Polizei Eschwege
Verwirrte Person nach Bedrohung vorläufig festgenommen
Eschwege (ots) – Am Freitag 21.10.2022 haben Beamte der Eschweger Polizei im Innenstadtbereich einen 26-jährigen Mann vorläufig festgenommen, der zuvor durch seinen offenbar verwirrten Geisteszustand aufgefallen war. Er hatte aggressive Drohungen ausgesprochen und zudem ein Messer bei sich getragen.
Der Eschweger Polizei war der Mann gemeldet worden, nachdem er um kurz nach 11.00 Uhr in einem Flur eines öffentlich zugänglichen Bürogebäudes in der Forstgasse auf dem Boden liegend aufgefunden wurde. Neben sich hatte der Mann ein Messer abgelegt.
Auf Ansprache einer Frau, die den Mann entdeckt hatte, reagierte dieser sofort aggressiv und sprach willkürliche verbale Drohungen aus, so dass die Polizei die besagte Örtlichkeit mit mehreren Beamten aufsuchte und den Mann dann im Gebäude widerstandslos festnehmen konnte.
Der 26-Jährige wurde im Anschluss zur Polizeidienststelle nach Eschwege verbracht. Gegen ihn werden in der Folge nun strafrechtliche Ermittlungen u.a. wegen Bedrohung und Androhung von Straftaten eingeleitet.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wird der 26-Jährige aufgrund seines verwirrten Geisteszustands zur weiteren Begutachtung dem Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie in Eschwege vorgestellt.
Zwei Betrugsversuche per “WhatsApp” – Polizei gibt Tipps
Eschwege (ots) – Unbekannte Telefonbetrüger haben diese Woche wieder versucht, über den Messenger-Dienst “WhatsApp” und der in dem Zusammenhang bestehenden Betrugsmasche einen 71-jährigen Mann und eine 63-jährige Frau übers Ohr zu hauen und jeweils zu einer Überweisung eines 4-stelligen Geldbetrages zu bewegen. Beide Vorhaben scheiterten. In einem Fall war ein Bankmitarbeiter aufmerksam geworden und hatte rechtzeitig Alarm geschlagen.
- 71-jähriges Opfer aus Hessisch Lichtenau
Die Betrüger gaben sich, wie bei dieser Masche üblich, gegenüber einem 71-Jährigen Mann aus Hessisch Lichtenau als Familienangehöriger aus, der nun ein neues Handy bzw. eine neue Mobilfunknummer habe. In dem Fall gaben die Betrüger vor, der Sohn des Opfers zu sein. Der 71-Jährige wurde gebeten für seinen angeblichen “Sohn” eine Zahlung zu veranlassen. Der Betrag, welchen der 71-Jährige auf ein unbekanntes Konto transferieren sollte, lag knapp unter 2.000 Euro. Der 71-Jährige ging allerdings nicht auf die Forderung ein und erstattete Anzeige.
- 63-jährige Frau überweist 5.000 Euro, Bankmitarbeiter wird hellhörig
Gleiches widerfuhr am Donnerstag einer 63-jährigen Frau aus dem Ringgau. Auch hier meldete sich der “angebliche” Sohn über den besagten Messenger-Dienst mit neuer Rufnummer bei der Frau und gab vor, dass er dringend eine Überweisung tätigen müsse. Die 63-Jährige, die zunächst keinen Verdacht schöpfte, überwies dann knapp 5.000 Euro auf ein ausländisches Konto.
Glücklicherweise nahm nach dem Überweisungsvorgang ein Mitarbeiter der betreffenden Bank sofort Kontakt zu der 63-Jährigen auf und bat darum, dass sich die Frau bei ihrem Sohn entsprechend rückversichern solle. Dabei kam dann ans Licht, dass hier in der Tat Betrüger am Werk gewesen waren. Die Überprüfung erfolgte zum Glück noch so zeitnah, dass die Bank die Überweisung rückgängig machen konnte und so letztlich kein Vermögensschaden zu beklagen war.
Tipps zur Betrugsmasche:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon oder über Messenger-Dienste (WhatsApp o.ä.) als Verwandte oder Bekannte ausgeben, insbesondere dann, wenn mit der Kontaktaufnahme finanzielle Forderungen verknüpft sind.
- Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Geldforderungen egal, ob per Post, per E-Mail, Telefon oder Messenger-Dienste.
- Lassen Sie sich von der Kontaktperson nicht bedrängen oder unter Druck setzen. Überprüfen Sie die Angaben und halten Sie insbesondere bei finanziellen Forderungen vorher mit Familienangehörigen Rücksprache.
- Der Hinweis auf ein kaputtes oder verlorenes Handy hat nicht zwangsläufig auch einen Wechsel der Rufnummer zur Folge. In aller Regel kann die bekannte Rufnummer behalten werden auch bei einem neuen Endgerät.
- Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei den Ihnen bekannten Personen (Tochter/ Sohn o.ä.) unter der alten bekannten Nummer nach.
- Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihrer Nachrichtendienste
- Informieren Sie Ihre (älteren) Angehörigen über die Betrugsmasche
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: über die jeweilige Amtsleitung oder per Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Von der Fahrbahn abgekommen und auf Grünfläche im Kreisverkehr gelandet
Ein 25-jähriger Autofahrer aus den Niederlanden ist am Donnerstagabend gegen 19.54 Uhr in der Autobahnabfahrt der BAB 44 in Richtung Bischhausen aus Unachtsamkeit von der Fahrbahn abgekommen. Der Mann hatte laut Unfallbericht den dortigen Kreisverkehr offenbar zu spät wahrgenommen und war dann auf die Mittelinsel des Kreisverkehrs aufgefahren.
Während an der Verkehrseinrichtung kein Schaden entstand, wurde das Auto mit 3000 Euro Schaden in Mitleidenschaft gezogen. Zudem musste der Wagen später abgeschleppt werden, da er nicht mehr fahrbereit war.
Unfall unter Alkoholeinfluss verursacht und geflüchtet
Eine 57-jährige Autofahrerin aus Wahlhausen hat unter dem Einfluss von Alkohol gestern Morgen einen Unfall verursacht und ist anschließend von der Unfallstelle geflüchtet. Später konnte sie an ihrer Wohnanschrift von den verständigten Beamten aus Thüringen angetroffen und einem Atemalkoholtest unterzogen werden, der einen Wert von 2,9 Promille ergab, woraufhin eine Blutentnahme bei der Frau angeordnet wurde.
Gegen kurz vor 09.00 Uhr war die Frau von der B 27 aus Richtung Witzenhausen kommend nach Bad Sooden-Allendorf abgefahren und ohne anzuhalten vom B 27-Zubringer auf die Werrabrücke aufgefahren, wo sie mit einem bevorrechtigten 73-Jährigen aus Estorf (LK Stade) kollidierte, der mit einem Wohnmobil von der Werrabrücke seinerseits nach links auf den Zubringer zur Bundesstraße auffahren wollte. Die Frau fuhr nach der Kollision in Richtung Allendorf davon.
Der Unfall wurde von einem Zeugen gemeldet, der die Verfolgung der Flüchtigen aufgenommen hatte und den verständigten Beamten dann die entsprechenden Hinweise zu dem Fahrzeug geben konnte. Der Schaden an dem Wohnmobil beläuft sich auf 10.000 Euro. Die Unfallverursacherin muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Verkehrsunfallflucht verantworten.
Pkw zerkratzt
Unbekannte haben in Meinhard-Frieda in der Uhlandstraße einen grauen Kia Stonic im Bereich der Beifahrerseite und der Motorhaube zerkratzt und dadurch einen Schaden von 3.000 Euro angerichtet.
Der Vorfall ereignete sich bereits zwischen Dienstagabend 18.00 Uhr und Mittwochnachmittag 14.00 Uhr. Hinweise an die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0.
Sachbeschädigung durch Feuer
In den Beruflichen Schulen in der Straße Südring in Eschwege haben unbekannte Täter in einem Aufzug im Treppenturm C mutwillig drei kleine und einen größeren Brandfleck auf dem Boden des Aufzugs verursacht. Der Schaden beläuft sich auf 500 Euro.
Festgestellt wurde der Schaden am Donnerstag gegen 12.00 Uhr. Die Polizei in Eschwege hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Nummer 05651/925-0.
Polizei Sontra
Gas mit Bremse verwechselt
Eine 70-jährige Autofahrerin aus Bad Soden-Allendorf hat am Donnerstag in Netra in der Straße “Am Kalkofen” laut Unfallbericht offenbar Gas mit Bremse verwechselt, so dass die Frau beim ihrem Ausparkvorgang versehentlich mit dem geparkten Auto einer 34-Jährigen aus dem Ringgau kollidierte.
Dieser Pkw wurde zudem durch die Wucht des Aufpralls noch gegen einen weiteren Wagen katapultiert. Insgesamt verzeichneten die Beamten im Rahmen der Unfallaufnahme einen Schaden von 10.000 Euro.
Wildunfall
Am Mittwochabend ist ein 69-jähriger Autofahrer aus Österreich mit einem unbekannten Wildtier kollidiert, als der Mann gegen 19.20 Uhr auf der Kreisstraße K 23 zwischen Netra und Grandenborn unterwegs war. Das Tier entfernte sich nach der Kollision in unbekannte Richtung. Das Auto des Mannes wurde mit 1.000 Euro Schaden in Mitleidenschaft gezogen.
Polizei Hessisch Lichtenau
Körperverletzung – Häusliche Gewalt
Nachdem ein 43-jähriger Mann aus Großalmerode im Rahmen verbaler Streitigkeiten gegenüber seiner 34-jährigen Lebensgefährtin gewalttätig geworden war, mussten die Beamten der Polizeistation Hessisch Lichtenau in der Nacht von Donnerstag auf Freitag schlichtend eingreifen und für eine räumliche Trennung sorgen.
Um kurz vor 01.00 Uhr war es in einem Mehrfamilienhaus zu dem Vorfall gekommen, bei dem der Aggressor die 34-Jährige ins Gesicht geschlagen haben soll. Augenscheinlich trug die Frau bei dem Konflikt aber keine sichtbaren Verletzungen davon. Im Beisein der Beamten wurde eine räumliche Trennung der Streitparteien vollzogen.Gegen den 43-Jährigen wurden in der Folge strafrechtliche Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet.
Polizei Witzenhausen
Von der Fahrbahn abgekommen und gegen Grundstücksmauer geprallt
Am Donnerstagabend geriet ein 18-jähriger Autofahrer aus Neu-Eichenberg gegen 20.14 Uhr mit seinem Auto beim Befahren einer Bodenwelle ins Schleudern und kam letztlich nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er anschließend mit einer Grundstücksmauer kollidierte. Der Unfall ereignete sich im Bahnhofsweg in Neu-Eichenberg.
Bei dem Vorfall wurde der Wagen mit einem massiven Frontschaden in Höhe von 5.000 Euro in Mitleidenschaft gezogen. An der betroffenen Grundstücksmauer beziffert sich der Schaden auf 500 Euro.
Verkehrsunfallflucht und Kennzeichendiebstahl
Bei der Polizei in Witzenhausen wurde eine Verkehrsunfallflucht zur Anzeige gebracht, die sich am Donnerstag zwischen 06.15 Uhr und 11.15 Uhr auf dem Parkplatz des ehemaligen Amtsgerichts in der Walburger Straße in Witzenhausen ereignet haben soll.
Auf dem Parkplatz wurde ein schwarzer VW Golf von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt. Außerdem stellte der Geschädigte später fest, dass das vordere amtliche Kennzeichen WIZ-NG 16 fehlte, so dass in dem Fall von einem Diebstahl ausgegangen wird.
Hinweise an die Polizei in Witzenhausen unter der Nummer 05542/9304-0.
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