Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Feuer im Dachstuhl

Frankfurter Berg (ots)-(tg) – In der Sonnentaustraße 40 im Stadtteil Frankfurter Berg kam es am Sonntag 24.07.2022 zu einem Dachstuhlbrand. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte gegen 15:00 Uhr war das Feuer vom gemeldeten Brand auf einer Terrasse in das Dach des Reihenmittelhauses und ein angrenzendes Dach gelaufen.

Aufgrund der Lage wurden insgesamt 4 Drehleitern an die Einsatzstelle entsandt, von denen 3 eingesetzt wurden. Die hohen Temperaturen forderten die Einsatzkräfte, so dass neben der Berufsfeuerwehr und zuständigen Freiwilligen Feuerwehr mehrere Freiwillige Feuerwehren der Stadtteile alarmiert und eingesetzt wurden.

Insgesamt war die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit 21 Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften vor Ort.
Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten ziehen sich noch bis ca. 18:00 Uhr hin. Über Schadenshöhe und Brandursache können keine Angaben gemacht werden.
Es gab keine Verletzten.

Quelle: Feuerwehr Frankfurt

91-Jähriger tot aufgefunden

Frankfurt-Ginnheim (ots)-(dr) – Am Samstagabend 23.07.2022 kam es in Ginnheim zu einem größeren Polizeieinsatz. Auf einer Sitzbank wurde ein 91-jähriger Mann aufgefunden, der sich offenbar mit einer Schusswaffe das Leben nahm. Gegen 19:00 Uhr meldete sich über den Notruf ein Passant, welcher in der Grünanlage Höhe der Hügelstraße 208, einen Mann auf einer Parkbank vorfand. Der Mann wies eine Schusswunde auf und war vermutlich tot.

Alarmierte Polizeikräfte konnten vor Ort die Meldung bestätigten. Anwohner hatten auch einen Knall gehört. In unmittelbarer Nähe des Leichnams konnte ein Revolver aufgefunden werden. Nach den ersten Ermittlungen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass sich der Verstorbene legal im Besitz von mehreren Schusswaffen befand.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ergeben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Das Geschehen deutet auf ein Suizid hin. Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten

Frankfurt-Westend (ots)-(dr) – In der Nacht zu Samstag 23.07.2022 kam es im Grüneburgpark zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Gegen 0:45 Uhr ging bei der Polizei die Meldung einer Schlägerei ein, die sich nahe einer Kirche im Grüneburg abspiele. Dabei soll auch ein Messer zum Einsatz gekommen sein.

Umgehend begaben sich mehrere alarmierte Polizeistreifen sowie das Überfallkommando zu dem genannten Ort. Es konnte jedoch zunächst niemand angetroffen werden. Während der Fahndungsmaßnahmen stellten Polizeibeamte in der Nähe des “Ginnheimer Spargels” einen 18-Jährigen fest, welcher eine frische Verletzung im Gesicht aufwies. Ein mutmaßlich weiterer 21-jähriger Beteiligter der Auseinandersetzung, konnte zudem mit Handverletzungen festgestellt werden.

Nach derzeitigen Erkenntnissen soll es zuvor im Grüneburgpark zu einem Streit zwischen einer vierköpfigen und einer zwölfköpfigen Gruppe gekommen sein, die in eine handfeste Schlägerei mündete, bei der es zu Faustschlägen und Tritten kam. Die Beteiligten entfernten sich dann in unterschiedliche Richtungen. Der zuvor gemeldete Einsatz eines Messers bestätigte sich bislang nicht.

Aufgrund der wechselseitigen Körperverletzungen wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

Taschendiebstahl misslingt zweimal – Festnahme

Frankfurt/Bergen-Enkheim (ots)-(dr) – Ein 28-jähriger Mann versuchte am Freitagabend 22.07.2022 in Bergen-Enkheim Beute zu machen, scheiterte jedoch gleich 2x. Polizeibeamte nahmen ihn kurz nach seinen versuchten Taschendiebstählen fest.

Um kurz vor 20 Uhr näherte sich der Beschuldigte in der Borsigallee einer Passantin von hinten und griff ihr in die geöffnete Handtasche. Sie bemerkte den Langfinger, woraufhin der 28-Jährige das bereits von ihm ergriffene Smartphone auf die Frau warf und die Flucht ergriff.

Wenige Minuten später versuchte der Mann nun sein Glück auf dem Parkplatz eines Drogeriemarktes in der Victor-Slotosch-Straße. Eine Frau stieg in ihren Pkw, als sich zeitgleich der Beschuldigte zur Rücksitzbank des Fahrzeuges begab, um an die Handtasche der Frau zu gelangen. Er brach dann jedoch sein Vorhaben ab und floh erneut zu Fuß.

Während der anschließenden Fahndungsmaßnahmen nahmen Zivilbeamte den Beschuldigten an der Borsigallee im Bereich der Auffahrt zur A66 war. Nach einer Kontrolle eröffneten sie ihm die Festnahme. Der wohnsitzlose Mann kam in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt.

Brand einer Garage

Frankfurt-Eschersheim (ots)-(dr) – Am Freitagabend 22.07.2022, kam es aus bislang ungeklärter Ursache in Eschersheim zu einem Garagenbrand. Der Brand in der Zaunstraße ereignete sich gegen 20:45 Uhr. Das Feuer breitete sich weiter im Inneren der Garage aus. Ein Fahrzeug, das mit hochwertigem Werkzeug beladen war, sowie weitere in der Garage befindliche Sachen brannten vollständig aus.

Durch die alarmierte Feuerwehr konnte der Brand schließlich gelöscht werden. Zur Zeit des Feuers befanden sich die Bewohner des daneben befindlichen Wohnhauses in Urlaub.

Der bei dem Brand entstandene Sachschaden wird auf ca. 200.000 Euro geschätzt. Aufgrund des Einsatzes kam es zur vorübergehenden Sperrung der Maybachstraße. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache hat das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei aufgenommen.

Partner im Katastrophenschutz – Frankfurter Hilfsorganisationen laden Politik zu Info- und Netzwerkabend

Frankfurt (ots) – Die Arbeitsgemeinschaft der Frankfurter Hilfsorganisationen AGFH, empfing Freitagabend 22.07.2022 Vertreter der Stadtpolitik in der Übungshalle der Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie. Anstelle längerer Reden bekamen die Kommunalpolitiker konkrete Eindrücke und Informationen.

Mit Blick auf die Vergangenheit und künftige Szenarien ging es um das, was die Organisationen, neben der Branddirektion als lokal verantwortliche Katastrophenschutzbehörde, das THW Frankfurt, die Hilfsorganisationen DRK, AB, Malteser und Johanniter, die DLRG sowie die Freiwillige Feuerwehr, mit dem Geld für den Katastrophenschutz leisten.

Infoabend_Foto RainerHeisterk

Feldbetten aus dem vor 5 Jahren errichteten städtischen Katastrophenschutzlager waren in der großen offenen Halle ausgestellt. Ebenso weiteres Material, das Frankfurter Einsatzkräfte bei jüngsten überörtlichen Hilfseinsätzen unter anderem im Ahrtal und in Griechenland verwendet haben.

Einige aktuelle Projekte der Organisationen wurden vorgestellt. Ein Bootstrailer mit einem neuen Hochwasserboot für die Stadt war hergebracht worden. Das Boot ist mit einer Spende der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main finanziert worden und wurde bei der Gelegenheit gestern Abend auf den Namen “Polynia” getauft und offiziell an die AGFH übergeben.

Nach der Kommunalwahl im vergangenen Jahr sind viele Ausschüsse neu besetzt, darunter auch der Ausschuss für Personal, Sicherheit und Digitalisierung. Da Bevölkerungs- bzw. Katastrophenschutz komplexe Bereiche sind, und hier viele Organisationen mit unterschiedlichen Kompetenzen zusammenarbeiten, war es der AGFH wichtig, mit einer solchen Veranstaltung in den Gremien für eine feste thematische Grundlage zu sorgen. Der Abend bot außerdem die Gelegenheit, direkte persönliche Kontakte zwischen den Vertretern der Organisationen und den Obmännern und -frauen der Frankfurter Parteien zu knüpfen und zu vertiefen.

Zusammen mit der jährlichen Katastrophenschutz-Großübung “Frankopia” könnte dieses Informationsformat künftig auf regelmäßiger Basis stattfinden und so der gemeinsamen Aufgabe von Politik und Katastrophenschutz dienen: Für die Stadt Frankfurt am Main eine bestmögliche Vorbereitung auf Krisen und für den Fall künftiger Notlagen eine bestmögliche Zusammenarbeit.

Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main


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