Gießen (ots) – Im Rahmen einer mehrstündigen Vernehmung durch Beamte der Kriminalpolizei und dem sachleitenden Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Gießen hat der 29-jährige Beschuldigte am Freitag 02.09.2022 die Tötung der 14-jährigen Ayleen eingeräumt. Zudem führte der Beschuldigte die Polizei zu der im Bereich eines Feldwegs im Landkreis Gießen gelegenen Tatörtlichkeit.

Auch zeigte er den Ermittlern den Ablageort weiterer Kleidungsstücke der Verstorbenen. Die Kleidung wird aktuell auf serologisches Spurenmaterial im Hessischen LKA untersucht.

Nach Vorhalt weiterer Ermittlungsergebnisse räumte der 29-Jährige, die Tat anfänglich noch bestreitende Beschuldigte, im Beisein seines Verteidigers schließlich ein, den Tod von Ayleen in der Nacht vom 21.07. auf den 22.07.2022 durch körperliche Gewalteinwirkung herbeigeführt und den Leichnam anschließend im Teufelsee bei Echzell versenkt zu haben.

Der geständigen Einlassung des Beschuldigten waren umfangreiche Ermittlungen der 30-köpfigen Soko “LACUS” und der Staatsanwaltschaft Gießen vorausgegangen.
Seit der Übernahme durch die hessischen Behörden wurden mehrere Zeugen vernommen, eine Vielzahl von Spuren ausgewertet und aufwändige rechtsmedizinische und digital-forensische Untersuchungen, insbesondere Handy, Funkzellen, GPS- sowie Geodatenanalysen vorgenommen.

Hierdurch gelang es den Strafverfolgungsbehörden ein beweiskräftiges Bewegungsprofil des 29-Jährigen zu erstellen und sich ein konkretes Vorstellungsbild von dem etwaigen Tatablauf zu verschaffen.

Vorherige Meldung 16.08.2022

 


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