Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Reinhard Schnell)

Frankfurt-Innenstadt/Altstadt: Kiosk überfallen – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – (dr) In der Nacht von Montag auf Dienstag (04. Oktober 2022)
kam es durch drei bislang unbekannte Täter zu einer versuchten schweren
räuberischen Erpressung auf einen Kiosk.

Die maskierten Männer betraten gegen 0:35 Uhr einen Kiosk in der Fahrgasse und
forderten mittels vorgehaltener Schusswaffe Bargeld. Sie rechneten jedoch nicht
mit der massiven Gegenwehr des 60-jährigen Laden-Inhabers und eines anwesenden
Bekannten, welche die drei Täter im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung
in die Flucht schlagen konnten. Das Trio rannte in der Folge aus dem Laden zu
einem auf der anderen Straßenseite geparkten weißen Kleinwagen und flüchtete mit
diesem in Richtung Berliner Straße. Eine umgehend eingeleitete Fahndung verlief
ohne Ergebnis. Wie sich in den weiteren Ermittlungen herausstellte, waren die am
Fahrzeug angebrachten Kennzeichen gestohlen.

Täterbeschreibung:

1.Täter und 2. Täter: Männlich, circa 20 bis 30 Jahre alt, circa 160 bis 170 cm
groß, normale Statur, helle Hautfarbe; trugen dunkle Kleidung, mutmaßlich mit
Handschuhen bekleidet. 3. Täter: Männlich, circa 170 cm groß, kräftig Statur;
trug eine helle Jogginghose.

Alle drei Männer waren bei der Tat maskiert.

Zeugen, die Angaben zu dem Fluchtfahrzeug und / oder den drei bislang
unbekannten Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter
Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755- 51299 in Verbindung zu setzten
oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt/Einhausen: Fake-Anrufe – Polizeieinsatz

Frankfurt (ots) – (dr) Am gestrigen Montag, den 03. Oktober 2022, kam es in
Einhausen zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem ein bislang unbekannter
Anrufer bei der Frankfurter Polizei eine Amok-Tat angekündigt hatte. Es kam in
der Folge zu weiteren Anrufen mit Ankündigungen von Gewalttaten, welche nach
bisherigen Erkenntnissen über eine Manipulation der Rufnummer erfolgten.

Zunächst ging um kurz nach 18 Uhr auf einem Frankfurter Polizeirevier ein
Telefonanruf ein. Ein Mann drohte damit, Menschen erschießen zu wollen. Als das
Gespräch abbrach, wurden umfangreiche polizeiliche Maßnahmen eingeleitet. Über
die Erreichbarkeit des Anrufers erfolgte eine Anschlussinhaberfeststellung sowie
die Ortung des Mobiltelefons, was die Polizei ins südhessische Einhausen führte.
An der Wohnanschrift des Anschlussinhabers erfolgte die vorläufige Festnahme des
Handynutzers. Nachdem der vermeintliche Absetzer des Droh-Anrufs und dessen
Gerät festgesetzt bzw. gesichert waren, erreichte das Frankfurter Revier ein
weiterer Anruf über die bereits bekannte Rufnummer des vorläufig Festgenommenen.
Und erneut gab das Gegenüber an, eine Gewalttat durchführen zu wollen. Zu diesem
Zeitpunkt musste davon ausgegangen werden, dass der Mitteiler mutmaßlich über
sogenanntes „Call-ID-Spoofing“ mit einer falschen Nummer einen Fake-Anruf
getätigt hatte. Der Festgenommene wurde im Anschluss wieder entlassen und der
Einsatz beendet. Es kam noch zu einem weiteren Anruf bei der Polizei mit ähnlich
gelagertem Inhalt, welcher auch keine Bedrohungslage zur Folge hatte.

Die Frankfurter Kriminalpolizei hat ein Strafverfahren eingeleitet. Gegen die
bislang unbekannten Anrufer wird aufgrund des Verdachts der Störung des
öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, des Vortäuschens einer
Straftat sowie der falschen Verdächtigung ermittelt.

Die Ermittlungen in der Sache dauern an.