An der Spitze wieder komplett – Das Polizeipräsidium Westhessen begrüßt Frau Dr. Susanne Stewen als Vizepräsidentin
Wiesbaden (ots) – (he)Frau Dr. Susanne Stewen ist die neue
Polizeivizepräsidentin im Polizeipräsidium Westhessen. Das Amt der
Vizepräsidentin wird Dr. Susanne Stewen zunächst kommissarisch ausüben. Die
46-jährige Juristin hat ihren Dienst in Wiesbaden am 05. September angetreten.
Polizeipräsident Felix Paschek begrüßte seine Stellvertreterin an ihrem ersten
Arbeitstag und hieß sie innerhalb ihrer neuen Behörde willkommen. Zahlreiche
Führungskräfte waren ebenfalls erschienen, um Frau Dr. Steven einen herzlichen
Empfang zu bereiten. „Ich freue mich wirklich sehr auf meine neue Aufgabe!
Während meinen zurückliegenden dienstlichen Stationen hatte ich immer wieder
Kontakt zur Polizei. Dieses Themenfeld nun in seiner ganzen Vielfalt
kennenlernen zu dürfen, sehe ich mit großer Begeisterung entgegen. Dass wir
innerhalb der Behördenleitung mit unterschiedlichem Hintergrund – polizeilich
wie juristisch – auf die anfallenden Themen schauen können, stellt eine große
Bereicherung dar“, so Frau Dr. Susanne Stewen.
Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth,
verbunden mit einem Auslandsstudium an der Université Paris 1 –
Panthéon-Sorbonne, arbeitete Frau Dr. Stewen im Sächsischen Staatsministerium
für Wissenschaft und Kunst sowie am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europa-
und Völkerrecht der Universität Bayreuth. Seit ihrem Wechsel nach Hessen im Jahr
2008 bekleidete sie mehrere Funktionen innerhalb der Hessischen Landesverwaltung
und lernte diese umfassend kennen. Seit 2017 hatte Dr. Susanne Stewen die
Leitung der Stabsstelle und ab 2020 des Referats Rückführungsmanagement im HMdIS
inne. Das Polizeipräsidium Westhessen hat nun mit dem vor wenigen Wochen in sein
Amt eingeführten Polizisten Felix Paschek als Präsidenten und der Juristin Dr.
Susanne Stewen als Vizepräsidentin ein neues Tandem mit einer exzellenten
Expertise an der Spitze.
Das PP Westhessen ist für die Landeshauptstadt Wiesbaden, den Hochtaunuskreis,
den Landkreis Limburg-Weilburg, den Main-Taunus-Kreis sowie den
Rheingau-Taunus-Kreis zuständig. Insgesamt sorgen 2.300 Beamtinnen und Beamte
für die Sicherheit von über 1 Million Bürgerinnen und Bürger.
Falscher Handwerker bestiehlt Seniorin, Wiesbaden,
Mosbacher Straße, 13.09.2022, 13.00 Uhr
(pl)Am Dienstagmittag wurde in einem Mehrfamilienhaus in der Mosbacher Straße
eine Seniorin von einem falschen Handwerker heimgesucht. Der Mann überrumpelte
die heimkehrende Geschädigte gegen 13.00 Uhr im Treppenhaus und erlangte unter
dem Vorwand, einen Wasserschaden beheben zu müssen, Einlass in deren Wohnung.
Als der „Klempner“ die Wohnung etwa 20 Minuten später wieder verließ, musste die
Frau feststellen, dass ihre Schubladen offenstanden und hochwertige
Schmuckstücke verschwunden waren. Der falsche Handwerker soll 30 bis 40 Jahre
alt und ca. 1,80 Meter groß gewesen sein. Er habe schwarze kurze Haare sowie
einen kurzen Vollbart gehabt und schwarze Oberbekleidung mit einer Warnweste
getragen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei nimmt Hinweise unter der Telefonnummer
(0611) 345-0 entgegen.
Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn
nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen
Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der
Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob die
Behauptung der Wahrheit entspricht. Eine gesunde Skepsis ist keine
Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis
haben.
Betrüger melden sich via Telefon und WhatsApp, Wiesbaden, 13.09.2022
(pl)In Wiesbaden kommt es weiterhin zu betrügerischen Anrufen und
„WhatsApp“-Nachrichten. Allein am Dienstag wurden mindestens vier Personen von
Betrügern kontaktiert. Die Maschen waren hierbei unterschiedlich, das Ziel
jedoch immer dasselbe. Die Täter versuchten die Angerufenen hinters Licht zu
führen und daraus Kapital zu schlagen.
Falsches Gewinnversprechen
Einem 87-jährigen Wiesbadener wurde erklärt, dass er 79.000 Euro gewonnen habe.
Um den Gewinn zu erhalten, müsse er jedoch vorab mehrere Gutscheinkarten kaufen
und die entsprechenden Codes telefonisch übermitteln. Den Gewinn vor Augen kam
das Opfer dieser Aufforderung nach und „verlor“ mehrere Hundert Euro.
Schockanruf
Zwei Frauen aus Wiesbaden erhielten in den frühen Nachmittagsstunden einen
sogenannten „Schockanruf“. Dabei werden die Angerufenen in den Glauben versetzt,
ein nahes Familienmitglied habe sich strafbar gemacht, befinde sich aufgrund
dessen in Untersuchungshaft und komme nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution
wieder auf freien Fuß. Mit rhetorischem Geschick und dem Spielen mit der Angst
um das Familienmitglied wurde eine der beiden Wiesbadenerinnen dazu gebracht,
Wertgegenstände im hohen Gesamtwert an einen angeblichen Gerichtshelfer zu
übergeben. Bei dem Abholer, der an der Wohnanschrift der Geschädigten in der
Lahnstraße erschien, soll es sich um einen 35-40 Jahre alten Mann gehandelt
haben, der etwa 1,85-1,90 Meter groß und von athletischer Statur gewesen sei. Er
habe eine braune Hautfarbe, kurze schwarze Haare, einen Koteletten-Bart und ein
Tattoo auf dem rechten Handrücken gehabt. Getragen habe er ein schwarzes
Langarmshirt, eine schwarze enge Jeans, schwarze Schuhe und eine schwarze
Bauchtasche. Im anderen Fall hatte sich die Angerufene schon zu ihrer
Bankfiliale begeben, wo der Betrug dann aber glücklicherweise dank einer
aufmerksamen Bankmitarbeiterin aufflog.
Betrügerische WhatsApp
Erfolglos verlief am Mittwoch eine betrügerische Kontaktaufnahme mittels
WhatsApp. Unbekannte gaben sich in der Kurznachricht als Sohn aus. Nach der
üblichen Einleitung wurde der angeschriebene Mann gefragt, ob er zwei dringende
Überweisungen für das vermeintliche Kind übernehmen könne. Der Empfänger der
Nachrichten durschaute jedoch das betrügerische Spiel.
Tipps
Die Polizei rät, niemals aufgrund eines Telefonats, einer Textnachricht oder
einer Mail eine Überweisung zu tätigen oder Geld an unbekannte Personen zu
übergeben. Sollten Sie tatsächlich Familienmitglieder um Geld bitten, dann
verlangen Sie immer ein persönliches Erscheinen! Übergeben Sie kein Geld an
fremde Personen. Niemals! Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über diese
betrügerischen Maschen, um diese dafür zu sensibilisieren.
Rüttelplatte von Ladefläche gestohlen, Wiesbaden, Graf-von-Galen-Straße,
13.09.2022, 19.00 Uhr bis 14.09.2022, 06.10 Uhr,
(pl)In der Nacht zum Mittwoch wurde in der Graf-von-Galen-Straße ein
Pritschenwagen von Dieben heimgesucht. Die Täter schlugen zwischen 19.00 Uhr und
06.10 Uhr zu und entwendeten die auf der Ladefläche des Fahrzeugs befindliche
Rüttelplatte im Wert von mehreren Tausend Euro. Hinweise nimmt das 5.
Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 entgegen.
Rheingau-Taunus: Die Polizei-News
Einbruch in Lagerhalle, Hohenstein-Steckenroth,
Brückenhof Montag, 12.09.2022, 18:00 Uhr bis Dienstag, 13.09.2022, 08:00 Uhr
(fh)In der Nacht von Montag auf Dienstag sind Diebe in Hohenstein-Steckenroth in
eine Lagerhalle eingebrochen und haben sich dort an einem Traktor zu schaffen
gemacht. Der oder die Täter begaben sich zu der landwirtschaftlichen Lagerhalle
im „Brückenhof“ und öffneten auf unbekannte Art und Weise das Eingangstor. In
der Halle angekommen, entfernten sie vom Dach eines Traktors einen GPS-Tracker
der Marke „John Deere“ und flüchteten im Anschluss mit Ihrer Beute. Der Wert des
Anbauteils wird mit rund 3.600 Euro beziffert.
Die Polizeistation Bad Schwalbach erbittet Hinweise zum Einbruch unter der
Rufnummer (06124) 7078-0.
Whatsapp-Betrüger erbeuten Geld, Schlangenbad, Dienstag, 13.09.2022
(fh)Am Dienstag waren Kriminelle mit der Masche des WhatsApp-Betrugs im
Rheingau-Taunus-Kreis erneut erfolgreich. Mit der bundesweit angewandten
Betrugsmasche über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ versuchen die Täter seit
mehreren Monaten, an das Geld von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen. Diese
erhalten auf ihrem Smartphone zunächst von einer unbekannten Rufnummer eine
Nachricht. In dieser geben sich die Betrüger als ein Familienmitglied aus,
welches angeblich das Handy verloren und aufgrund dessen eine neue Rufnummer
bekommen habe. Bereits nach wenigen Nachrichten bitten die angeblichen
Verwandten die Angeschriebenen darum, ihnen finanziell auszuhelfen. Häufig wird
geschildert, dass aufgrund des „verlorenen Mobiltelefons“ das Onlinebanking
nicht möglich sei und sie eine dringende Rechnung nicht selbst bezahlen könnten.
So gelingt es den Betrügern regelmäßig, die Angeschriebenen dazu zu bringen,
Geld zu überweisen. So auch im jüngsten Fall, der sich gestern in Schlangenbad
ereignete. Dabei wurde eine Bürgerin dazu verleitet, in hilfsbereiter Absicht
über 2.000 Euro zu überweisen, um ihrem angeblichen Sohn bei der Begleichung
einer Rechnung auszuhelfen.
Die Polizei appelliert, bei solchen Nachrichten äußerst sensibel zu reagieren
und sich nicht zu übereilten Geldüberweisungen überreden zu lassen. Sollte Ihnen
eine Rufnummer nicht bekannt vorkommen, antworten Sie nicht und blockieren sie
diese. Seien Sie misstrauisch, sollte Ihnen der angebliche Verwandte von einer
„neuen Rufnummer“ berichten und klären Sie dies erst bei weiteren Verwandten ab.
Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Sollten Sie durch eine
derartige Betrugsmasche geschädigt worden sein, bittet die Polizei ausdrücklich
darum, sich bei den zuständigen Polizeidienststellen zu melden.
Unsittlicher Jugendlicher auf Spielplatz, Hünstetten-Wallbach, Am Eichert,
Dienstag, 13.09.2022, 18:00 Uhr
(fh)Am Dienstagabend wurde die Polizei nach Hünstetten-Wallbach gerufen, da sich
dort ein Jugendlicher in der Öffentlichkeit selbst befriedigt haben soll. Gegen
18:00 Uhr nahm eine Zeugin einen Jugendlich wahr, welcher sich auf einem
Spielplatz in der Straße „Am Eichert“ aufhielt. Der Junge habe mit
heruntergelassener Hose auf einer Bank gesessen und an seinem Glied manipuliert.
Weitere Personen hätten sich laut der Mitteilerin nicht auf dem Spielplatz
aufgehalten. Als eine Polizeistreife daraufhin vor Ort eintraf, konnte sie den
Jugendlichen nicht mehr antreffen.
Es soll sich um einen etwa 16 Jahre alten und etwa 175 cm großen, blonden Jungen
gehandelt habe, Dieser habe einen Kapuzenpullover, Jeans sowie schwarze
Turnschuhe mit weißer Sohle getragen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeistation Idstein unter der Telefonnummer
(06126) 9394-0 entgegen.
Vergessene Kerze führt zu Brand, Idstein, Stettiner Straße, Dienstag,
13.09.2022, 10:30 Uhr
(fh)Am Dienstagmorgen sorgten vergessene Kerzenreste auf dem Balkon einer
Idsteiner Altenwohnanlage für ein Feuer und den Einsatz von Rettungskräfte.
Gegen 10:30 Uhr entdeckten Anwohner den brennenden Balkon einer Altenwohnung in
der Stettiner Straße und wählten den Notruf. Der herbeigeeilten Feuerwehr gelang
es den Brand auf dem Balkon zu löschen. Der Bewohner, welcher zum Zeitpunkt des
Brandes in der Wohnung schlief, konnte durch die Polizei unbeschadet aus der
Wohnung geleitet werden. Nach Aussage des 64-Jährigen habe er am Abend zuvor
versehentlich einen noch brennenden Kerzenstummel auf seinem Balkon
zurückgelassen. Ersten Ermittlungen zufolge sorgte dieser für das Feuer. Sowohl
die Dielen des Balkons, als auch die Hausfassade und die Balkontür wurden
beschädigt. Der Sachschaden wird mit rund 1.000 Euro beziffert.
Unfall bei starkem Regen auf der Bundesstraße, Bundesstraße 42, Höhe Walluf,
Mittwoch, 14.09.2022, 02:50 Uhr
(fh)In der Nacht zum Mittwoch kam es auf der Bundesstraße 42 zu einem Unfall,
bei dem sich ein Fahrzeugführer bei starkem Regen verletzte. Gegen 02:50 Uhr
befuhr ein 28 Jahre alter Mann aus Eltville mit seinem VW Touran die
Bundesstraße von Wiesbaden nach Rüdesheim. In Höhe der Walluftalbrücke geriet
der Mann mit seinem Pkw auf der sehr nassen Fahrbahn ins Schleudern und
kollidierte in der Folge frontal mit einer Schutzplanke. Bei dem Zusammenstoß
verletzte sich der 28-Jährige und musste in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht
werden. An seinem nicht mehr fahrbereiten VW entstand ein Sachschaden von etwa
20.000 Euro. Auch an der Leitplanke entstand Sachschaden. Die Polizei appelliert
in diesem Zusammenhang an Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer bei starkem
Regen und eingesetztem Aquaplaning besonders vorsichtig und vorausschauend zu
fahren und sich unbedingt an die gültigen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu
halten!
Unfallflucht auf Firmenparkplatz, Idstein, Black-und-Decker-Straße, Dienstag,
13.09.2022, 06:00 Uhr bis 11:00 Uhr
(fh)Am Dienstagmorgen kam es auf einem Firmenparkplatz in der
Black-und-Decker-Straße in Idstein zu einer schadensträchtigen
Verkehrsunfallflucht. Zwischen 06:00 Uhr und 11:00 Uhr wurde ein schwarzer Opel
Astra auf dem besagten Parkplatz hinter der dortigen Zulassungsstelle von einem
unbekannten Fahrzeug beschädigt. Der Opel wies im Anschluss einen Schaden am
rechten Heck auf. Ohne dem rund 2.000 Euro teuren Schaden Beachtung zu schenken
und den Unfall zu melden, war die verantwortliche Person einfach davongefahren.
Die Polizeistation Idstein nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (06126) 9394-0
entgegen.