Kaiserslautern
Unbekannter schubst Frau
Kaiserslautern (ots) – Wegen eines Körperverletzungsdelikts ermittelt die Polizei gegen einen Unbekannten, der am Mittwochabend, gegen 19 Uhr, auf der “Kerwe” eine Frau am Fahrgeschäft “Break Dancer” geschubst hat. Durch den Stoß geriet die Frau mit ihrem Fuß zwischen den Umlauf und die Platte des Fahrgeschäftes. Sie erlitt einen Fußbruch.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel: 0631 369-2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |elz.
Auto aufs Dach gelegt – Zeugen gesucht
Kollweiler (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Am frühen Freitagmorgen ist es zwischen Kollweiler und Reichenbach-Steegen zu einem Verkehrsunfall gekommen. Die Umstände sind noch unklar.
Ein Zeuge entdeckte gegen 5.30 Uhr auf der Zufahrtstraße zum Jettenbacher Steinbruch einen auf dem Dach liegenden VW Jetta und informierte die Polizei. Vom Fahrer des Unfallfahrzeugs oder weiteren Insassen war weit und breit nichts zu sehen.
Die Spuren vor Ort deuteten darauf hin, dass der Wagen in Richtung Schwedelbach unterwegs war, als er von der Fahrbahn abkam. Er fuhr noch etwa 150 Meter auf der Grünfläche neben der Straße weiter und kollidierte mit einem Leitpfosten sowie einem Naturstein-Findling. Durch die Kollision wurde der Pkw offenbar zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo er “kopfüber” auf der Gegenfahrspur liegen blieb, nur etwa 20 Meter von der Einmündung zu L372 entfernt.
Der Halter des Fahrzeugs konnte ermittelt und zu Hause ausfindig gemacht werden. Er gab an, den Wagen nicht gefahren zu haben. Der Pkw sei in der Nacht gestohlen worden.
Die Polizei stellte zwecks Spurensicherung das Fahrzeug sowie die Schlüssel sicher. Die weiteren Ermittlungen laufen. Gesucht werden Zeugen, die gesehen haben, wer in der Nacht zu Freitag, beziehungsweise am frühen Morgen mit dem weißen VW Jetta im Bereich Jettenbach, Kollweiler, Reichenbach-Steegen oder Schwedelbach unterwegs war. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion 2 unter der Telefonnummer 0631 369-2250 entgegen. |cri
Feuer im Kellergeschoss
Kaiserslautern (ots) – Während einer Streifenfahrt sind Polizeibeamte am späten Donnerstagabend im östlichen Stadtgebiet auf eine starke Rauchentwicklung aufmerksam geworden. Weil aus den Kellerfenstern eines Mehrfamilienhauses dunkler Qualm drang, verständigten die Polizisten gegen 22.45 Uhr Feuerwehr- und Rettungskräfte.
Parallel informierten sie die Hausbewohner, so dass alle unverletzt ins Freie kommen konnten. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte das Feuer umgehend löschen. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge waren Gegenstände, die im Flur des Kellergeschosses abgestellt waren, in Brand geraten.
Die Ursache ist noch unklar. Der entstandene Sachschaden wird nach jetzigem Kenntnisstand auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. |cri
Taschendiebe auf der Oktoberkerwe
Kaiserslautern (ots) – Während ihres Besuchs auf der Oktoberkerwe ist eine Frau aus dem Stadtgebiet Opfer von Taschendieben geworden. Wie die 32-Jährige am Donnerstag der Polizei meldete, verschwand ihr Geldbeutel am Dienstagnachmittag zwischen 14 und 18 Uhr.
In dieser Zeit hielt sich die Frau auf dem Messeplatz auf. Wann und wo genau die Diebe zugriffen, konnte sie nicht sagen, es war ihr niemand aufgefallen. Zusammen mit der Geldbörse erbeuteten die Täter auch den Personalausweis sowie die EC-Karte der 32-Järhigen. Die Sperrung der Karte wurde sofort nach der Anzeigenerstattung veranlasst.
Nach Recherchen des “Programms der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes” (ProPK) ist die Zahl der Betrugsfälle durch Verlust oder Diebstahl der sogenannten Debitkarten im ersten Halbjahr 2022 um 68 Prozent gestiegen (im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum). Demnach wurden allein in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres bundesweit bereits 9.100 solcher Fälle registriert.
Am häufigsten wurden die gestohlenen oder verlorenen Karten anschließend von Unbefugten eingesetzt, um an Geldautomaten Bargeld zu bekommen. Weil dies aber nur in Verbindung mit der jeweiligen PIN zur Karte möglich ist, lässt sich daraus laut ProPK schließen, dass zu viele Karteninhaber offenbar zu sorglos mit dieser wichtigen Zahlenkombination umgehen, das heißt sie entweder Dritten mitteilen oder zusammen mit der Karte mit sich führen.
Das aber sind zwei Faktoren, die man vermeiden sollte, um zu verhindern, dass die eigenen Debitkarten von Fremden unbefugt eingesetzt werden. Eine weitere wichtige Empfehlung: Wenn Sie feststellen, dass Ihre Karte verschwunden ist – egal, ob gestohlen oder verloren – lassen Sie sie am besten sofort sperren. Der telefonische Sperr-Notruf ist an allen Tagen rund um die Uhr unter der Nummer 116 116 erreichbar.
Weitere Informationen und Tipps finden Sie auf der Internetseite der polizeilichen Präventionsexperten www.polizei-beratung.de, oder direkt über diesen Link: https://s.rlp.de/h1p8m |cri
Sachbeschädigung mit weiteren Folgen
Kaiserslautern (ots) – Der Polizei wurde am frühen Freitagmorgen eine Person gemeldet, die in der Eisenbahnstraße gegen eine Haustür treten und schlagen würde. Des Weiteren soll der Mann eine weitere Tür durch gewaltsames Öffnen verbogen haben. Der 22-jährige Verdächtige konnte durch die Streife schnell angetroffen und kontrolliert werden. Er war stark alkoholisiert.
Ein Atemalkoholtest zeigte 1,98 Promille an. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er wegen eines aktuellen Haftbefehls zur Fahndung ausgeschrieben war. Die Polizisten eröffneten ihm den Haftbefehl, demnach konnte der 22-Jährige “wählen”, ob er nun sofort die ausstehende Geldstrafe in 3-stelliger Höhe bezahlt, oder alternativ ins Gefängnis geht. Weil der Mann den Betrag nicht aufbringen konnte, wurde er mit zur Dienststelle genommen und nach einer Zeit zum Ausnüchtern, zur nächsten Justizvollzugsanstalt gebracht. |elz
Kreis Kaiserslautern
Polizeibeamte tätlich angegriffen
Landkreis Kaiserslautern (ots) – Weil sie Polizeibeamte tätlich angegriffen hat, ermittelt die Polizei gegen eine junge Frau aus dem Landkreis Kaiserslautern. Der 18-Jährigen wird sowohl Beleidigung als auch Widerstand und Körperverletzung vorgeworfen.
Die Beamten hatten am Donnerstag die Wohnung des Lebensgefährten der jungen Fraunach Drogen durchsucht. Der Mann selbst war beim Eintreffen der Polizisten nicht zu Hause, dafür seine Partnerin. Als die Einsatzkräfte ihr untersagten, die Maßnahme mit dem Handy zu filmen, wurde die 18-Jährige ausfallend und beleidigend.
Kurz darauf schlug sie einem der Polizeibeamten unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Die Frau wurde daraufhin zu Boden gebracht und gefesselt.
Während der Durchsuchung tauchte dann der Bewohner und Lebensgefährte der jungen Frau auf. Auch er verhielt sich den Beamten gegenüber direkt aufbrausend und wurde zunehmend aggressiver. Erst nachdem ihm mehrmals der Einsatz des Distanzelektroimpulsgerätes (sogenannter “Taser”) angedroht wurde, nahm sich der Mann zurück und folgte letztlich den Anweisungen der Einsatzkräfte.
Seine Partnerin musste anschließend mit zur Dienststelle kommen. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren gegen sie eingeleitet. |cri
Mit Anhänger 133 km/h
Hauptstuhl/A 6 (ots) – Über die Geschwindigkeitsbeschränkungen in Deutschland hatte sich der Fahrer eines ausländischen Pkw-Gespannes offenbar keine Gedanken gemacht. Dieser rauschte mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die A 6 Richtung Saarbrücken.
Durch das mit Meß- und Videotechnik ausgestattete Zivilfahrzeug der Zentralen Verkehrsdienste des Polizeipräsidiums Westpfalz wurde eine Geschwindigkeit von 133 km/h festgestellt. Dabei durfte der Fahrer mit seinem einachsigen Anhänger lediglich 80 km/h fahren.
Zur Sicherung des Ordnungswidrigkeitenverfahrens musste der 47jährige an Ort und Stelle ein Bußgeld von 500 EUR bezahlen. Weiterhin muss er mit einem Fahrverbot von 1 Monat rechnen.|ZVD
Die Sache mit den Wertgegenständen in unverschlossenen Fahrzeugen…
Stadt und Kreis Kaiserslautern/Kreis Kusel (ots) – Ist es Vergesslichkeit? Nachlässigkeit? Sorglosigkeit? Oder einfach eine trügerische Sicherheit mit dem Hintergedanken: “Ach, mir passiert das schon nicht!” – Warum sonst stellen viele Autobesitzer ihre Fahrzeuge ab und lassen sie einfach offen? Über Stunden. Häufig sogar über Nacht. Manchmal über Tage hinweg.
Nicht selten bleibt der Geldbeutel inklusive Bargeld und EC-Karten, Ausweis- und Fahrzeugpapieren im Wagen zurück. Bei einigen vielleicht noch “versteckt” im Handschuhfach, bei manchen aber auch ganz offen in der Mittelkonsole, auf dem Beifahrersitz oder in der Seitentasche der Tür. Es gibt auch Zeitgenossen, die lassen, im offenen Fahrzeug, Handy, Laptop oder Navi liegen, scheinbar ohne sich etwas dabei zu denken.
Es ist nicht schwer zu erraten: Diebe haben hier leichtes Spiel. Ein kurzer “Testgriff”, ob die Tür verriegelt ist, genügt, um an die Beute zu kommen. Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden, dann sind die Täter schon wieder verschwunden. Spurensuche: häufig Fehlanzeige.
Und der Autobesitzer merkt erst bei der nächsten Benutzung seines Fahrzeugs, dass etwas fehlt. – Zu spät!
Innerhalb weniger Tage – vom 15. bis 19. Oktober – wurden den Polizeidienststellen in Kaiserslautern, Landstuhl und Kusel 18 solcher “Diebstähle aus Fahrzeugen” gemeldet. Das ist eine enorme Zahl für die Kürze der Zeit. Und nicht nur das. Bei nahezu allen Taten waren die betroffenen Fahrzeuge unverschlossen.
Zur Beute der Täter gehörten: ein Rucksack inklusive Kleidung, Handy, Geldbeutel und diversen Unterlagen, Kopfhörer der Marke “JBL”, mehrere Geldbörsen – jeweils mit Bargeld, Führerschein und Fahrzeugpapieren, eine Apple Watch, Apple AirPods, Sportschuhe, eine Sonnenbrille, eine Wasserflasche, eine Handtasche samt Inhalt – und nicht zuletzt: eine Ledermappe, in der sich ein fünfstelliger Bargeld-Betrag befand. …zurückgelassen im unverschlossenen Auto!
In fast allen Fällen vermerkten die Sachbearbeiter in ihrem Bericht: “Keine Täterhinweise.” Nur in einem einzigen Fall in Steinwenden wurden in der Nacht zu Donnerstag drei vermutlich männliche Täter während der Tat gestört und flüchteten. Den Wagen hatten sie schon geöffnet. Er war unverschlossen.
Eine “Beschreibung” der Täter ergab lediglich: Sie waren schwarz gekleidet. Mehr war in der Dunkelheit nicht zu erkennen…
Wir können nur immer wieder von neuem wiederholen: Bitte schließen Sie Ihr Fahrzeug ab, sobald Sie es verlassen! Ganz egal, ob es vor der eigenen Haustür oder auf dem Parkplatz um die Ecke steht. Und auch ganz egal, ob sie ihr Auto nur für wenige Minuten oder für mehrere Stunden stehen lassen. Sobald Sie außer Sichtweite sind, können Diebe ganz ungehindert einsteigen und zugreifen. Sie benötigen dafür – wie gesagt – nur wenige Sekunden, wenn das Fahrzeug unverschlossen ist.
Und die nächste Bitte: Lassen Sie keine Wertgegenstände im Fahrzeug zurück! Und lassen Sie am besten auch nichts im Wageninneren herumliegen, was das Interesse von Dieben wecken könnte. Die Sonnenbrille am Rückspiegel, das Navi an der Frontscheibe, der Geldbeutel in der Mittelkonsole und die Tasche auf dem Rücksitz – das alles macht Ihr Auto für potenzielle Diebe noch interessanter!
Schützen Sie Ihr Hab und Gut! Machen Sie Dieben das Leben schwer! Und Räumen Sie Ihr Fahrzeug aus, bevor es Andere für Sie tun. |cri