Friedberg: Vom Linienbus in den Streifenwagen
Da sich am Mittwochnachmittag im Ortsteil Ossenheim ein 44-jähriger Friedberger weigerte, in einem Linienbus die vorgeschriebene Mundnasenbedeckung zu tragen, bat der Busfahrer ihn darum, das Fahrzeug zu verlassen. Als der Mann keine Anstalten machte auszusteigen, rief man schließlich die Polizei zur Unterstützung. Auch der Anweisung der Beamten kam er nicht nach, sodass diese ihn schließlich an die frische Luft beförderten. Da er auch seine Personalien nicht preisgeben wollte, nahmen die Ordnungshüter ihn im Anschluss mit zur Dienststelle und leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstands ein. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 06101/54600 bei der Polizei in Bad Vilbel zu melden.
Rosbach: Durch Luftschacht eingestiegen
Straftäter sind zwischen Sonntagnachmittag (15 Uhr) und Donnerstagabend (18 Uhr) durch einen Luftschacht in ein Einfamilienhaus in der Ober-Rosbacher Kurt-Schumacher-Straße eingebrochen. Anschließend durchsuchten die Unbekannten das Gebäude nach Wertsachen und flüchteten schließlich mit Schmuck und Bargeld in Höhe mehrerer Tausend Euro. Die Kripo in Friedberg ermittelt wegen Wohnungseinbruchdiebstahls und bittet mögliche Zeugen, denen im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Tatortes aufgefallen waren, sich unter Tel. 06031/6010 bei der Polizei zu melden.
Nidda: Hochsitz demoliert
Zwischen 5.30 Uhr und 16 Uhr am Dienstag, 2.8. beschädigten Unbekannte nahe des Reinhäuser Hofes im Ortsteil Unter-Schmitten einen erst kurze Zeit zuvor aufgestellten Hochsitz. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Zeugenhinweise bitte unter 06042/9648181 an die Polizei in Nidda.
Rosbach: Whatsapp-Masche erneut erfolgreich
Über den Messenger-Dienst Whatsapp nahmen Betrüger am Mittwochnachabend Kontakt zu einer 46-jährigen Frau aus Rosbach auf und gaben sich als deren Sohn aus. Da der angebliche Sprössling ein neues Handy mit Neuer Nummer hätte, könne die Mutter den bisherigen Kontakteintrag löschen und stattdessen die ihr bislang unbekannte Erreichbarkeit abspeichern, von welcher sie nun angeschrieben worden war. Gesagt, getan. Im weiteren Chatverlauf bat man die Geschädigte dann um die Begleichung mehrerer, dringender Rechnungen. Das Geld solle jedoch nur vorgestreckt werden, sie würde es natürlich gleich am nächsten Tage zurückbekommen. Die 46-Jährige überwies also mehr als 5.000 Euro an verschiedene Bankverbindungen, die ihr per Chat mitgeteilt worden waren. Als ihr am nächsten Morgen Zweifel kamen, kontaktierte sie ihren Familienangehörigen auf der „alten“ Nummer. Der Schindel fiel auf, man verständigte die Polizei.
Um das Risiko, Opfer einer solchen Tat zu werden, drastisch zu reduzieren, sollten Sie die nachfolgenden Tipps beachten:
- Speichern Sie nicht sofort die unbekannte Nummer ab. Überprüfen
Sie erst, ob es sich bei der neuen Nummer tatsächlich um die
Ihres Kind oder Ihres Verwandten handelt. Hierzu eignet sich
nicht die Chatfunktion. Besser ist ein Anruf oder optimaler
Weise ein Video-Anruf. - Überweisen Sie kein Geld, ohne vorher mit dem betreffenden
Angehörigen gesprochen zu haben. - Falls Sie mit Festnetz- oder Handynummer im Telefonbuch stehen,
veranlassen Sie das Löschen der Nummern. So erschweren Sie
Betrügern das Leben. - Reden Sie mit Freunden und Verwandten über die Betrugsmaschen.
- Informieren Sie die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs
geworden sind!