Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Frankfurt-Fechenheim: Mit Messer gedroht

Frankfurt (ots) – (fue) Die Besatzung eines Funkwagens des 18. Polizeirevieres
befand sich heute, gegen 04.40 Uhr, auf einer Streifenfahrt durch die
Leo-Gans-Straße. Dort bemerkten sie einen Kastenwagen am Straßenrand, dessen
Seitentür offen stand und der augenscheinlich mit Sperrmüll beladen worden war.

Der mutmaßliche Fahrer des Wagens befand sich in der Nähe und durchsuchte dort
befindlichen Sperrmüll. Die Streife entschloss sich zu einer Kontrolle und
sprach den 48-jährigen Mann mit der Aufforderung an, sich auszuweisen. Der
48-Jährige griff nun sofort nach einem Messer, welches sich auf einem neben ihm
befindlichen Bürostuhl befand und bedrohte die Beamten. Beide Beamten zogen ihre
Dienstwaffen und forderten den Mann auf, sein Messer fallen zu lassen und sich
auf den Boden zu legen.

Dieser Aufforderung kam der 48-Jährige sofort nach und ließ sich ohne weitere
Gegenwehr festnehmen. Verletzt wurde niemand.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Umfangreiche Kontrollmaßnahmen

Frankfurt (ots) – Unter der Leitung der Regionalen Einsatz- und
Ermittlungseinheit (D100-REE) wurden am gestrigen Samstag (13. August 2022),
über den gesamten Tag, bis in die Nacht hinein, umfangreiche Kontrollmaßnahmen
im Bahnhofsgebiet durchgeführt. Hierbei kam eine Vielzahl an Kräften der
Schutz-, Kriminal- und Bereitschaftspolizei zum Einsatz.

Im Bahnhofsviertel treten verschiedene Kriminalitätsphänomene, wie insbesondere
der Handel mit Betäubungs- und Arzneimitteln sowie vermehrt Gewalt- und
Eigentumsdelikte, Körperverletzung, Diebstähle und Raubstraftaten auf.

Vor diesem Hintergrund lag der Schwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen in der
Bekämpfung und Verfolgung der Betäubungsmittel- und Milieukriminalität. Hierzu
wurden offensive, gezielte sowie verdachtsunabhängige Kontrollen an örtlichen
Brennpunkten, Straßenzügen und Lokalitäten, unter anderem verschiedene Bars
sowie zwei Laufhäuser, im und um das Bahnhofsgebiet durchgeführt. Die Bereiche
der Niddastraße, der Taunusstraße, der Kaiserstraße und der Münchener Straße
standen an diesem Tag im Fokus der Polizeiaktion.

Im Rahmen des Einsatzes wurden rund 300 Personen kontrolliert und durchsucht. Es
wurden verbotene Gegenstände und diverse Betäubungsmittel sichergestellt sowie
Bunker für Drogen aufgefunden.

Durch verdeckte Maßnahmen wurden bereits im Vorfeld der groß angelegten
Kontrollen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bei Dealern und Abnehmern
festgestellt und zur Anzeige gebracht.

Im Ergebnis wurden bislang mindestens 60 Strafanzeigen gefertigt, die aufgrund
der noch andauernden Ermittlungen weitere Strafanzeigen nach sich ziehen werden.
Zudem konnten neun per Haftbefehl gesuchte Personen festgestellt werden. Die
Kontrollen verliefen insgesamt ohne Störungen.

Aufgrund der Absperrmaßnahmen kam es zu temporären Verkehrseinschränkungen.
Teile der Taunusstraße wurden im Rahmen der Einsatzmaßnahmen für den Fahrzeug-
und Personenverkehr komplett gesperrt.

Frankfurt-Nordend: Pfefferspray in U-Bahn eingesetzt

Frankfurt (ots) – (fue) Vermutlich auf Grund eines unerwünschten Blickkontaktes
zwischen einem 24-jährigen Geschädigten und einem 26-jährigen Beschuldigten, kam
es am Samstag, den 13. August 2022, gegen 20.50 Uhr, in einer Bahn der Linie U5
zu einer tätlichen Auseinandersetzung

Als die in stadtauswärtiger Richtung fahrende U5 die Station „Deutsche
Nationalbibliothek“ erreicht hatte, eskalierte die Situation. Der 19-Jährige zog
ein Pfefferspray hervor, schlug damit dem 24-Jährigen ins Gesicht und sprühte
ihn damit ein. Durch den Pfeffersprayeinsatz erlitten noch drei weitere
Passagiere leichte Verletzungen.

Der Beschuldigte verließ an der besagten Station die U-Bahn und flüchtete sich
in einen Imbiss.

Bei seiner Festnahme wollte sich der 19-Jährige an einer Glasscheibe festhalten,
welche jedoch zerbarst. Dabei zog er sich eine tiefe Schnittwunde am rechten
Handgelenk zu. Mit einem Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus verbracht.

Der 24-Jährige erlitt zudem eine Platzwunde an der Stirn, die ambulant behandelt
werden musste. Auch die weiteren Geschädigten konnten nach erfolgter ambulanter
Behandlung wieder entlassen werden.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach Goldkettenraub

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 79-jähriger Mann war am Freitag, den 12. August
2022, gegen 21.45 Uhr, zu Fuß durch die Niddastraße unterwegs.

Dort näherte sich ihm von hinten ein zunächst unbekannter Räuber und versuchte,
ihm die Goldkette vom Hals zu reißen. Es entwickelte sich eine körperliche
Auseinandersetzung zwischen den beiden Personen, in deren Verlauf der 79-Jährige
den Angreifer mit einem Messer verletzte. Nachdem der Räuber das T-Shirt des
Geschädigten zerrissen hatte, gelang es ihm, sich in den Besitz der Kette zu
bringen und zu flüchten.

Nur wenige Minuten nach der Tat konnte durch Beamte der Bundespolizei am
Bahnhofsvorplatz eine Person mit einer blutenden Brustverletzung angetroffen
werden. Es handelte sich um einen 19-jährigen Mann, der es ablehnte, sich
behandeln zu lassen und sich unkooperativ zeigte.

Auf Grund der stark blutenden Wunde wurden jedoch Rettungskräfte verständigt,
die den 19-Jährigen in ein Krankenhaus verbrachten.

Bei dem 19-Jähhrigen konnte nicht nur die Kette des 79-Jährigen aufgefunden
werden, sondern weitere sieben Ketten sowie drei Ringe. Die Ermittlungen in der
Sache dauern an.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Raub in Telekommunikationsladen

Frankfurt (ots) – (fue) Zwei bislang unbekannte Täter betraten am Samstag, den
13. August 2022, gegen 18.00 Uhr, einen Telekommunikationsladen in der
Weserstraße.

Sie forderten die dort alleine befindliche 26-jährige Angestellte auf, ihnen das
Bargeld zu übergeben. Aus Angst übergab sie den Tätern Bargeld in noch
unbekannter Höhe (einige tausend EUR).

Die Geschädigte konnte lediglich angeben, dass einer der Täter größer war als
der Andere und beide einen Mund- Nasenschutz trugen. Zudem soll der Kleinere
eine Mütze und Handschuhe getragen haben.

Zeugen, welche in dieser Angelegenheit sachdienliche Hinweise geben können,
werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer
069-75551299 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Ginnheim: Körperverletzung

Frankfurt (ots) – (fue) Am Freitag, den 12. August 2022, gegen 21.20 Uhr, wurde
ein Rettungswagen in die Raimundstraße gerufen, da dort bei einem 47-jähriger
Mann der Verdacht auf eine Alkoholintoxikation bestand.

Der 47-Jährige, der auch noch verschiedenen Schnittverletzungen aufwies, ging
die Rettungskräfte körperlich an. Auch eine weitere in der Wohnung befindliche
Person wies eine Schnittverletzung am Hals auf.

Auf Grund der Situation forderten die Rettungskräfte Unterstützung an. Durch die
Polizei konnten schließlich drei Personen festgenommen werden. Der 47-Jährige
stand unter erheblichem Alkoholeinfluss und widersetzte sich den Polizeibeamten.
Er versuchte, einen Beamten zu beißen und trat den eingesetzten Notarzt. Der
Beschuldigte, dessen Verletzungen sich als oberflächlich herausstellten, wurde
nach einer Blutentnahme gem. dem Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz in ein Klinikum
verbracht. Die Ermittlungen hinsichtlich der Gesamtsituation dauern an.