Vier Fahrzeuge aus Autohaus gestohlen – Zeugen gesucht
Mannheim (ots) – Bisher unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht von Sonntag auf Montag 26.09.2022 zwischen 19-07 Uhr unberechtigten Zutritt auf das umzäunte Freigelände eines Autohauses im Hemsbacher Weg. Nach derzeitigem Stand schlugen die Unbekannten an 4 Fahrzeugen die Seitenscheiben ein und konnten so in die Fahrzeuge gelangen. Auf noch genauer zu ermittelnde Weise starteten die Täter die Fahrzeuge und flüchteten vom Tatort.
Um im Straßenverkehr nicht aufzufallen, entwendeten die Täter vor ihrer Flucht noch 4 Kennzeichenpaare zugelassener Fahrzeuge und brachten diese an den gestohlenen PKWs an. Der Schaden liegt bei über 300.000 Euro.
Die Spezialisten für Eigentumsdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg haben unter Beteiligung der zentralen Kriminaltechnik die Ermittlungen aufgenommen. Vor Ort wurden erste Spuren gesichert, die nun ausgewertet werden. Zeugen, welche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon (Tel.: 0621/174-4444) zu melden.
Zwei Kontrollstellen – 31 Anzeigen
BAB6/Mannheim (ots) – Am vergangenen Wochenende von Freitagabend auf Samstagmorgen 24.09.2022 kontrollierten die Polizisten des Polizeireviers Mannheim-Oststadt gemeinsam mit Experten des Kompetenzteams Drogen im Straßenverkehr (KODIS) insgesamt 139 Personen und 136 Fahrzeuge im Mannheimer Stadtgebiet.
Hierbei brachten die Einsatzkräfte insgesamt 16 Strafverfahren zur Anzeige. 15 Personen nahmen alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teil. Vier Führerscheine wurden beschlagnahmt und ein Fahrzeugführer nahm ohne erforderliche Fahrerlaubnis am Straßenverkehr teil.
Ein alkoholisierter E-Scooter-Fahrer muss neben einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr auch mit Konsequenzen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz rechnen. Die Beamten kontrollierten den 27-jährigen Mann gegen 01 Uhr im Quadrat M6. Letztlich ergaben sich während des Kontrollgespräches auch noch Zweifel daran, dass dem Verdächtigen der E-Scooter überhaupt gehört. Daher wurde das Fahrzeug zunächst bis zur Klärung der Eigentumsverhältnisse sichergestellt.
Weitere 15 Strafanzeigen sind das Ergebnis einer weiteren Kontrollstelle am Montag 26.09.2022 zwischen 10-15 Uhr auf dem Autobahnparkplatz Linsenbühl auf der A6. Auch hier war das KODIS-Team im Einsatz und stellte insgesamt 5 Personen fest, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen. Die Weiterfahrt für die Verkehrssünder war somit an Ort und Stelle untersagt. Zwei weitere Fahrzeugführer waren auch hier ohne erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs.
Hervorzuheben ist die Kontrolle eines Seats gegen 11:30 Uhr. Bei der Abfrage des 30-jährigen Beifahrers in den polizeilichen Systemen stellte sich heraus, dass gegen den Mann gleich 3 Haftbefehle und eine Aufenthaltsermittlung vorliegen. Der 30-Jährige wurde schließlich vor Ort festgenommen und in eine JVA eingeliefert.
Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamten der Streifendienste der Polizeireviere hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt.
Verkehrsteilnehmer, die sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten. Die Schulungen und Kontrollen werden weiter intensiv fortgesetzt.
65-Jährige vereitelt Diebstahl ihres Geldbeutels
Mannheim (ots) – Montagabend 26.09.2022 versuchte eine 31-jährige algerische Staatsangehörige eine 65-jährige Frau im ICE zu bestehlen. Die Geschädigte bemerkte dies jedoch und konnte den Diebstahl unterbinden. Gegen 20:15 Uhr befanden sich die beiden Frauen im ICE 1171 auf dem Weg von Frankfurt/Main nach Mannheim.
Während der Fahrt griff die Tatverdächtige unvermittelt in die Handtasche der 65-Jährigen und versuchte deren Geldbeutel zu entwenden. Die Geschädigte wurde auf den Vorfall aufmerksam und sprach die 31-Jährige auf ihr Verhalten an. Daraufhin ließ die Tatverdächtige das Portemonnaie zurück in die Tasche fallen.
Durch das Zugbegleitpersonal wurde die Bundespolizei am Mannheimer Hauptbahnhof über den Sachverhalt informiert. Die polizeilichen Ermittlungen vor Ort ergaben zudem, dass die Tatverdächtige über keinen gültigen Fahrausweis für die besagte Strecke verfügte.
Die junge Frau erwarten nun Strafanzeigen wegen Leistungserschleichung und des versuchten Diebstahls.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Streitigkeiten im Zug enden im Gefängnis
Mannheim (ots) – Montagmittag 26.09.2022 kam es im ICE 518 (Laufweg München-Dortmund) zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer 29-jährigen Tatverdächtigen und einem 42-jährigen Geschädigten. Bei der polizeilichen Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen die Frau mehrere Haftbefehle bestanden.
Gegen 14 Uhr gerieten die 29-jährige bulgarische Staatsangehörige und der Geschädigte aufgrund von Unstimmigkeiten bezüglich der geltenden Hygiene Regeln zunächst in eine verbale Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf mündete diese in einem körperlichen Angriff der jungen Frau gegen den Geschädigten. Der 42-Jährige verletzte sich hierbei leicht an der Hand. Eine ärztliche Versorgung war jedoch nicht nötig. Der Geschädigte alarmierte daraufhin die Bundespolizei am Mannheimer Hauptbahnhof.
Bei der polizeilichen Kontrolle vor Ort stellte sich heraus, dass gegen die Tatverdächtige zwei Haftbefehle wegen der Ausübung der verbotenen Prostitution bestanden. Die 29-Jährige konnte die Geldstrafe in Höhe von insgesamt 5.550 Euro nicht begleichen und wurde der Justizvollzugsanstalt zugeführt. Dort verbüßt sie nun eine Freiheitsstrafe von insgesamt 185 Tagen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe