Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Polizeipräsidium Südhessen

Frankfurt – Preungesheim und Eckenheim: Kontrollmaßnahmen im Frankfurter Norden

Frankfurt – (lo) Am Montag (01. August 2022) in der Zeit von 15:00 Uhr bis
23:00 Uhr führte das 12. Polizeirevier in den Stadtteilen Eckenheim und
Preungesheim, im Bereich der ÖPNV – Haltestellen, Kontrollen zur Bekämpfung der
Betäubungsmittelkriminalität durch. Gegen 17:30 Uhr beobachteten Zivilfahnder im
Bereich der Endhaltestelle der U-Bahnlinie 5 „Preungesheim“, eine 26-jährige
männliche Person, die augenscheinlich einen nervösen Eindruck machte. Einige
Momente später fuhr ein Fahrzeug an den Mann heran. Hier übergab eine bislang
unbekannte Person aus dem Auto dem Abnehmer einen Gegenstand. Anschließend fuhr
der Pkw weg. Beim Wegfahren erblickte der Mann die Zivilkräfte und versuchte zu
flüchten. Hierbei warf er den zuvor erhaltenen Gegenstand aus seiner Hand. Die
Beamten konnten trotz Fluchtversuch den Verdächtigen stellen und festnehmen. Mit
Hilfe eines Rauschgiftspürhundes konnte Cannabis und Kokain in geringer Menge
sichergestellt werden. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen durchsuchten die
eingesetzten Kräfte die Wohnung des Beschuldigten. In der Wohnung konnten
weitere Drogen (Haschisch in geringen Mengen samt Verpackungsmaterial und
verschreibungspflichtige Medikamente) sichergestellt werden. Nach Beendigung der
Maßnahmen entließ die Polizei den Beschuldigten. Er muss sich wegen des
Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln und
verschreibungspflichtigen Medikamenten verantworten.

Gegen 22:05 Uhr bemerkten weitere Kräfte im Rahmen der Kontrollmaßnahmen eine
vierköpfige Personengruppe im Bereich der Casparistraße Ecke Dörpfeldstraße.
Beim Erblicken der Zivilfahnder warf eine 21-jährige männliche Person
geistesgegenwärtig einen Gegenstand in eine Grünfläche. Im Rahmen der Absuche
mit dem eingesetzten Rauschgiftspürhund konnte Haschisch in geringer Menge
gefunden und dem Beschuldigten zugeordnet werden. Er muss sich wegen des
Verdachts des Besitzes und des Erwerbes von Cannabis verantworten. Nach
Beendigung der polizeilichen Maßnahmen erhielt die vierköpfige Gruppe einen
Platzverweis.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Dieb erbeutet Geldbörse

Frankfurt – (dr) Ein 35-jähriger Mann hielt sich in der Nacht von Sonntag
(31. Juli 2022) auf Montag in der Taunusstraße auf, als ein „Trickdieb“ sein
Portemonnaie erbeutete.

Der Geschädigte war gegen 23:30 Uhr auf der Taunusstraße in Richtung
Hauptbahnhof unterwegs, als plötzlich ein ihm unbekannter Mann von hinten an ihn
herangetreten sei und versuchte habe, ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Der
35-Jährige habe jedoch abgelehnt. Sein alkoholisiert wirkendes Gegenüber habe
dann im weiteren Verlauf gegen den linken Fuß des Geschädigten getreten und
diesen angerempelt. Dann suchte der Unbekannte wieder das Gespräch mit dem
35-Jährigen und erneut lehnte dieser ab. Der augenscheinlich betrunkene Mann zog
schließlich von dannen. Kurze Zeit später bemerkte der Geschädigte das Fehlen
seines Portemonnaies, welches er zuvor noch in der Gesäßtasche stecken hatte.
Der mutmaßliche Tatverdächtige war jedoch bereits weg.

Personenbeschreibung:

Männlich, circa 28 bis 30 Jahre alt, circa 180 cm groß, schlank, kurze schwarze
Haare, Dreitagebart, nordafrikanische Erscheinung; bekleidet mit einem schwarzen
T-Shirt.

Frankfurt-Heddernheim: Raubstraftat

Frankfurt – (fue) Am Montag, den 1. August 2022, gegen 18.00 Uhr, war ein
17-Jähriger mit seinem Fahrrad unterwegs durch die Tacitusstraße.

In einer Grünanlage, zwischen der Tacitusstraße und der Rosa-Luxemburg-Straße,
kam ihm ein unbekannter Täter entgegen, der ihn mit Reizstoff besprühte. Aus dem
Rucksack, den der Geschädigte mit sich führte, entwendete der Täter mehrere
hundert EUR Bargeld. Das Geld hatte der 17-Jährige erst kurz zuvor abgehoben.
Ein Zeuge, der die Tat beobachtet hatte, verständigte die Polizei. Der
Geschädigte erlitt starke Augenreizungen und musste mit einem Rettungswagen in
ein Krankenhaus verbracht werden, wo er weiter behandelt wurde.

Der Täter wird beschrieben als 180-190 cm groß, mit schwarzen Haaren und
Vollbart. Trug einen orangefarbenen Pullover und eine braune Bauchtasche.

Bischofsheim/Frankfurt: Angst verbreitet-Betrüger erbeuten mit Schockanruf 20.000 Euro – Polizei warnt

Bischofsheim/Frankfurt

Mit der Angst einer 77-Jährigen aus Bischofsheim haben Betrüger 20.000 Euro erbeuten können. Am Montagmittag (01.08) klingelte das Telefon bei der alten Dame. Ihr Sohn sei in einen schweren Unfall verwickelt gewesen, bei dem ein Mensch zu Tode gekommen sei. Um wieder auf freien Fuß zu kommen, sei eine Kaution fällig. Hierfür müssten 20.000 Euro bezahlt werden, so hat es eine angebliche Staatsanwältin am Telefon geschildert. Vor lauter Sorge und Angst war die Seniorin bereit, Geld zu zahlen.

Die 20.000 Euro übergab die Seniorin gegen 16.30 Uhr in einem Cafe in der Voltastraße in Frankfurt an eine circa 30 Jahre alte, etwa 1,70 Meter große Frau mit schwarzen Haaren. Die Betrügerin trug ein schwarz-weiß gemustertes Kleid. Erst nachdem das Geld bezahlt war, wurde die Polizei eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt war die Geldabholerin schon über alle Berge.

Warnung der Polizei:

Betrüger werden nicht müde, diese oder ähnliche Geschichten über das Telefon zu erzählen. Bewusst werden ältere Menschen an der Bergstraße, im Odenwald, in Darmstadt und Umgebung sowie im Kreis Groß-Gerau angerufen und mit deren Ängsten gespielt, um an Geld und Wertsachen zu kommen.

Lassen Sie sich nicht verunsichern und in Angst und Schrecken versetzen!

Rufen Sie sofort bei der Person an, um die es geht oder melden sie sich umgehend bei der Polizei!

Übergeben Sie unter keinen Umständen Geld oder Wertsachen an fremde Personen!

Um für die Zukunft weniger in den Fokus von Telefonbetrügern zu geraten, können Sie sich überlegen, ob es tatsächlich wichtig ist, weiterhin mit der Berufsbezeichnung, dem Vornamen und/ oder der Wohnadresse im Telefonbuch zu stehen. Betrüger nutzen diese Daten, um gezielt ältere Menschen anzurufen.

Illegales Zigarettenlager in Restaurant-Keller ausgehoben – Zollfahndung Frankfurt beschlagnahmt über 746.000 unversteuerte Zigaretten

Frankfurt am Main / Offenbach – Frankfurter Zollfahnderinnen stellten am
26.07.2022 bei Durchsuchungsmaßnahmen insgesamt 746.000 Stück unversteuerte
Zigaretten im Keller eines Offenbacher Restaurants sicher. Weiterhin
beschlagnahmten die Ermittler
innen rund 11.000 Euro Bargeld in den Wohnräumen
der beiden Tatverdächtigen – einem 50-jährigen Mann sowie einer 46-jährigen
Frau.

Die Zollfahnder*innen erhielten zuvor einen Hinweis des Europäischen Amts für
Betrugsbekämpfung (OLAF), dass sich in einem Restaurant in Offenbach eine
größere Menge unversteuerter Zigaretten befinden soll.

Bei der sich unmittelbar anschließenden Durchsuchung wurden die Ermittler*innen
des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main durch Einsatzkräfte der Polizei in
Offenbach unterstützt.

Die Durchsuchungsmaßnahmen dauerten bis in die frühen Morgenstunden des
Folgetages an. Aufgrund der großen Anzahl an sichergestellten Zigaretten
übernahm das Technische Hilfswerk – Ortsverband Offenbach – die logistische
Abwicklung des Abtransports der hochsteuerbaren Waren.

Der geschätzte Steuerschaden beläuft sich auf rund 150.000 Euro. Die
Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt dauern an.

„Bei den sichergestellten Zigaretten handelt es sich augenscheinlich um
Fälschungen, an denen die vorgeschriebenen Steuerbanderolen nicht angebracht
waren“ so der Pressesprecher des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.

Zusatzinformationen:

Das Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) hat seinen Sitz in Brüssel. Es
dient dem Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Union. Die
Zusammenarbeit des deutschen Zolls mit OLAF erstreckt sich insbesondere auf die
Aufdeckung und Verfolgung von Betrug im Zollbereich, Aufdeckung der
missbräuchlichen Verwendung von EU-Subventionen, Aufdeckung von
Steuerhinterziehung (soweit sie sich auf den EU-Haushalt auswirkt), Aufdeckung
sonstiger Gesetzesverstöße, die die EU finanziell schädigen und der Entwicklung
einer soliden EU-Betrugsbekämpfungspolitik.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der Europäischen
Kommission in der Rubrik „OLAF“. www.ec.europa.eu/anti-fraud Teil

Pfefferspray- Attacke im Hauptbahnhof Frankfurt

Frankfurt am Main – Ein bislang unbekannter Täter sprühte laut jetzigem
Ermittlungsstand am Montagabend gegen 18:10 Uhr ohne ersichtlichen Grund in der
Haupthalle des Frankfurter Hauptbahnhof mit einem Pfefferspray um sich. Nach der
Tat flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.

Gemäß einer vorliegenden Zeugenaussage wurden keine Personen gezielt getroffen
und verletzt.

Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat die Ermittlungen wegen des
Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen und sucht in diesem
Zusammenhang Personen, die eventuell doch durch den Reizstoff getroffen wurden
sowie weitere Zeugen.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 20 Jahre alt
  • etwa 170 cm groß
  • schlanke Statur
  • zur Tatzeit trug er ein schwarzes Shirt

Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 069/130145 1100 oder über
www.bundespolizei.de gemeldet werden.

Alkoholisierte Reisende attackieren und widersetzen sich Bundespolizisten

Frankfurt/Main

Gleich zweimal musste sich die Bundespolizei am 30. Juli mit alkoholisierten Reisenden am Frankfurter Flughafen auseinandersetzen.

Nachdem der verantwortliche Flugkapitän eine 39-jährige Schwedin aufgrund übermäßigen Alkoholgenusses von einem Flug nach Toronto / Kanada ausgeschlossen hatte, attackierte diese eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei. Zuvor hatte sie beim Einsteigevorgang bereits einen Sicherheitsmitarbeiter der Fluggesellschaft mit geballter Faust gegen die Schulter geschlagen. Als die Beamten sie schließlich ins Dienstfahrzeug setzen wollten, schlug und trat die Skandinavierin um sich. Hierbei traf sie eine Beamtin am Bein, verletzte sie aber glücklicherweise nicht. Ihr wurden Handschellen angelegt. Gegen die Schwedin wird nun durch die zuständige Landespolizeidienststelle wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Der Flug nach Toronto konnte schließlich mit 72 Minuten Verspätung und ohne die aggressive Frau abheben.

In einem anderen Fall bekamen es die Beamten am Fernbahnhof des Flughafens mit einer 30-jährigen Amerikanerin zu tun. Nachdem sie im ICE von Passau ohne gültigen Fahrschein angetroffen wurde, weigerte sich die Frau, sich gegenüber der alarmierten Streife auszuweisen. Als die Beamten sie zur Identitätsfeststellung mit auf die Wache nehmen wollten, fing die Amerikanerin an zu schreien, schlug und trat nach den Beamten und bespuckte diese. Hierbei verletzte sie einen Beamten, der in der Folge ärztlich behandelt werden musste. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der Frau, bei der ein Atemalkoholwert von 1,83 Promille ermittelt wurde, um eine Angehörige der amerikanischen Streitkräfte. Sie wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die US-Militärpolizei übergeben. Die Bundespolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Erschleichens von Leistungen, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung gegen die 30-Jährige.