Kaiserslautern – Das Westpfalz-Klinikum appelliert aufgrund der aktuell stark steigenden Infektionszahlen – außerhalb aber auch innerhalb des Klinikums – auf Besuche an den Standorten Kaiserslautern, Kusel, Kirchheimbolanden und Rockenhausen zu verzichten.
Ebenso geht der Appell an die Bevölkerung in Fällen, bei denen eine ambulante Behandlung erforderlich ist, zunächst die niedergelassenen Ärzte oder die Ärztliche Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung aufzusuchen.
„Wir sind mit unserer Behandlungskapazität am Ende. Gerade in unserer Zentralen Notaufnahme, aber auch auf den Intensivstationen können wir die Patientenversorgung – wenn sich die Lage weiter zuspitzt – nur noch kurze Zeit sicherstellen“,
sagt Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. Christian Mönch, Ärztlicher Direktor des Westpfalz-Klinikums.
„Uns ist klar, dass ein erneuter Besucherstopp für Patienten und Angehörige schwer zu ertragen wäre, daher appellieren wir an das Verständnis der Bevölkerung“,
ergänzt Geschäftsführer Thorsten Hemmer.
In Kaiserslautern werden aktuell 67 Patienten, die mit dem COVID-Virus infiziert sind isoliert und 7 Patienten auf Intensivstation behandelt. In Kusel sind es 41 Fälle, davon sind 2 Patienten auf Intensivstation, in Kirchheimbolanden 2 COVID-Patienten, davon einer auf Intensiv und in Rockenhausen 10 Patienten, davon einer auf der Intensivstation. Auf den Intensivstationen in Kaiserslautern sind fast alle High-Care-Betten belegt (48 von 49), in Kusel ebenfalls (16 von 16). Auf den Intensivstationen in Kirchheimbolanden sind 6 von 6 Intensivbetten belegt und in Rockenhausen ist ebenfalls kein Intensivbett mehr verfügbar (6 von 6). (Stand: 14.10.22, 10:00 Uhr)