Kaiserslautern – Ab Montag, 5. September, wird die Baustelle für die Ausbauarbeiten der Fruchthallstraße zwischen der Tourist Information und der Mall eingerichtet.
Dann beginnen endlich die Arbeiten, die bereits im Frühjahr dieses Jahres hätten anlaufen sollen und die sich aufgrund eines Prüfverfahrens bei der Vergabekammer Rheinland-Pfalz verzögert hatten. Federführend verantwortlich für die Bauausführung rund um die Neue Stadtmitte ist das städtische Tiefbaureferat. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Frühjahr 2023 andauern. Die Kosten belaufen sich auf rund 5,2 Millionen Euro.
Bevor es an den Straßenbau geht, wird zunächst die Grünfläche rund um den Fackelbrunnen bearbeitet. Ein Bauzaun schützt die Stadtplatane. Mit Beginn der Arbeiten wird auch die Verkehrsführung geändert. Die Fruchthallstraße wie auch der Durchstich, der die Fruchthallstraße mit der Burgstraße verbindet, müssen voll gesperrt werden. Das bedeutet, dass der Verkehr in der Burgstraße nur noch in Richtung Pariser Straße stadtauswärts fahren kann. Das Parkhaus „Am Altenhof“ bleibt während der Arbeiten erreichbar, kann aber nur noch über die Eisenbahnstraße angefahren werden.
Änderungen entstehend auch für den Busverkehr sowie einige Ein- und Ausstiegsstellen. Alle anliegenden Geschäfte bleiben für den Fußgängerverkehr stets erreichbar. Als Lagerfläche für die benötigten Baumaterialien dient der Parkplatz am Willy-Brandt-Platz gegenüber der Wiese am Pfalztheater, weshalb die Parkfläche nicht zur Verfügung steht. Der Schillerplatz ist von den Baumaßnahmen nicht betroffen und bleibt frei.
Im nächsten Bauabschnitt geht es mit der Verlängerung der Fruchthallstraße in Richtung Fruchthalle weiter. Nach der Fertigstellung passieren dann nur noch Bus-, Rad- und Fußgängerverkehr. Im Zuge des Gesamtprojekts entstehen zusätzlich vereinzelte Grünflächen mit einem erweiterten Baumbestand, mehr Sitzgelegenheiten, Info-Stelen und überdachte Buswartestelle.
„Wir schaffen eine ruhige und moderne Atmosphäre im Herzen der Stadt“,
ist Baudezernent Peter Kiefer überzeugt.
„Mir ist bewusst, dass die Baustelle den Betroffenen sowie den Verkehrsteilnehmern viel Geduld abverlangt. Leider lassen sich Einschränkungen bei einem Projekt dieser Größenordnung nicht gänzlich vermeiden.“