Erfolgreiche Ermittlungen nach homophobem Angriff – Durchsuchungsbeschlüsse gegen drei Tatverdächtige vollstreckt – Nachtrag zur Meldung Nr. 0875 vom 07.08.2022
Frankfurt (ots) – (di) Am vergangenen Freitag (30.09.2022) hat der Staatsschutz
der Frankfurter Kriminalpolizei Durchsuchungsbeschlüsse gegen drei
Tatverdächtige Personen nach einem homophoben Übergriff Anfang August in der
Frankfurter Innenstadt vollstreckt.
Im Rahmen der umfangreichen polizeilichen Ermittlungen konnte hierzu ein
21-jähriger Frankfurter aus Griesheim als Haupttäter ermittelt sowie weitere
Hinweise auf eine 22-jährige Mittäterin aus Griesheim und einen weiteren
22-jährigen Mittäter aus Hattersheim erlangt werden.
Zum Erfolg der Ermittler trugen nicht zuletzt die Auswertungen vorhandener
Videoaufzeichnungen bei. Bei den Durchsuchungen konnten Beweismittel zur Tat,
unter anderem die bei der Tat getragene Kleidung, sichergestellt werden.
Was war geschehen? Dem Polizeieinsatz liegt ein Vorfall vom 06.08.2022 in der
Frankfurter Innenstadt zugrunde, bei dem ein 22-jähriger Geschädigter aus der
LGBT*IQ-Community in den frühen Morgenstunden auf dem Nachhauseweg aus einer
mehrköpfigen Gruppe heraus zunächst beleidigt und dann auch noch mit einer
abgebrochenen Flasche an der Hand verletzt sowie mit Pfefferspray besprüht wurde
(siehe Meldung vom 07.08.2022).
Nach derzeitigen Ermittlungen bestätigte sich der Verdacht, dass die Tat einen
homophoben Hintergrund hatte. Die drei Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der
Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen das Trio wird nun wegen
Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach Raub
Frankfurt (ots) – (dr) In der Nacht zum Mittwoch (05.10.2022) ereignete sich im
„Kaisersack“ ein Straßenraub, bei dem ein 20-Jähriger die Geldbörse eines
58-jährigen Touristen erlangte. Doch der Räuber kam nicht weit.
Der 58-jährige Geschädigte hielt sich gegen 01:10 Uhr in der Kaiserstraße auf
und ging zu Fuß in Richtung Hauptbahnhof. Offenbar erkannte im Bereich des
„Kaisersack“ ein 20-Jähriger die sich im nun bietende Gelegenheit und stieß den
zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisierten 58-Jährigen zu Boden. Hierbei gelangte
er an dessen Portemonnaie, welches er aus der Hosentasche des zu Boden
gestürzten Mannes entnahm. Danach setzte er sich von seinem Opfer ab. Ein
aufmerksamer Zeuge meldete die Tat bei am Bahnhof eingesetzten Polizeibeamten,
welche den Räuber im Rahmen der Fahndung noch in der Nähe festnehmen konnten.
Der 20-jährige Tatverdächtige, welcher über keinen festen Wohnsitz verfügt, kam
in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt.