Maskenverweigerer randaliert – Drei Verletzte
Hünfeld (Landkreis Fulda) – Zwei verletzte Polizisten und ein verletzter
Reisender sind das Ergebnis eines Ausrasters durch einen Maskenverweigerer im
Bahnhof Hünfeld. Ein 32-Jähriger war gestern Morgen (21.7.) in einer Cantusbahn
von Fulda nach Bad Hersfeld unterwegs.
Beim Halt im Bahnhof Hünfeld sollte der Mann die Bahn verlassen, weil er, trotz
mehrfacher Aufforderung, keinen Mund-Nasenschutz tragen wollte.
Hinzugerufene Beamte der Polizei Bad Hersfeld, die die Identität des Mannes
feststellen wollten, wurden von dem 33-Jährigen attackiert und leicht verletzt.
Zudem erhielt ein Reisender einen Faustschlag von dem Randalierer und erlitt
dadurch eine Platzwunde an der Oberlippe. Der Mann kam daraufhin zur ärztlichen
Behandlung in das Klinikum Bad Hersfeld.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 32-jährigen Mann aus Eritrea
ein Strafverfahren eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann
wieder frei.
Schockanrufer im gesamten Landkreis Fulda aktiv!
Aktuell kommt es im gesamten Landkreis Fulda sowie Teilbereichen des angrenzenden Vogelsbergs und dem Hersfelder Raum zu zahlreichen sogenannten Schockanrufen:
Demnach sei ein naher Angehöriger in einen schweren Unglücksfall verwickelt und man benötige einen höheren Geldbetrag, um diesen aus behördlichem Gewahrsam entlassen zu können. Übergeben werden solle das Geld oder auch Schmuck in entsprechendem Gegenwert an einen Entsandten der Polizei oder einer Anwaltskanzlei.
Die Polizei informiert:
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Ihnen
unbekannte Personen. - Die Polizei wird Sie niemals anrufen und nach dem Verwahrort von
Bargeld, Schmuck oder sonstigen Wertgegenständen fragen. - Bedenken Sie: Auch andere Maschen werden durch die Betrüger
angewandt, so beispielsweise Hinweise auf angebliche Einbrüche
in der Nachbarschaft oder der vorgespielte verzweifelte Anruf
vorgeblicher Angehöriger mit dringendem Bargeldbedarf. - Beenden Sie bei entsprechenden Anrufen sofort das Gespräch.
Bitte informieren Sie auch betagte Nachbarn und Angehörige über die aktuell laufenden Betrugsversuche am Telefon.
Stark alkoholisierter Lkw-Fahrer auf der A7 unterwegs
Aufmerksame Verkehrsteilnehmer teilten der Polizei am Mittwoch, 20.07.2022, gegen 17:30 Uhr mit, dass auf der A 7, zwischen den Anschlussstellen Hünfeld und Fulda-Nord, ein Sattelzug in starken Schlangenlinien unterwegs sei. Durch eine Streife der Polizeiautobahnstation Petersberg konnte der Sattelzug kurz vor dem Dreieck Fulda mit der beschriebenen Fahrweise angetroffen werden. Die Beamten mussten die Autobahn kurzfristig für den nachfolgenden Verkehr sperren, da ein gefahrloses Überholen des Sattelzugs nicht mehr möglich war. Es gelang schließlich, den 46-jährigen Sattelzugfahrer aus Usbekistan auf einem Rastplatz zu stoppen und zu kontrollieren. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,27 Promille, weshalb in der weiteren Folge eine Blutprobe abgeordnet wurde. Der Fahrer muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten, zu dessen Durchführung die Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000,- Euro angeordnete. Zudem wurde der Führerschein sichergestellt. Sein Arbeitgeber musste sich unterdessen um einen Ersatzfahrer bemühen.