem Einsatzbereich

Schon die genannten Kunststoffverbinder haben einen breiten Einsatzbereich. Soll aber ein sehr breiter Temperaturbereich mit Kunststoffverbindern abgedeckt werden, kommen fluorierte Kunststoffe zum Einsatz. Die verschiedenen Hochleistungskunststoffe können in einem Bereich von -200 °C bis 360 °C eingesetzt werden.

Dabei sind sie gegenüber fast jedem Medium beständig, lebensmittelecht und können sterilisiert werden. Müssen die Schlauchverbinder dagegen eine sehr hohe Härte, Festigkeit oder Steifigkeit aufweisen, können Polyoxymethylen-Kunststoffe genutzt werden.

Schlauchverbinder aus Metall

Schlauchverbinder aus Metall weisen hohe mechanische Vorteile auf. Sie können meist hohem Druck ausgesetzt werden, sind mechanisch hoch belastbar und auch gegenüber Temperaturen breit einsetzbar. Je nach Zweck werden dabei verschiedene Metalle und Legierungen eingesetzt. Schlauchverbinder aus Messing und Edelstahl werden besonders in der Labortechnik und der Chemieindustrie eingesetzt.

Sie können den großen Druckverhältnissen bezüglich pneumatischen und hydraulischen Systemen standhalten. Gleichzeitig sind Edelstahlschlauchverbindungen lebensmittelecht und erfüllen auch in der Medizintechnik höchste Standards. Sie unterscheiden sich vorwiegend im Gewicht und auch bezüglich der Korrosionsbeständigkeit verschiedenster Medien.

Breites Einsatzgebiet von Messingschlauchverbindern

Messingschlauchverbinder sind universell einsetzbar und werden auch im Bereich der Haustechnik eingesetzt. Dazu gehören Sanitär- und Heizungsanlagen, aber auch Wasserleitungen, Solarthermieanlagen, Klimaanlagen und anderen Installationsanlagen.

Sie zeichnen sich auch durch eine hohe Nutzungsdauer sowie einer großen Stabilität und Temperaturfestigkeit aus. Sie sind günstiger als ihre Pendants aus Edelstahl und erfüllen trotzdem hohe Qualitätsansprüche, was sie für so viele Einsatzgebiete interessant macht.

Unser Fazit zum Thema

Schlauchverbinder sind nicht nur im Bereich der Labortechnik und Chemietechnik überaus wichtige Bauteile. Auch in der Haustechnik, der Medizintechnik und weiteren Bereichen, finden sie breite Anwendung. Das Medium und das Einsatzgebiet bestimmen dabei die Auswahl des Materials.

Kunststoffverbinder decken dabei einen sehr breiten Bereich für verschiedene Fluide ab und lassen sich sowohl mit anspruchsvollen Fluiden, aber auch bei verschiedenen mechanischen Gegebenheiten einsetzen. Gerade für die Medizintechnik sind sie besonders wichtig und ermöglichen unter anderem die schnelle und unkomplizierte Versorgung der Patienten.