Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Schröck – Einbruch in Lagerhalle

Beim Einbruch in eine Lagerhalle in der Schröcker Gleiche erbeuteten der oder die Täter eine Palette mit Aluprofilen und einen manuellen Hubwagen, eine sogenannte „Ameise“. Aufgrund des Umfangs der Beute ist zum Transport ein Fahrzeug notwendig gewesen. Vermutlich nutzten der oder die Täter die „Ameise“, um die Palette zu transportieren und haben diese dann gleich mit eingepackt. Die Kripo Marburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet um sachdienliche Hinweise. Wer hat zur Tatzeit zwischen 09 Uhr am Montag und 14.20 Uhr am Dienstag, 11. Oktober, am Tatort verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer hat dort Personen und oder Fahrzeuge bemerkt? Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg – Rauchmelder schlug Alarm bei Brand von Mülltonnen

Ein im Hausflur des Wohnhauses in der Straße An der Schülerhecke angebrachter Rauchmelder schlug am Dienstag, 11. Oktober, gegen 23Uhr Alarm und machte die Bewohner aufmerksam. Sie bemerkten dadurch die vier Mülltonnen, die neben der Hauswand zum Garten in Flammen standen. Durch das Feuer verbrannten alle vier Abfallbehälter und es entstand zudem ein Schaden an der Hauswand. Die Feuerwehr löschte letztlich den Brand. Die Brandursache steht nicht fest. Der Gesamtschaden ist nach ersten Schätzungen vierstellig.

Niederwalgern – Betrug am Telefon – Angeblicher Bankmitarbeiter erschwindelt TAN

Ein angeblicher Mitarbeiter einer Bank erschwindelte sich am Telefon bei einem 71 Jahre alten Mann eine TAN, wodurch es ihm dann gelang, unberechtigt Geld abzuheben. Der Betrüger erbeutete mehrere Tausend Euro. „Die Polizei kann immer wieder nur dazu raten, sofort aufzulegen, sobald es bei einem unerwarteten Anruf um Geld, Vermögen oder persönliche Daten geht. Insbesondere Banken erfragen am Telefon definitiv keine persönlichen Daten und verlangen vor allem auch keine Geheimnummern.“

Marburg – Weitere Fahrraddiebstähle

Die Ermittler der Polizei Marburg bitten nach weiteren Fahrraddiebstählen um sachdienliche Hinweise. Die Tatorte waren diesmal ein Schuppen im Garten eines Hauses in der Ockershäuser Allee, der Fahrradständer an der Mensa am Erlenring und ein Metallgeländer vor einem Wohnhaus in der Uferstraße. Aus dem nicht besonders gesicherten Schuppen verschwand zwischen Montag 03 und Montag, 10. Oktober ein gebraucht erworbenes königsblaues Mountainbike. Das Rad hat 21 Gänge, einen neuen hinteren Reifen, zusätzliche Griffe am Lenker, seitlich schwarze, in der Mitte durchsichtige Spezialschutzbleche, einen schwarz-weißen Sattel un deinen Postaufkleber auf der Querstange. Bei dem am Erlenring gestohlenen Rad handelt es sich um ein matt anthrazitfarbiges Müsing Savage 9 im Wert von fast 1600 Euro. Dem Dieb gelang der Diebstahl am Dienstag, 11. Oktober, zwischen 19 und 22 Uhr obwohl das Rad mit einem Schloss an den Fahrradständer angebunden war. Als der Besitzer am Dienstag, 11. Oktober um 21.45 Uhr in die Uferstraße zurückkehrte, fand er nur noch sein Fahrradschloss. Das um 19.10 Uhr an ein Geländer angeschlossene, ältere blaue Herkules Damenrad war weg.

Wer kann sachdienliche Hinweise zu den Taten oder zum Verbleib der Räder geben? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Caldern – Unfallflucht Ecke Rimbergstraße/Raiffeisenstraße – 2500 Euro Schaden am Tiguan

Wer hat zwischen 18 Uhr am Montag und 18 Uhr am Dienstag, 11. Oktober, an der Einmündung Rimbergstraße/Raiffeisenstraße ein Rangier- oder sonstiges Fahrmanöver beobachtet, bei dem es zur Kollision mit dem geparkten grauen VW Tiguan gekommen sein könnte? Der Tiguan stand unmittelbar hinter der Einmündung am Fahrbahnrand vor dem Anwesen Rimbergstraße 13. Der Schaden an der Fahrerseite deutete auf ein Touchieren beim Vorbeifahren hin. Sachdienliche Hinweise bitte an die Unfallfluchtermittler bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Betrugswarnung – Vorsicht bei Gewinnversprechen – Bank reagierte auf auffällige Kontobewegungen und begrenzte den Schaden

Weil an der Hausbank die ungewöhnlichen Kontobewegungen auffielen, konnte der Vermögensschaden für einen über 80 Jahre alten Mann aus dem Ostkreis zumindest verringert werden. Der Mann war Opfer eines Betrugs am Telefon.

Der Betrug begann bereits Anfang September. Telefonisch meldete sich mehrfach ein angeblicher Mitarbeiter eines Verlags und versprach dem Senioren einen Gewinn in Höhe von bis zu 142.000 Euro. Der Anrufer bezog sich auf bestehende Werbeetats namhafter Großfirmen. Er überzeugte sein Opfer letztlich von den notwendigen Investitionen in diverse Artikel und auch eine so benannte Auslösungszahlung, worauf sich der Mann einließ und was ihn mehr als 3000 Euro kostete. Er bezahlte wie vereinbart zunächst einen Teil durch eine Überweisung. Bei einem Telefonat wegen des noch ausstehenden Restbetrags gelangte der Betrüger irgendwie an die Kontodaten seines Opfers und griff in der Folge mehrfach auf das Konto zu. Diese Kontobewegungen fielen dann der Hausbank auf, welche den Kunden informierte und sofortige Maßnahmen einleitete. Durch erfolgte Rückbuchungen rettete die Bank ihrem Kunden bereits mehrere Tausend Euro.

„Die Geschichten der Betrüger am Telefon sind vielfältig. Die rhetorisch geschickten Straftäter wirken vertrauenswürdig und sie haben auf alle Fragen scheinbar plausible Erklärungen. Egal ob Enkeltrickbetrüger, Schockanrufer, falsche Polizeibeamte, angebliche Mitarbeiter von irgendwelchen Unternehmen oder auch Gewinnmitteilungen übers Telefon – bei allen Anrufen geht es letztlich ums Geld. Der beste Schutz ist tatsächlich, bei unerwarteten Anrufen sofort aufzulegen, sobald es letztlich ums Geld geht.“

Aus gegebenen Anlass warnt die Polizei nochmals vor Betrug am Telefon und gibt Tipps und Hinweise

    1. Nur wer überhaupt spielt, könnte unter Umständen gewinnen. Wenn Sie also gar nicht gespielt haben, dann, können Sie auch nicht gewonnen haben!
    1. Seriöse Unternehmen knüpfen Gewinne definitiv nicht an Gebühren oder sonstige Kosten.
    1. Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern. Überweisen Sie insbesondere kein Geld – erst recht nicht auf ausländische Konten. Wählen Sie keine gebührenpflichtigen Sondernummern (z.B. mit der Vorwahl 0900..,0180…, 0137….)
  • Kaufen Sie keine Gutscheine und übermitteln anschließend die Codes.
    1. Drücken Sie an ihrem Telefon keine Tastenkombinationen, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
    1. Notieren Sie die auf dem Display angezeigte Rufnummer! Rufen Sie die Nummer nicht zurück. Die Täter verwenden für ihre Anrufe eine spezielle Technik, die es ermöglicht, auf der Rufnummernanzeige der Telefone ihrer Opfer eine andere Nummer anzuzeigen, z. B. die Nummer einer Behörde oder der Polizei.
    1. Werden Sie angerufen und sollten Sie tatsächlich an Gewinnspielen teilgenommen haben, dann stellen Sie gezielte Fragen. Fragen Sie nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. Fragen Sie, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was Sie genau gewonnen haben!
    1. Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder ähnliches!
  • Echte Gewinne kosten kein Geld!!!

Weitere nützliche Informationen finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder www.verbraucherzentralen.de