Raub in Mauerstraße: 33-Jähriger erleidet Stichverletzung; Kripo sucht Zeugen
Kassel-Mitte: Zeugen eines Straßenraubes, der sich am Samstagabend in der Mauerstraße, im Bereich der Treppe zum Lutherplatz ereignete, suchen die Ermittler des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo. Gegen 21:40 Uhr war dort ein 33-Jähriger aus Algerien, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, offenbar von drei Unbekannten überfallen und beraubt worden. Dabei hatte ein Täter dem Opfer mit einem spitzen Gegenstand eine Stichverletzung am Rücken zugefügt, weshalb der 33-Jährige von alarmierten Rettungskräften versorgt und später im Krankenhaus behandelt werden musste. Lebensgefahr bestand für ihn nach Einschätzung der Ärzte jedoch nicht. Wie der 33-Jährige gegenüber der Polizei angab, hatten ihm die Täter sein Handy und die Geldbörse samt Bargeld geraubt. Eine Beschreibung der Räuber konnte er nicht abgeben. Wohin das Trio flüchtete ist derzeit ebenfalls nicht bekannt.
Die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 bitten nun um Hinweise von Zeugen. Wer den Raub möglicherweise beobachtet hat und Angaben zu den Tätern machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Mehrere Autos am Pferdemarkt zerkratzt: Polizei sucht Zeugen
Kassel-Wesertor: Unbekannte haben in der vergangenen Nacht in der Straße „Pferdemarkt“ in Kassel mindestens sechs Autos mutwillig beschädigt. Wie die aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, hatten die Täter offenbar wahllos mit einem unbekannten Gegenstand den Lack der Pkw unterschiedlicher Hersteller zerkratzt. Allem Anschein nach beschädigten sie die Autos im Vorbeigehen, denn die Kratzer befanden sich jeweils auf der rechten, dem Gehweg zugewandten Fahrzeugseite. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Gesamtsachschaden auf mehrere Tausend Euro. Von den Tätern, deren Motiv unbekannt ist, fehlt bislang jede Spur.
Wer in der Nacht zum heutigen Dienstag am Tatort oder in umliegenden Straßen verdächtige Beobachtungen gemacht hat und Hinweise auf die Täter geben kann, meldet sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.
Senior in Treppenhaus beraubt: Polizei nimmt Verdächtigen bei Fahndung fest
Kassel-Mitte: Die schnelle Festnahme eines Tatverdächtigen gelang am Samstagmorgen einer Streife der Kasseler Polizei nach einem Raub auf einen Senior in einem Treppenhaus in der Kasseler Innenstadt. Der wohnsitzlose 32-Jährige mit bulgarischer Staatsangehörigkeit wurde anschließend einem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.
Der Raubüberfall hatte sich am Samstagmorgen gegen 8:30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Unteren Königsstraße in Kassel ereignet. Der Täter war dem Opfer offenbar zuvor nach dem Einkaufen bis in das Treppenhaus gefolgt und hatte ihm dort plötzlich einen Stoß versetzt, sodass der Senior zu Boden fiel. Anschließend nahm er trotz Gegenwehr das Portemonnaie samt einem vierstelligen Bargeldbetrag aus der Gesäßtasche des Opfers und flüchtete damit aus dem Haus. Der Senior alarmierte sofort über den Notruf 110 die Polizei und gab eine Beschreibung des Täters durch. Bei der umgehend eingeleiteten Fahndung mit zahlreichen Streifen klickten schließlich nur wenige Minuten später in der Mauerstraße die Handschellen für den 32-Jährigen, bei dem die Polizisten das zuvor erbeutete Bargeld fanden und beschlagnahmten. Da eine Durchsuchung des Tatverdächtigen zudem eine Plombe mit Heroin zutage förderte, muss er sich nun zusätzlich zu dem Raub auch wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Mann wird Opfer von Sexualdelikt im Nordstadtpark: Kasseler Kripo bittet um Hinweise auf unbekannten Täter
Kassel-Nord: Die Kasseler Kriminalpolizei sucht Zeugen einer Vergewaltigung, die sich in der Nacht von Sonntag auf den gestrigen Montag im Kasseler Nordstadtpark ereignet haben soll. Ein 39-Jähriger war dort seinen Angaben zufolge auf seinem Heimweg von einem unbekannten Mann gewaltsam festgehalten und anschließend das Opfer eines Sexualdelikts geworden. Die nach Erstattung der Anzeige durch den 39-Jährigen geführten Ermittlungen erbrachten bislang keine Hinweise auf den Täter, weshalb die Polizei nun um Hinweise aus der Bevölkerung bittet. Es soll sich um einen 25 bis 30 Jahre alten, 1,69 Meter großen Mann mit normaler bis rundlicher Figur gehandelt haben, der kurze schwarze gelockte Haare hatte und Deutsch mit einem nicht weiter bekannten Akzent sprach.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich die Tat im Nordstadtpark, nahe der Fußgängerbrücke zur Liebigstraße, in der Zeit zwischen 3:30 Uhr und 4:30 Uhr ereignet. Dort soll der spätere Täter den mit einem Kleid bekleideten 39-Jährigen zunächst angesprochen, ihn dann gegen eine Mauer gedrückt und geküsst haben. Im weiteren Verlauf sei es zu der Vergewaltigung auf einer Parkbank gekommen, gegen die sich das Opfer mit Schlägen und Tritten versuchte zu wehren und laut um Hilfe rief. Die Fluchtrichtung des Täters ist derzeit nicht bekannt.
Die weiteren Ermittlungen werden beim für Sexualdelikte zuständigen Kommissariat 12 der Kasseler Kripo geführt. Die Ermittler bitten Zeugen, die Hinweise zur Tat oder auf den Täter geben können, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Exhibitionist belästigt Frauen im ,,Gleis 1“ – Bundespolizei sucht Zeugen
- Ein 30-jähriger Mann aus Staufenberg belästigte Samstagabend
(1.10./23:30 Uhr) im Club ,,Gleis 1“ im Kasseler Hauptbahnhof tanzenden Frauen,
indem er vor ihnen onanierte. Daraufhin wurde der Mann vom Sicherheitspersonal
des Clubs aus der Lokalität verwiesen und die Bundespolizeiinspektion Kassel
verständigt. Bei Eintreffen der Streife flüchtete der 30-Jährige in Richtung
Joseph-Beuys-Straße. Die Streife konnte den Mann jedoch nach kurzer Verfolgung
stellen und mit zur Dienststelle nehmen.
Alkohol im Spiel
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,02
Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Vorfall im ,,Gleis 1“ machen
kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.
Nach Bedrohung und Zeigen von Schusswaffe: Zwei Tatverdächtige bei Fahndung festgenommen
Kassel-Oberzwehren: Am Samstagnachmittag wurden Streifen des Polizeireviers Süd-West in ein Parkhaus in Oberzwehren gerufen, weil es dort zu einer Bedrohung gekommen sei, bei dem die Täter auch eine größere Schusswaffe gezeigt haben sollen. Wie die Beamten vor Ort in Erfahrung bringen konnten, waren dort gegen 13:30 Uhr drei Personen, die sich an einem Pkw mit ukrainischer Zulassung aufhielten, von zwei Männern aus einem anderen Fahrzeug heraus angesprochen worden. Bei den drei Geschädigten handelt es sich um einen 16-Jährigen und einen 43-Jährigen aus dem Landkreis Kassel sowie einen 21-Jährigen aus der Ukraine. Die beiden Unbekannten sollen diese auf Russisch angesprochen und wegen der vermuteten ukrainischen Herkunft provoziert haben. Anschließend sollen die beiden Männer sie sogar verbal mit dem Tode bedroht und dabei auch eine größere Schusswaffe gezeigt haben, ohne damit jedoch auf sie zu zielen. Unmittelbar danach fuhren die Täter mit dem Fahrzeug weg.
Nach Mitteilung der Bedrohten leitete die Polizei sofort eine größere Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeug ein. Dies führte gegen 15:40 Uhr zur Festnahme von zwei Tatverdächtigen an einer Anschrift in Oberzwehren, die mit dem gesuchten Pkw in Verbindung gebracht werden konnte. Die beiden 33 und 35 Jahre alten Männer aus Kassel mit deutscher und lettischer Staatsangehörigkeit, die offensichtlich alkoholisiert waren, räumten zwar ein, sich zur fraglichen Zeit in dem Parkhaus aufgehalten zu haben, die Bedrohung stritten sie jedoch ab. In dem Wagen, mit dem die beiden Tatverdächtigen unterwegs gewesen waren, fanden die Beamten eine Luftdruckwaffe, bei der es sich um den Nachbau einer Maschinenpistole MP40 handelt. Diese Waffe stellten die Polizisten sicher. Zudem musste der 33-Jährige, bei dem es sich um den Fahrer des Autos gehandelt haben soll, die Beamten wegen der mutmaßlichen Trunkenheitsfahrt zur Blutentnahme mit auf die Dienststelle begleiten. Gegen beide Männer wird nun wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Der 33-Jährige muss sich zudem wegen Trunkenheitsfahrt verantworten.