Folgemeldung: Entschärfung der Bombe in Vellmar verlief ohne Zwischenfälle
Vellmar (Landkreis Kassel): Wie berichtet war am heutigen Morgen bei Bauarbeiten in der Straße „Ziegenbockwiese“ in Vellmar eine ca. 250 kg schwere Bombe im Erdreich gefunden worden. Die Entschärfung durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes erfolgte um 16:35 Uhr und verlief ohne Zwischenfälle. Es soll sich um eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg handeln.
Die Maßnahmen hatten am heutigen Morgen nach dem Fund der Bombe begonnen. In der Folge wurde ein Gefahrenradius von 250 Metern festgelegt, in dem alle Bewohner evakuiert und der Verkehr auf sämtlichen Straßen gesperrt wurde. Betroffen waren ca. 250 Bewohner, die nun wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Auch die Straßensperrungen können wieder aufgehoben werden.
Folgemeldung zum Unfall in Wesertal: Fahrradfahrer im Krankenhaus verstorben
Wesertal (Landkreis Kassel): Am Dienstagabend erreichte die Polizei die traurige Nachricht aus dem Krankenhaus, dass der 63-jährige Fahrradfahrer, der am Samstag bei einem Unfall in Wesertal-Gieselwerder schwer verletzt worden war, infolge seiner schweren Verletzungen gestorben ist. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern weiterhin an und werden bei der Polizeistation Hofgeismar geführt.
Der schwere Unfall hatte sich am Samstagnachmittag gegen 16:30 Uhr in der Meierhofstraße ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte dort ein 27-jähriger Mann aus dem Landkreis Kassel am Steuer eines VW rangiert. Als er den aus Richtung Mühlenbachstraße kommenden Radfahrer sah, hielt er am linken Fahrbahnrand an, um den Zweiradfahrer durchfahren zu lassen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der 63-Jährige auf der Gefällstrecke mit dem Fahrrad ins Schlingern und touchierte die rechte Seite des stehenden VW, woraufhin er mit dem Kopf gegen das Fahrzeug stieß, die Kontrolle über das Rad verlor und auf die Straße stürzte. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er schließlich gestern im Krankenhaus verstarb. Der 27-jährige Autofahrer hatte einen Schock erlitten. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs war ein Gutachter an der Unfallstelle eingesetzt.
Bombe bei Bauarbeiten in Vellmar gefunden: Evakuierungsmaßnahmen vor der Entschärfung
Vellmar (Landkreis Kassel): Heute Morgen ist bei Bauarbeiten in der Straße „Ziegenbockwiese“ in Vellmar-Frommershausen eine etwa 250 kg schwere Bombe im Erdreich gefunden worden. Die Bombe soll noch am heutigen Nachmittag am Fundort durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes entschärft werden. Es ist ein Gefahrenradius von 250 Metern festgelegt worden, in dem sich keine Personen mehr aufhalten dürfen und Bewohner ihre Wohnungen verlassen müssen. Die Feuerwehr und die Polizei werden sämtliche Bewohner, die von der Evakuierung betroffen sind, aufsuchen. Erst wenn sichergestellt ist, dass sich niemand mehr im Gefahrenbereich aufhält, wird mit der Entschärfung begonnen. Als Betreuungsstelle hat die Feuerwehr für Bewohner des betroffenen Bereichs die Mehrzweckhalle Frommershausen eingerichtet. Laut Einwohnermelderegister sind etwa 250 Personen von der Evakuierung betroffen. Mobilitätseingeschränkte Personen, die den Evakuierungsbereich nicht selbst verlassen können, können sich bei der Leitstelle der Feuerwehr unter Tel. 19222 melden.
Unbekannter Gegenstand von Brücke auf Windschutzscheibe geworfen: Zeugen in Vellmar gesucht
Vellmar (Landkreis Kassel): Am vergangenen Donnerstag meldete sich eine Autofahrerin beim Polizeirevier Nord, da sie auf der B 7 in Vellmar einen erheblichen Schaden an der Windschutzscheibe erlitten hatte. Wie sich herausstellte, war die 39-Jährige aus Hofgeismar gegen 16:25 Uhr mit ihrem Dacia auf der Bundesstraße in Richtung Calden unterwegs, als im Bereich der Fußgängerbrücke am Ahnepark ein faustgroßer Gegenstand auf die Scheibe ihres Autos schlug. Glücklicherweise durchschlug dieser die Windschutzscheibe nicht und die 39-Jährige blieb unverletzt. Auf der Brücke sah die Autofahrerin zu dieser Zeit eine mehrköpfige Gruppe jugendlicher Personen, wovon eine ein orangefarbenes T-Shirt getragen habe. Eine anschließende Absuche der Polizisten nach dem unbekannten Gegenstand und den Personen verlief ohne Erfolg. Nach aktuellem Ermittlungsstand spricht vieles dafür, dass der Gegenstand, möglicherweise ein Stein, absichtlich von der Brücke geworfen wurde.
Zur Aufklärung des Falls suchen die ermittelnden Beamten der Kasseler Kripo nun nach Zeugen, die am Donnerstagnachmittag im Bereich der Fußgängerbrücke in Verlängerung der Parkstraße in Vellmar verdächtige Personen beobachtet haben. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0561-9100 entgegen.
Wiedererkannter Zechpreller gibt falsche Personalien an und wirft nach Festnahme Scheibe am Polizeipräsidium ein
Kassel: Nachdem ein zunächst Unbekannter am Montagabend in einer Kneipe in der Kasseler Goethestraße die Zeche geprellt hatte, erkannten zwei Bedienungen der Bar den Mann am gestrigen Abend gegen 20:30 Uhr im Außenbereich eines benachbarten Lokals wieder. Wie sie den hinzugerufenen Polizisten des Reviers Mitte schilderten, hatte der vermeintliche Gast am Montagabend in ihrer Bar etliche Getränke im Wert von knapp 60 Euro zu sich genommen und war anschließend abgehauen, ohne zu bezahlen. Durch Zufall entdeckten sie den Zechpreller am darauffolgenden Abend in der nahegelegenen Kneipe, wo er an einem Tisch saß und Wein trank. Wie sich bei der anschließenden Kontrolle des Mannes durch die Beamten herausstellte, hatte er auch dort bereits alkoholische Getränke im Wert von über 30 Euro zu sich genommen, ohne dass er einen Cent Geld oder andere Zahlungsmittel dabeihatte. Der ausweislose 38-Jährige musste die Polizisten auf das Revier begleiten, wo er falsche Personalien angab. Anhand eines Abgleichs seiner Fingerabdrücke im polizeilichen System konnte seine Identität zweifelsfrei festgestellt werden. Gegen den in Kassel wohnenden 38-Jährigen, der einem Atemalkoholtest zufolge 0,9 Promille intus hatte, wurde neben den beiden Betrugsanzeigen eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen „Falsche Namensangabe“ eingeleitet.
Kurz nachdem er auf freien Fuß entlassen wurde, warf er im Grünen Weg mit einem Stein eine Fensterscheibe am Polizeipräsidium ein und lief davon. Schlecht für ihn, dass seine sinnlose Aktion von einer Kamera erfasst wurde, weshalb er sich nun auch noch wegen Sachbeschädigung verantworten muss. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 500 Euro. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.